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Kann man sich im Alter schwerer verlieben?

LFM

Aktives Mitglied
Du wechselst die Seiten, wie es dir gerade passt. Ich bin jetzt zu faul, es herauszusuchen, aber du hast irgendwann behauptet, im fortgeschrittenen Alter sei LAT im Gegensatz zum jüngeren Alter ja leichter zu praktizieren und daher häufiger. Ja, was denn nun?
Ok, nochmal anders differenziert betrachtet:
Ich glaube, der Großteil der Leute wenn sie Jugendliche/junge Erwachsene sind, planen noch weniger mit einem Partner für's Leben weit in die Zukunft mit gemeinsamen Lebenszielen, gemeinsamem Lebensmittelpunkt usw. Da ist doch noch die Findungsphase für sich selbst.

Dann irgendwann so etwa mit Anfang 30 steht man vielleicht in Lohn und Brot, sieht wie rings um einen herum die Leute im gleichen Alter heiraten, Familie gründen, gemeinsam ihre Zukunft tagtäglich miteinander am selben Lebensmittelpunkt verbringen und möchte sich vielleicht Ähnliches aufbauen in seinem Leben.

Dann einige Zeit später, wenn rings um einen herum die ersten Trennungen kommen, oder wenn dann die eigenen Kinder (sofern man welche hat) aus dem Haus sind, hegt man vielleicht tatsächlich den Wunsch LAT zu wollen, nur finden sich jetzt auch nicht so viele Menschen die dies möchten oder können.
Ergo ist es im Alter schwerer.

Warum soll ich mich in Jmd. verlieben, der nicht das Selbe möchte oder nicht kann so wie ich?
 
Zuletzt bearbeitet:

Amory

Aktives Mitglied
Vermutlich gibt es aber weniger ältere Leute, die das "Verliebtsein vom zwingend zusammen leben entkoppeln können" aus den verschiedensten rationalen Gründen heraus, als dies noch bei jüngeren Menschen der Fall ist.
Also wird auch das im Alter schwerer werden.
Das Gegenteil ist der Fall.

Ok, nochmal anders differenziert betrachtet:
Ich glaube, der Großteil der Leute wenn sie Jugendliche/junge Erwachsene sind, planen noch weniger mit einem Partner für's Leben weit in die Zukunft mit gemeinsamen Lebenszielen, gemeinsamem Lebensmittelpunkt usw. Da ist doch noch die Findungsphase für sich selbst.
Als ich mit 17 meinen ersten Freund hatte, der zu dem Zeitpunkt mein absoluter Traumtyp war, planten wir durchaus eine gemeinsame Zukunft. Dass die Beziehung nach 1 1/2 Jahren trotzdem auseinander ging, ist logisch der jugendlichen Unerfahrenheit geschuldet. Wir haben uns ganz einfach auseinander entwickelt, was in dem Alter wegen der "Findungsphase" (da stimme ich Dir wiederum zu), ja eben normal ist. Aber die Pläne für eine Familiengründung waren da. Für mich das einzige Mal...

Dann einige Zeit später, wenn rings um einen herum die ersten Trennungen kommen, oder wenn dann die eigenen Kinder (sofern man welche hat) aus dem Haus sind, hegt man vielleicht tatsächlich den Wunsch LAT zu wollen, nur finden sich jetzt auch nicht so viele Menschen die dies möchten oder können.
Ergo ist es im Alter schwerer.
Nach meiner Erfahrung finden sich in dieser Lebensphase ganz im Gegenteil wesentlich mehr Menschen, die das möchten.

Warum soll ich mich in Jmd. verlieben, der nicht das Selbe möchte oder nicht kann so wie ich?
Weil man sich oft verliebt, bevor man jedes Detail abgecheckt hat, was der andere sich so vorstellt. Aber das findet man dann ja raus, wenn die erste Verliebtheit sich etwas normalisiert.

Nochmals: wir reden hier doch vom Verlieben... um das Gefühl. Nicht von ewiger Liebe und gemeinsamer Zukunft.

Oder habe ich das Thema falsch verstanden?
 

LFM

Aktives Mitglied
Ich versuchs nochmal anders auszudrücken.

Wohlmöglich gibt es Menschen, die Verlieben sich erstmal in andere Menschen bevor sie ihren Verstand einschalten und dann erst merken/sehen was sie eigentlich wollen im Leben.

Wohlmöglich gibt es aber auch Menschen, die schalten erst ihren Verstand ein weil sie von Anfang an klar sind, was sie im Leben wollen, bevor sie sich überhaupt verlieben wollen in andere Menschen.

Und ich denke, die zweite Gruppe, dass sind eher ältere als jüngere Menschen, weil die ganze Lebenserfahrung, vielleicht auch Enttäuschungen die sie bisher in Sachen Liebe gemacht haben, vielleicht auch die Klarheit, was sie als Mensch wollen und wie sie Leben wollen sich ja erst in all den Lebensjahren entwickeln konnte.

Fur diese Menschen macht es das Verlieben schwerer weil sie zunächst tendenziell vorab aussortieren und dann weniger potentielle "Dates" zum Verlieben übrig bleiben.

Natürlich trifft das nicht auf alle Menschen in höherem Alter zu die so ticken.
 

