Das Wort heisst "Diskretion". Egal was man macht, man muss es der Welt nicht unter die Nase binden. Aber wenn man es demonstrativ herum posaunt, muss man mit Gegenwind und Ablehnung rechnen. Und mit einem Freundeskreis der keiner ist.
Ich denke, man müsste es sich auf diese Weise nicht unnötig schwer machen; für mich riecht das schon fast nach Selbstboykott.
Als Freund würde ich niemanden bezeichnen, der nicht für mich da ist, beim geschilderten Verhalten würde ich diese Leute als Bekannte einordnen.
Weil du eben nicht gerade ein Vorbild für Frauen bist und es hier so schön Präsentierst was du machst.
Vielleicht bist du aber auch wenig an den Problemen von Frauen interessiert mit denen sie immer noch in der Welt zu kämpfen haben, noch hast du dich jemals damit befassen müssen, da du ja kaum auf widerstand in deinem so genannten Beruf triffst und total da von befreit bist, weil du der Traum von vielen Männer darstellst so wie sie sich eine Frau wünschen, weil da halt der Respekt fehlt.
Sich zu emanzipieren ist Auslegungssache.
Die noch immer allgemein vorherrschende Haltung gegenüber Menschen deren Tätigkeit unter das Prostitutionsgesetz fällt, wird auch hier im Thread deutlich.
Von dieser Sichtweise kann man sich durchaus unabhängig machen und seinen Weg gehen.
Feminismus ist ebenso Auslegungssache.
Ich sehe da keinen Widerspruch, wenn Frau selbstbestimmt vermarktet, wofür Männer zahlen wollen.
Letztlich tun das umgekehrt z. B. Boybands auf ähnliche Weise, liefern 'Fanservice', damit die Kasse klingelt.
Die Nachfrage ist da, wer sich dazu in der Lage sieht, kann den Markt nutzen.
Ein berechnendes Geschäft, das Spaß machen kann, wenn man eine exhibitionistische und vielleicht auch eine etwas narzisstische Ader besitzt.
Vorhandene Märkte nicht kühl berechnend zu nutzen, wenn man diese bedienen kann, sähe ich weder als emanzipatorisch noch feministisch, sondern als doof.
Und ich wollte nochmal auf das Thema, "er war noch lauwarm" eingehen. Ich weiß nicht, ob das bei anderen so ein Thema ist, aber mir ist es egal, wie lange er Single war. 1 Jahr, 1 Woche, 1 Monat, 1 Tag. Er war Single! Es mag sein, dass andere auf so etwas achten, aber ich finde es total sinnlos
Dann weißt du nicht, was dss Wort Freundschaft bedeutet. Es war nicht irgendein Mann irgendeiner fremden Frau, du nanntest diese Frau Freundin.
Wobei ich den Eindruck habe, dass du diese Bezeichnung unpassend verwendest.
Ich habe gefragt, ob man an Weihnachten was zusammen machen will. Die Antwort war immer nein. Hat es irgendjemanden interessiert, dass ich jahrelang an Weihnachten alleine zuhause saß,? Nein.
Ich habe gefragt, ob man mal gemeinsam in den Urlaub fahren will oder nur übers Wochenende. Die Antwort war immer nein. Hat es jemanden interessiert, dass ich alleine in den Urlaub fahren musste? Nein.
Wie definierst du Freundschaft?
Was macht diese sogenannten Freundschaften aus?
Ich sehe hier keine Freundschaft.
Ich kann mit einer Ausbildung meinen Lebensstandard nicht halten. Das wäre für mich ja dann ein Rückschritt.
Du hättest Möglichkeiten, müsstest sie nur erschaffen und nutzen wollen.
Z. B. durch vorübergehende Mehrarbeit genug sparen, um dir z. B. per Fernstudium Wissen draufzupacken für ein, zwei Standbeine. Angestellt, selbständig, egal.
Deine Zeit tickt, du kannst mit dieser Tätigkeit nicht mehr lange genug verdienen.
So wie du dein Einkommen beschreibst, sorgst du finanziell auch nicht für später vor, da besteht Nachholbedarf.
Denn das:
Interessieren tut es mich dann, wenn solche Leute später dann Bürgergeld bekommen, da sie dann eben niemand mehr sehen möchte
Das Bürgergeld wird nämlich durch Steuergelder gezahlt und somit... tadaaaa... auch durch Arbeit, die ich verrichte. Respekt hätte ich, wenn sie darauf dann auch verzichten würden. Soweit ist es mit dem Stolz aber dann doch nicht her und pure Berechnung bricht sich Bahn.
...sehe ich dann auch so.
Würdest du dir z. B. BWL reinziehen, Marketing, könntest du vielleicht auch aus diesem Markt mehr herausholen und dir zugleich Grundlagen für andere Standbeine aneignen.
sie nichts anderes können als sich (wahrscheinlich) frustriert zu Hause vor dem Fernseher eine Serie nach der anderen reinzuziehen und dabei Alkohol konsumieren, da ihr Leben ohne jeglichen Sinn kaum noch auszuhalten ist.
Das ist auch nur ein Klischee umd muss nicht zutreffen.
Ich möchte nicht wissen, wieviele hier die große Toleranzkeule schwingen, aber hektisch auf das eigene Kind einreden würden, wenn es ähnlich unterwegs wäre.
Möglich. Für mich nicht zutreffend.
Wenn ihr diese Arbeit Spaß machen würde, hätte sie alles richtig gemacht.
Ich würde ihr gründlich den Kopf waschen, wenn sie so dämlich wäre, sich keine altenativen Standbeine zu erschaffen plus nichts anzulegen für später.
Und selbstschädigend von der Tätigkeit zu erzählen. Ein akzeptierterer zweiter Job (müssen ja nicht viele Stunden sein) würde als Gesprächsthema taugen, das andere behandelt man diskret.
Man sollte die gesellschaftliche Haltung schon so klar sehen, dass man da berechnend genug agieren kann.
Niemand erzählt Bekannten und auch Freunden alles, Sexualität muss da kein Thema sein, und darunter würde ich das dann im weiteren Sinne für mich einordnen.
Ich würde vermutlich am bisherigen Standort einen Cut machen, die Stadt wechseln und nun diskreter vorgehen, mir dazu einen offziellen anderen Job zulegen.
Dann klappt's vielleicht besser mit dem Sozialleben.