Sonnenherz
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„Glaubst du an Gott?“ Diese Frage stellte mir einmal ein lieber Mensch. Einige Sekunden später musste ich ihm leider zu verstehen geben, dass ich das so nicht auf die Schnelle beantworten könnte. Ich machte mich dann daran über diese Frage nachzudenken und etwas zu schreiben. Genau diesen Text möchte ich hier nun all denjenigen zu lesen geben, die es interessiert.
Einen konkreten Glauben an einen Gott, wie es durch die verschiedenen Religionen der Welt gepredigt, gepriesen und gelehrt wird, muss ich meinerseits auf jeden Fall definitiv verneinen. Gott ist nämlich nicht in einem Gebäude, einem Kreuz, einer heiligen Schrift wie dem Koran des Islam, den beiden Schriftengruppen Shruti und Smriti des Hinduismus oder der Bibel und der lutherischen Bibel des Christentums und jeglichen anderen durch Menschenhand geschaffenen Dingen – Gott ist hier, da, dort und einfach überall und in allem und jedem. Frieden, Brüderlichkeit, Mitmenschlichkeit, Liebe und all das was die Religionen predigen und von den Menschen fordern wird nicht mal von diesen selbst gelebt. All die Glaubenskriege und Morde, die in „deren Namen“ durchgeführt wurden und auch heute noch werden, widersprechen dem.
Die ersten wirklichen Gebote des Gottes der Christen, eigentlich Juden, waren die Zehn Gebote und werden in der Bibel an zwei Stellen erwähnt, Exodus 20, 1-17 und Deuteronomium 5, 6-21, die zwar zwei voneinander abweichende Versionen sind, sich jedoch in den Kernaussagen gleichen. Welche Stellen widersprechen sich dabei mit den menschlichen Wertvorstellungen? „Du sollst dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen und dich nicht verpflichten, ihnen zu dienen. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott [Eifersucht]: Bei denen, die mir feind sind, verfolge ich die Schuld der Väter an den Söhnen, an der dritten und vierten Generation [einer entspricht nicht den Vorstellungen und alle anderen sofort ebenso ohne sich überhaupt verteidigen zu dürfen]; …“ (Exodus 20, 5) „Du sollst nicht morden [, aber die Kirche im Namen des angeblich verehrten „Gottes“].“ (Exodus 20, 13).
Gott oder Schöpfer, mit diesen von Menschen geprägten Begriffen weiß normalerweise jeder was gemeint ist. Normalerweise! Dennoch sind die Ansichten verschieden. Ich bin davon überzeugt, dass es ein Wesen, Mensch oder Tier, eine Macht oder eine Kraft gibt, die mit Gott oder Schöpfer, gleichbedeutend mit Ursprung, bezeichnet werden kann. Es muss irgendetwas am Anfang gegeben haben, denn aus nichts kann auch lediglich nur nichts entstehen. Irgendetwas ist der Welt und dem Universum vorausgegangen und hat den absolut ersten Anfang gebildet, denn aus nichts kann nichts werden.
Mein Grundsatz bei Gesprächen:
Niemandem möchte ich meine Meinung aufzwängen und das möchte ich eigentlich auf gar keinen Fall. Ich möchte lediglich meine Meinung, meine Absicht oder mein Wissen zum Besten geben.
Jeder muss dem Gesagten genau zuhören, ohne dies zu bewerten, und für sich selbst nach der Wahrheit suchen.
Alles soll lediglich dazu dienen das Interesse zu wecken, selbst Nachforschungen zu betreiben und die Wahrheit herauszufinden.
Ich lüge eigentlich nie, erzähle höchstens nicht immer alles.
=> Wenn man nicht alles das erzählt was man weiß, ist das meiner Meinung nach auch schon eine Form der Lüge. In jedem Fall lügt man sich selber an.
Dieser Tag, jeder Tag, das Leben, die ganze Welt – einfach alles ist Scheiße.
Es liegt an jedem selbst, täglich das Beste für sich und alle Menschen daraus zu machen.
Wie das funktioniert?