LFM

Aktives Mitglied
@closetFancy426
Geht es dir bei deiner Frage rein um das Verlieben an sich ohne an die Konsequenzen wie z.B. gemeinsames Leben planen, gemeinsame Zukunftspläne schmieden, usw. zu denken oder schon auch darum diese Dinge dabei mit zu berücksichtigen?
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Ich versuchs nochmal anders auszudrücken.

Wohlmöglich gibt es Menschen, die Verlieben sich erstmal in andere Menschen bevor sie ihren Verstand einschalten und dann erst merken/sehen was sie eigentlich wollen im Leben.

Wohlmöglich gibt es aber auch Menschen, die schalten erst ihren Verstand ein weil sie von Anfang an klar sind, was sie im Leben wollen, bevor sie sich überhaupt verlieben wollen in andere Menschen.

Und ich denke, die zweite Gruppe, dass sind eher ältere als jüngere Menschen, weil die ganze Lebenserfahrung, vielleicht auch Enttäuschungen die sie bisher in Sachen Liebe gemacht haben, vielleicht auch die Klarheit, was sie als Mensch wollen und wie sie Leben wollen sich ja erst in all den Lebensjahren entwickeln konnte.

Fur diese Menschen macht es das Verlieben schwerer weil sie zunächst tendenziell vorab aussortieren und dann weniger potentielle "Dates" zum Verlieben übrig bleiben.

Natürlich trifft das nicht auf alle Menschen in höherem Alter zu die so ticken.
Aber wieso sollte man, wenn man Menschen kennenlernt, im Hinterkopf immer etwas wollen? Wozu ist das gut als sich selbst zu beschränken, wenn nicht sogar zu blockieren?

Man kann sich doch auf Menschen einlassen ohne Zielsetzung, ohne Wollen, ohne Erwartung, ohne Forderung.
Interessiert sehen, was da so kommt.

Dieses ganze Festgehaltene, das Planvolle, für mich hat das nichts mit Verstand, sondern mit Angst zu tun.

Selbst wenn ich mir eine Beziehung wünsche, inwiefern sollte dem im Weg stehen, wenn ich mich auf Menschen einlassen kann, ohne alles und jeden, jede spannende Begegnung, diesem Wunsch unterzuordnen?
 

LFM

Aktives Mitglied
Warum sollte man sich denn auf Jmd einlassen ohne Zielsetzung? Das geht doch gar nicht. Wozu wäre das denn auch gut?

Wenn man mit Menschen in Kontakt tritt, dann möchte man doch immer irgendwas mit diesen Menschen gemeinsam erreichen oder erleben oder von ihm erfahren oder bittet um Hilfe oder möchte helfen und wenn es nur der Sparingspartner im Sport ist oder man möchte eine Info bekommen oder weiter geben oder man sucht eine Reisebegleitung oder, oder, oder...

Irgendein Ziel/Zweck verfolgt man doch stets...

Und wenn man doch schon im Vorfeld weiß und durch Gespräche und Beobachtung in seinem Umfeld in Erfahrung bringen konnte, dass man sich deshalb dann mehr als solche Dinge mit diesem Menschen nicht vorstellen kann, warum dann noch in diesen verlieben wollen?

Das macht es doch dann auch wieder schwerer sich wieder zu entlieben, wenn man ihn für andere Dinge dennoch schätzt und mag.
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Wenn man mit Menschen in Kontakt tritt, dann möchte man doch immer irgendwas mit diesen Menschen gemeinsam erreichen oder erleben oder von ihm erfahren oder bittet um Hilfe oder möchte helfen und wenn es nur der Sparingspartner im Sport ist oder man möchte eine Info bekommen oder weiter geben oder man sucht eine Reisebegleitung oder, oder, oder...
Was nun aber deutlich davon weggeht, um welche Art Zielsetzung es in diversen Beiträgen hier geht.
Typische Nebelkerze. 😉
 

Selbst-Bewusst77

Aktives Mitglied
Gebranntes Kind scheut Feuer. Jemand der schon mal riesige finanzielle Folgen wegen eines voreiligen Zusammenziehens und einer unerwartet schnellen Trennung tragen musste, oder wer emotional schon mal sehr tief verletzt wurde, der wird vorsichtiger. Und mit der Lebensdauer erhöht sich einfach das Risiko dafür, so etwas schon mal erlebt zu haben.

Außerdem erlebe ich es im Freundeskreis immer wieder, dass all die Menschen in Ehen und engen Partnerschaften teilweise ein wenig neidisch auf meine Single-Freiheit sind. Es sagt sich so leicht, dass Beziehungen Kompromisse erfordern, aber das bedeutet eben nicht, dass diese Kompromisse auch immer Spaß bereiten müssen, gerade wenn sie mit persönlichen Einschränkungen verbunden sind.
Und dabei geht es meist eher um relative Nichtigkeiten, wie zB das Fernsehprogramm, den Haushalt, die Ernährung oder Weihnachtsbesuche.
Wenn ich nur einen Euro für, den Satz bekommen würde:
"Wenn das hier scheitert bleibe ich aber erstmal alleine, und mache ausschließlich was mir Spaß macht..." :D
Den Menschen fehlt immer das, was sie nicht haben. :)
 
Zuletzt bearbeitet:

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