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Tief verzweifelt // Ehe vor dem aus? Bisexuell?

mucs

Aktives Mitglied
Ich denke, das Kernanliegen ist bereits ausführlich thematisiert worden, und nein, meinem Verständnis nach geht es nicht um sexuelle Aktivitäten. Das ist NICHT das Kernanliegen.

Wie bereits mehrfach erwähnt, habe ich zwei Bekannte, die in einer ähnlichen Situation gesteckt waren. Und denen ging es nicht um Sex als Kernanliegen. Es drehte sich da vieles um Depressionen und Verzweiflung.

Wir hatten damals einige lange Gespräche, und du würdest dich vielleicht wundern, wie ernst es da zuging.
Wie ich schon schrieb, es spielt nur eine untergeordnete Rolle, dass er sich nicht sicher ist, ob er auf einmal auf Männer steht. Wo unterscheidet es sich denn davon, ob er auf Männer oder die hotte rothaarige Bäckereifachverkäuferin steht?!? Und den Elefanten im Raum, nämlich dass er seine Frau bereits beschissen hat, den ignorieren wir einfach? Genau DAS ist es nämlich, was mich stört. Ne, ankotzt. Und sich dann zum Opfer machen a la "mimimi, ich weiß halt nach zig Jahren und 2 Kindern nicht mehr, ob ich Männlein oder Weiblein mag", nö, das ist nur ein Nebenschauplatz.
 

Heinrich_

Mitglied
Es darf m.E. nicht vergessen werden, dass Ben als 100% heterosexueller Mann seiner Frau absolut Treu gewesen wäre - davon bin ich überzeugt.
Ich frage mich einfach - und dies als 100% homosexueller Mann - ob wir hier von bisexuellen Menschen nicht einfach einen unmenschlichen Verzicht auf einen Teil ihrer Sexualität verlangen?
Eine "Öffnung" der Ehe nach vorheriger Absprache ist ja wohl für Bens Frau ausgeschlossen.
O.K. - er hätte mit ihr vorher reden sollen - aber das Ergebnis wäre wohl das gleiche wie die nun angerichtete Situation. Ich bin da relativ pragmatisch.
 

LFM

Aktives Mitglied
Hätten wir welche, dann dürfte er natürlich seinen Elternrechten nachkommen. Ich als emanzipierte Frau würde ihm die Kinder auch überlassen, aber meine Erfahrung als Scheidungskind, Erzieherin und Frau hat mir gezeigt, dass in der Regel die Väter dann doch nicht sooo viel Wert auf ihre Kinder legen.
Mag sein. Aber schließe nicht von dir auf Andere oder generalisiere.

Fakt ist: Der TE und seine Frau haben Kinder. Du nicht.

Für mich nicht wirklich vergleichbar deshslb
 

LFM

Aktives Mitglied
Halbwegs harmonische Trennungen kenne ich wenn sich Menschen auseinandergelebt haben.

Schlammschlacht eher beim Hintergehen. Irgendwo auch nachvollziehbar.
Tja. Beim TE ist es vielleich auch so gewesen, dass sie sich auseinander gelebt haben eben weil er andere Neigungen entwickelt hat.

Ich wünsche mir für ihn und seine, Frau und Familie, dass es gut ausgeht für alle.
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Wo unterscheidet es sich denn davon, ob er auf Männer oder die hotte rothaarige Bäckereifachverkäuferin steht?!?
Meine bereits mehrfach erwähnten Anmerkungen, dass es sich durchaus um eine ernste Thematik handelt, die Menschen in Depressionen und Verzweiflung stürzen kann, möchtest du nicht in deine Argumente mit einbeziehen? Ist das nicht auch eine Art "Elefant im Raum", über den man nicht gern redet, um weiter empört sein zu können?

Ich möchte auch noch einmal auf den Titel des Threads hinweisen, in dem die empfundene Verzweiflung schon direkt genannt wird.
 

mucs

Aktives Mitglied
Es darf m.E. nicht vergessen werden, dass Ben als 100% heterosexueller Mann seiner Frau absolut Treu gewesen wäre - davon bin ich überzeugt.
Ich frage mich einfach - und dies als 100% homosexueller Mann - ob wir hier von bisexuellen Menschen nicht einfach einen unmenschlichen Verzicht auf einen Teil ihrer Sexualität verlangen?
Eine "Öffnung" der Ehe nach vorheriger Absprache ist ja wohl für Bens Frau ausgeschlossen.
O.K. - er hätte mit ihr vorher reden sollen - aber das Ergebnis wäre wohl das gleiche wie die nun angerichtete Situation. Ich bin da relativ pragmatisch.
Er hat doch für sich scheinbar festgestellt, dass er jetzt schwul ist. Was gibt es da jetzt noch zu diskutieren? Er hat seine Frau beschissen, er liebt sie nicht mehr als Partnerin, er lehnt sie und ihren weiblichen Körper ab. Was ist denn die Konsequenz? Aus Schiss, dass sie darüber nicht in Begeisterung ausbrechen wird, bleibt er bei ihr?

Ich finde es zum Kotzen, wie hier sein Verhalten mal wieder kleingeredet wird. Er hat sie betrogen. Ob mit Frau oder Mann spielt sowas von keine Rolle!!
 

Werwiewas

Sehr aktives Mitglied
Und sich dann zum Opfer machen a la "mimimi, ich weiß halt nach zig Jahren und 2 Kindern nicht mehr, ob ich Männlein oder Weiblein mag", nö, das ist nur ein Nebenschauplatz.
Ich finde, man sollte es dem TE überlassen, was sein Anliegen ist.

Fremdgehen ist nicht in Ordnung, das weiß er auch, aber jetzt geht es darum, wie es weitergeht.
 

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