Glücksprinzip
Ursprungsvariante:
Ein Mensch hilft drei anderen Menschen in aussichtslosen Situationen, aus denen sie selbst ohne fremde Hilfe nicht mehr herauskommen und -finden. Jeder dieser Menschen hat dann ebenfalls die Aufgabe, man könnte schon fast von einer Pflicht sprechen, nun drei Menschen, die sich ebenfalls in ausweglosen Situationen befinden, auf deren Wege heraus aus dieser jeweils schweren Misere mit einem entsprechenden Beitrag zu helfen. Das ist ein so genanntes Schneeball-System, d.h. einer bringt das ganze in Gang und es entwickelt sich zu einer Lawine, die alles andere als lebensgefährlich ist, nämlich gut.
Verbesserte Variante, die das Glück der Welt noch mehr verbessern könnte:
Die Welt ist nun wirklich nicht glücklich. Alle Menschen sollten dieser Ansicht sein und wer es nicht ist, der sollte nur mal seine Augen auf machen und sich umsehen.
Die Ursprungsvariante reicht nicht vollkommen aus und ist in jedem Fall ausbaufähig. Generell sollte jeder dazu beitragen, dass es allen anderen gut geht. Zusätzlich zur Ursprungsvariante sollte man versuchen, täglich und jederzeit irgendwo zu helfen. Drei Menschen sollte man in seinem Leben vielleicht bei größeren Dingen helfen, wo diese selber nicht klar kommen. Viel mehr von Bedeutung sind darüber hinaus allerdings die kleinen Dinge, die man zu jeder Zeit und täglich beitragen kann. Kleine Dinge wie z.B. jemanden aufmuntern bei Ärger, freundliche Worte Gesprächspartnern gegenüber, ein hohes Toleranzlevel, anderen mit kleinen Aufmerksamkeiten und Geschenken Freude macht oder beispielsweise wenn man öfter ein Lob bei guter Arbeit ausspricht. Das sind nur ein paar wenige Möglichkeiten von dem was man hier aufführen könnte.
Bei der weiteren Betrachtung sind auf jeden Fall auch folgende drei Regeln wichtig, die im Grunde dem "Gesetz der Robotik" entsprechen:
Definition von Glück
Der reichste Mann der ganzen Welt lebt im Tal des Glücks. Seine Reichtümer sind dauerhaft und unverlierbar und schenken ihm Zufriedenheit, gute Gesundheit, innere Ruhe und seelische Harmonie.
Lese, welche Reichtümer das sind und wie er sie erwarb:
"Ich fand das Glück, indem ich anderen auf den Weg zum Glück verhalf.
Ich erwarb mir eine gute Gesundheit, indem ich maßvoll lebte und nicht mehr aß, als mein Körper wirklich brauchte.
Ich hasse oder beneide niemanden, sondern liebe und achte alle Menschen.
Ich widme mich einem Werk der Liebe und nehme mir genügend Zeit für Vergnügen und Entspannung - so werde ich selten müde.
Ich bete täglich zu Gott, aber nicht um größere Reichtümer, sondern vielmehr um größere Weisheit, damit ich die Reichtümer, die ich bereits in Hülle und Fülle genieße, noch besser erkenne, erfasse und mich daran erfreue.
Ich spreche niemandes Name aus, es sei denn, um etwas zu seiner Ehre zu sagen und spreche nie schlecht über einen anderen, gleichgültig, um wen es sich handelt.
Ich bitte niemanden um eine Gunst - mit Ausnahme des Vorrechts, alle Segnungen, deren ich teilhaftig werde, mit allen jenen zu teilen, die dies wünschen.
Ich bin mit meinem Gewissen im Reinen: Deshalb leitet es zuverlässig alle meine Schritte.
Ich verfüge über mehr materiellen Wohlstand, als ich tatsächlich brauche, denn ich bin frei von Gier und begehre nur jene Dinge, die ich, solange ich lebe, zum Wohle aller einsetzten kann. Mein wahrer Wohlstand kommt von allen jenen, denen ich dadurch Gutes tat, dass ich sie an den mit vergönnten Segnungen teilhaben ließ.
