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Nomadentum

Trinitiy

Aktives Mitglied
Ich bin in meinem Leben schon etliche Male umgezogen, und habe schon an vielen Orten gelebt, und auch wenn ich mal irgendwo ein paar Jahre bin, reise ich in der Zeit trotzdem viel. Ich habe das irgendwie gefühlt im Blut- es ist für mich natürlich, dass es mich fortzieht. (was nicht heißt, dass ich die Orte an denen ich jeweils lebe, nicht auch genießen kann...)

Andere Menschen leben ihre 80 Jahre immer im selben Ort, evtl sogar im selben Haus.

Es gibt Studien darüber, inwieweit diese Vorliebe etwas mit unserer Genetik zu tun hat- bis hin in die Zeit der Jäger u. Sammler /Bauern.

Hier mal einer dieser Artikel, die ich interessant finde.


Was denkt ihr zum Thema? Denkt ihr, es ist genetisch vorgeschrieben, wie ortsgebunden wir sind- oder kann es sich im Laufe des Lebens auch ändern?

HG
Tri
 
Hallo Trinitiy,

schau mal hier: Nomadentum.
Hier findest du vielleicht was du suchst.

CabMan

Sehr aktives Mitglied
Was denkt ihr zum Thema? Denkt ihr, es ist genetisch vorgeschrieben, wie ortsgebunden wir sind- oder kann es sich im Laufe des Lebens auch ändern?
Als Kind dachte ich, dass ich nie woanders leben könnte. Ja, lange ist es her. Im Zelt oder Wohnmobil möchte ich aber auch nicht leben.

Wie haben Deine Vorfahren denn gelebt?
 

Piepel

Aktives Mitglied
An Genetik glaub ich nicht, eher daran, wie man lebt.
Wenn man stets an derselben Stelle lebt, baut man sich Strukturen auf, um diese nutzen zu können, hat dazu vielleicht einen kleineren aber engeren Freundeskreis, der örtlich präsent ist.
Einen normalen Haushalt kann man natürlich überall gründen. Will man aber "mehr", insbesondere Güter für alle möglichen Situationen, so fällt ein Umzug nicht leicht, da man alles mit umziehen muss.
 

Trinitiy

Aktives Mitglied
Wenn man stets an derselben Stelle lebt, baut man sich Strukturen auf, um diese nutzen zu können, hat dazu vielleicht einen kleineren aber engeren Freundeskreis, der örtlich präsent ist.
Ja wenn man diese Dinge schätzt, dann lebt man halt so. Machen ja auch die meisten. Es ist bequemer und halt auch funktioneller.

Einen normalen Haushalt kann man natürlich überall gründen. Will man aber "mehr", insbesondere Güter für alle möglichen Situationen, so fällt ein Umzug nicht leicht, da man alles mit umziehen muss.
Ich (wir) nehme immer das Grundsätzlichste mit. Das reicht immer, um irgendwo neu anzufangen. Dort bauen wir dann auf. So verzichte ich auf nichts, bleibe aber flexibel und der Aufwand hält sich in Grenzen weil mir all das Spaß macht :) (sich neu einrichten, einfinden usw)
 

Ostwind1957

Sehr aktives Mitglied
Hehe, Nomadentum ....... ich bin gerne unterwegs ...... und hätte ich mehr Kohle, Gesundheit und mehr Freiheit (katzen)
ich wäre 10 mal im Jahr in Urlaub.

Aber die Katzen sind ein bißchen auch gewollt, damit ich nicht mehr unterwegs bin, als mein Konto erlaubt.
 

FLoki979

Aktives Mitglied
Sehr interessant. In meiner Herkunftsfamilie liegt das Nomadentum im Blut. Ich bin früher viel umgezogen, aber in Kombination mit meinen Krankheiten ging es mir damit irgendwann super schlecht, und ich musste sesshaft werden. Das hat sich dann zum Glück ergeben. Bin aber eher an meinen Partner gebunden, erst als zweites an den Ort.
 

57-55

Sehr aktives Mitglied
Ich lebe praktisch mein gesamtes Leben am gleichen Ort.
Reisen empfinde ich als unangenehm.
Ich könnte mir vorstellen, an einem anderen Ort zu leben, allerdings dann auch wieder fest, ohne reisen usw.
Für mich sind unser Haus und unser Grundstück essenziell, hier kann ich mich weitgehend frei entfalten.
Andere Länder, Regionen interessieren mich durchaus, allerdings nicht für kurze Besuche, wenn dann längerfristig. Entschieden habe ich mich schon sehr früh für einen anderen Weg.

Meine Partnerin teilt dieses Leben seit über 50 Jahren mit mir, wir führen ein zufriedenes und weitgehend glückliches Leben.
Letztlich würde ich sagen, alles richtig gemacht.
 

FLoki979

Aktives Mitglied
P.S. Wegen Armut war ich schon viele jahre lang kaum unterwegs und damit hat sich auch mein Empfinden dazu geändert. Weg fahren, wenn es auch nicht weit weg ist, ist sehr viel krasser geworden. Aber im letzten Jahr war ich 3x auf Reisen und das hab ich auch wieder gemerkt.
 

Piepel

Aktives Mitglied
Das mit dem Reisen finde ich in soweit interessant, als ich wo anders Fähigkeiten erleben möchte, wie man dort zurecht kommt. Diese kann man nach hause übertragen.
Reines Ansehen, was andere gebaut haben - und dafür auch noch zu zahlen - gefällt mir aber nicht.

Meine Eltern haben damals gebaut und zB einen Birnbaum gepflanzt, der jedes Jahr trägt.
Also hab ich vor rund 7 Jahren auch Bäume gepflanzt.
Da Knoblauch meiner Ansicht nach unverschämt teuer ist ( eine Knolle 1,29€) und der Anbau nicht schwieriger als simple Zwiebeln ist, hab ich damit begonnen, selbst welchen anzubauen. Ziel soll sein, nur von den Samen zu leben. Also brauch ich mehr als 8m² Pflanzen, besser 10.
Sowas meine ich mit Gütern, die man schlecht mit nehmen kann.
Zugegebener Weise mag da auch Geiz einen Teil beitragen, da bei allem, was ich neu kaufen muss, andere mit verdienen. Besser mach ich es also selbst und spare mindestens die Mehrwertsteuer, oft mehr.
 

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