Hallo
@ZweiteChance , ich erzähl mal ein paar Sätze von mir. Ich habe ein erhöhtes Schlafbedürfnis, ist bestimmt als Störung zu werten, aber wenn ich viel schlafen kann und mit Unterstützung von Baldrian auch einen erholsamen Schlaf haben kann, dann hilft mir das sehr.
Ich kann aber auch seit Jahren jetzt garnicht mehr arbeiten, und konnte noch nie durchgehend arbeiten, das ging immer nur einige Zeit gut.
Bei mir kommt da komplexe PTBS und Dysthymie zusammen. Aber mein Gesamtpaket umfasst noch mehr Diagnosen. Kurz könnte ich es so ausdrücken, mein psychischer Krankheitszustand ist chronisch und auch eine Behinderung auch schon seit Jahren.
Und das fällt mir zu Deiner Müdigkeit ein.
Ich hatte auch hier und da Mitpatienten mit dem Problem. Bei einem gab es eine entsprechende Diagnose auch, der hat mehr Zeit des Tages geschlafen, als er wach war.
Es kommt auf die Diagnose an, was da gemacht werden sollte. Vielleicht ist es wie bei mir, dass der vermehrte Schlaf zwar nicht gesund ist, mir aber enorm hilft, also wäre es blöd, den z. Bsp. bei mir so zu behandeln, dass ich weniger schlafe.
Bei mir hat es auch bei all den vielen Therapien, die ich gemacht habe, nie nachhaltig geholfen, dass ich einen normalen, gesunden Tagesrhythmus leben konnte. DAs ging in der Klinik, und danach vielleicht noch kurz, dann brach alles wieder zusammen. Daran kann ich halt sehen, dass ich dafür zu krank bin.
Daher habe ich auch bei deinem ersten Beitrag hier gedacht, Wenn du das Bedürfnis hast, dann schlaf doch. Geb dem Bedürfnis nach!
Und wenn das dazu führt, dass dein Leben nur noch aus Schlafen und Arbeit besteht, könnte es möglicherweise auch eine Frage werden, ob du weniger arbeiten möchtest. Aber dazu kann ich wirklich nichts sagen. Ich denke, da muss jeder mit Hilfe seiner Ärzte und Therapeuten raus finden, was die eigene Krankheit ist, wie die behandelt werden sollte, und was hilfreich ist.
Viel Glück Dir