Der Wert meines "Tals des Glücks" ist unschätzbar. Es lebt in mir und besteht aus Reichtümern, die nichts mit materiellen Werten zu tun haben und daher nicht zwecks Besteuerung geschätzt oder in Anspruch genommen werden können - außer von denjenigen, die meine Lebensweise annehmen. Diesen Besitz schuf ich mir durch lebenslanges Mühen, indem ich die Gesetze der Natur beachtete und meine Gewohnheiten danach ausrichtete."
Man sollte nach Möglichkeit möglichst viele und jegliche Bücher lesen und dabei das wichtigste jedoch nicht außer Acht lassen, nämlich selbst nach der Wahrheit zu suchen, denn alles ist nur eine Meinung und/oder Empfindung und stellt niemals die reine Wahrheit dar.
Um nochmals auf die Ursprungsfrage zurück zu kommen, ob ich an Gott glaube, wenn es einen Schöpfer gibt, dann muss irgendetwas katastrophal falsch gelaufen sein. Schaut man sich nur mal das Leben auf dem Planeten Erde an, insbesondere das der Menschen, dann muss einem doch das kalte Grauen kommen. Wie konnte, falls es ihn gibt oder gab, der Schöpfer das „Zepter“ aus der Hand geben und alles so ausarten lassen. Da gibt es nur folgende mögliche Erklärungen: er lebt nicht mehr, war oder ist bescheuert oder es gab niemals einen Gott. Allerdings kann ich folgendes sagen: Zum Glück bin ich nicht Gott bzw. der Schöpfer, denn das würde meine Kapazitäten als Mensch um unbeschreiblich viele Male übersteigen. Gott gibt es für mich so als Gott nicht, denn ein „Herrscher“ sollte für Gerechtigkeit, Frieden usw. sorgen und solche Zustände gibt es nun mal offensichtlich nicht auf der Erde. In einigen Milliarden Jahren, wenn die Sonne die Erde zerstört haben soll, laut der Wissenschaftler, dann wird an dieser Stelle im Universum ein Zustand erreicht sein, der dem absoluten Friedens um Längen näher sein wird als es der momentane Zustand zulässt.
Ich sehe mich weder als Katholik, Protestant, Buddhist, Hinduist, Islamist, Atheist oder sonst etwas. Ich bin lediglich der Mensch, der bei seiner Geburt auf der Erde einen Geburtstag bekommen hat, in einem bestimmten Ort geboren wurde und einen Namen bekommen hat. Mehr bin ich nicht, außer ein freies Individuum, das auf der Suche nach den Gründen des Seins ist, wie jedes andere Lebewesen auch.
Ob ich nun an Gott glaube, diese Frage kann ich weder mit „Ja“ oder „Nein“, noch mit zwei oder drei Sätzen beantworten. Um für mich selbst und mein Gewissen eine zufrieden stellende Antwort auf diese nicht allzu leichte Frage geben zu können, sind weit mehr Worte nötig, die sich auch ständig in einem Wandel befinden und von Sekunde auf Sekunde ergänzt, verkürzt oder verringert werden können. Mein Versuch darauf eine gute Antwort zu geben ist nur eine Momentaufnahme meiner Gedanken, Gefühle, meines Wissens und der mir zur Verfügung stehenden Möglichkeiten. Falls jemand behauptet, ich sei ein Atheist, so kann ich das jedoch genauso wenig verneinen oder bejahen wie die Behauptung, dass ich ein Gott-Gläubiger sei. Atheisten jedoch gibt es meinem Erachten nach jedoch nicht, denn jeder glaubt mehr oder weniger an einen Gott. Behauptet jemand, er sei ein Gott-Gläubiger oder ein Atheist, so sage ich nur folgendes: „Beschreibe mir doch bitte diesen „Gott“ an den du glaubst oder auch nicht glaubst.“ Mit 100%-iger Sicherheit versucht dann jeder eben diesen zu beschreiben und die einfache Folge solch eines Versuchs ist die Tatsache, dass diese Person an einen Gott glaubt. Alle Lebewesen, die andere nach dem Glauben an einen Gott oder Schöpfer fragen, sollten eben diesen „Gott“ beschreiben, denn sonst kann das andere Lebewesen nicht auf die Frage antworten, ob es eben an genau diesen gemeinten „Gott“ glaubt oder nicht.
Gott-Gläubiger oder Atheist, was bedeuten diese Worte denn überhaupt? Was spielt es für eine Rolle ob man an diesen oder jenen Gott glaubt? Was heißt christlich sein und christlich handeln? Was heißt mitmenschlich sein und mitmenschlich handeln?
In jedem Menschen stecken die Fähigkeiten und Kräfte um absolut mitmenschlich, sozial, frei von Gewissensbissen, friedlich, freundlich, höflich, liebend, ehrlich, hilfsbereit, wahrheitsliebend, … und menschlich leben zu können. Es gibt aber wohl keinen einzigen Menschen, keinen sich im Geiste vorgestellten Gott oder Schöpfer, kein einziges Lebewesen und einfach absolut nichts das eben absolut nach diesen Werten lebt und leben kann und auch nicht vorhanden und existent sein kann. Ich kann zu allem und jedem mindestens einen Kritikpunkt sagen, wodurch schon nicht mehr alle Werte erfüllt werden.
Betrachtung aus dem Buch „In Gottes Hand geschrieben – Minuten-Meditationen“ von Adalbert Ludwig Balling:
„Wo drückt der Schuh?
Du bist missmutig?
Dich drückt der Schuh?
Du bist dir gram;
dir selbst im Weg?
Du magst dich nicht;
bist dir über-drüssig?
- Warum wohl?
Vielleicht deswegen, weil du deine Grenzen nicht kennst,
weil du mehr sein möchtest,
als du sein kannst.
Weil du mehr erhalten möchtest,
als du zu schenken bereit bist.
Weil du weniger liebst,
als du geliebt werden möchtest.
Weil du nach Liebe
und Zärtlichkeit hungerst,
ohne selbst
liebe-voll und zärtlich zu sein.
Weil du vorgibst,
keine Zeit zu haben
und an-dauernd Zeit verplemperst.
Weil du zuviel auf den Schein und das Äußere gibst,
anstatt dich von inneren Wersten leiten zu lassen.
Weil du Lob erwartest,
anstatt demütig und bescheiden deinen Weg zu gehen.
Weil du Unmögliches begehrst,
obwohl du weißt, dass kein Mensch
je alle Vollkommenheit erlangen wird.
Weil du immer nur
Schönes
und Wahres
und Liebes
und Freundliches ersehnst,
obwohl du weißt,
dass kein Mensch diesen Hunger je wird stillen können.
Weil du zu wenig mit dem plauderst,
der dich ins Leben gerufen hat … [gemeint ist Gott, der Schöpfer des Lebens]
Geh in dich.
Nimm dich an.
Lass auch andere gelten;
freue dich über ihren Erfolg;
teile ihr Leid;
lass sie teil-haben an deiner Freude …
Je mehr du anderen hilfst,
je mehr du für sie da bist,
um so leichter fällt es dir,
dein eigenes Leben zu leben –
zufrieden und glücklich.“
Meine heutige Meinung:
Wenn ich meine damaligen Ausführungen so durchlese, muss ich feststellen, dass sich an meiner Meinung und den damals geschriebenen Worten im Gegensatz zu heute überhaupt nichts verändert hat. Wahrscheinlich denke ich in 5 Jahren immer noch genau so, wenngleich ich dann wahrscheinlich noch einiges dazuhängen kann. Der Kern wird jedoch mit Sicherheit gleich bleiben.
„Glaubst du an Gott?“ Ich glaube an das Leben und an mich. Wenn es einen Gott gibt, so ist er darin inbegriffen, denn er ist in allem und jedem von uns Menschen und einfach überall, genauso wie das Leben.
Einen konkreten Glauben an einen Gott, wie es durch die verschiedenen Religionen der Welt gepredigt, gepriesen und gelehrt wird, muss ich meinerseits auf jeden Fall definitiv verneinen. Gott ist nämlich nicht in einem Gebäude, einem Kreuz, einer heiligen Schrift wie dem Koran des Islam, den beiden Schriftengruppen Shruti und Smriti des Hinduismus oder der Bibel und der lutherischen Bibel des Christentums und jeglichen anderen durch Menschenhand geschaffenen Dingen – Gott ist hier, da, dort und einfach überall und in allem und jedem. Frieden, Brüderlichkeit, Mitmenschlichkeit, Liebe und all das was die Religionen predigen und von den Menschen fordern wird nicht mal von diesen selbst gelebt. All die Glaubenskriege und Morde, die in „deren Namen“ durchgeführt wurden und auch heute noch werden, widersprechen dem.
Die ersten wirklichen Gebote des Gottes der Christen, eigentlich Juden, waren die Zehn Gebote und werden in der Bibel an zwei Stellen erwähnt, Exodus 20, 1-17 und Deuteronomium 5, 6-21, die zwar zwei voneinander abweichende Versionen sind, sich jedoch in den Kernaussagen gleichen. Welche Stellen widersprechen sich dabei mit den menschlichen Wertvorstellungen? „Du sollst dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen und dich nicht verpflichten, ihnen zu dienen. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott [Eifersucht]: Bei denen, die mir feind sind, verfolge ich die Schuld der Väter an den Söhnen, an der dritten und vierten Generation [einer entspricht nicht den Vorstellungen und alle anderen sofort ebenso ohne sich überhaupt verteidigen zu dürfen]; …“ (Exodus 20, 5) „Du sollst nicht morden [, aber die Kirche im Namen des angeblich verehrten „Gottes“].“ (Exodus 20, 13).
Gott oder Schöpfer, mit diesen von Menschen geprägten Begriffen weiß normalerweise jeder was gemeint ist. Normalerweise! Dennoch sind die Ansichten verschieden. Ich bin davon überzeugt, dass es ein Wesen, Mensch oder Tier, eine Macht oder eine Kraft gibt, die mit Gott oder Schöpfer, gleichbedeutend mit Ursprung, bezeichnet werden kann. Es muss irgendetwas am Anfang gegeben haben, denn aus nichts kann auch lediglich nur nichts entstehen. Irgendetwas ist der Welt und dem Universum vorausgegangen und hat den absolut ersten Anfang gebildet, denn aus nichts kann nichts werden.
Mein Grundsatz bei Gesprächen:
Niemandem möchte ich meine Meinung aufzwängen und das möchte ich eigentlich auf gar keinen Fall. Ich möchte lediglich meine Meinung, meine Absicht oder mein Wissen zum Besten geben.
Jeder muss dem Gesagten genau zuhören, ohne dies zu bewerten, und für sich selbst nach der Wahrheit suchen.
Alles soll lediglich dazu dienen das Interesse zu wecken, selbst Nachforschungen zu betreiben und die Wahrheit herauszufinden.
Ich lüge eigentlich nie, erzähle höchstens nicht immer alles.
=> Wenn man nicht alles das erzählt was man weiß, ist das meiner Meinung nach auch schon eine Form der Lüge. In jedem Fall lügt man sich selber an.
Dieser Tag, jeder Tag, das Leben, die ganze Welt – einfach alles ist Scheiße.
Es liegt an jedem selbst, täglich das Beste für sich und alle Menschen daraus zu machen.
Wie das funktioniert?
Glücksprinzip
Ursprungsvariante:
Ein Mensch hilft drei anderen Menschen in aussichtslosen Situationen, aus denen sie selbst ohne fremde Hilfe nicht mehr herauskommen und -finden. Jeder dieser Menschen hat dann ebenfalls die Aufgabe, man könnte schon fast von einer Pflicht sprechen, nun drei Menschen, die sich ebenfalls in ausweglosen Situationen befinden, auf deren Wege heraus aus dieser jeweils schweren Misere mit einem entsprechenden Beitrag zu helfen. Das ist ein so genanntes Schneeball-System, d.h. einer bringt das ganze in Gang und es entwickelt sich zu einer Lawine, die alles andere als lebensgefährlich ist, nämlich gut.
Verbesserte Variante, die das Glück der Welt noch mehr verbessern könnte:
Die Welt ist nun wirklich nicht glücklich. Alle Menschen sollten dieser Ansicht sein und wer es nicht ist, der sollte nur mal seine Augen auf machen und sich umsehen.
Die Ursprungsvariante reicht nicht vollkommen aus und ist in jedem Fall ausbaufähig. Generell sollte jeder dazu beitragen, dass es allen anderen gut geht. Zusätzlich zur Ursprungsvariante sollte man versuchen, täglich und jederzeit irgendwo zu helfen. Drei Menschen sollte man in seinem Leben vielleicht bei größeren Dingen helfen, wo diese selber nicht klar kommen. Viel mehr von Bedeutung sind darüber hinaus allerdings die kleinen Dinge, die man zu jeder Zeit und täglich beitragen kann. Kleine Dinge wie z.B. jemanden aufmuntern bei Ärger, freundliche Worte Gesprächspartnern gegenüber, ein hohes Toleranzlevel, anderen mit kleinen Aufmerksamkeiten und Geschenken Freude macht oder beispielsweise wenn man öfter ein Lob bei guter Arbeit ausspricht. Das sind nur ein paar wenige Möglichkeiten von dem was man hier aufführen könnte.
Bei der weiteren Betrachtung sind auf jeden Fall auch folgende drei Regeln wichtig, die im Grunde dem "Gesetz der Robotik" entsprechen:
- Kein Mensch darf einen anderen töten oder ihm Schaden zufügen.
- Jeder Mensch muss die anderen schützen, sofern dabei nicht gegen das 1. Gesetz verstoßen wird.
- Jeder Mensch muss sich selber schützen, sofern dabei nicht gegen das 1. oder das 2. Gesetz verstoßen wird.
Definition von Glück
- günstige Zustände oder erfreuliche Zufälle, auf die man keinen Einfluss hat und die einem einen persönlichen Vorteil oder Erfolg bringen
- Zustand der Zufriedenheit bzw. Harmonie
- Bezeichnung für das Gefühl, in einem harmonischen Zustand vollkommener Befriedigung zu leben
- Zustand der Freude
- das höchste Ziel menschlichen Handelns
- die wahre Verwirklichung menschlichen Seins
- die inhaltliche Definition des Glücks ist auch unter den Philosophen umstritten
- Was kann uns glücklicher machen als das Glück, das wir anderen schenken? (Robert Walser)
- Es gibt wirklich ein Glück: Es steht zwar nicht den ganzen Tag wie eine strahlende Sonne am Himmel, aber es leuchtet doch oft als kurzer Strahl auf. (Marie Hamsun)
- Das Glück ist das einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt. (Albert Schweitzer)
- Menschen zu finden, die mit uns fühlen und empfinden, ist wohl das schönste Glück auf Erden. (Carl Spitteler)
- Man muss lachen bevor man glücklich ist, weil man sonst sterben könnte, ohne gelacht zu haben. (Jean de La Bruyére)
- Mag’s freilich zwar das Glück im Leben gar nicht oder nur selten geben in einem einzig großen Stücke, ’s gibt doch voll Glück viele Augenblicke.
- Glück ist bekanntlich ein Geschenk, das auf uns zukommt. Doch bedenk, dass wirklich glücklich nur der ist, der auch zum Glücke sich entschließt.
- Glück, sobald wir es suchen, läuft es uns davon. (von mir selbst)
Der reichste Mann der ganzen Welt lebt im Tal des Glücks. Seine Reichtümer sind dauerhaft und unverlierbar und schenken ihm Zufriedenheit, gute Gesundheit, innere Ruhe und seelische Harmonie.
Lese, welche Reichtümer das sind und wie er sie erwarb:
"Ich fand das Glück, indem ich anderen auf den Weg zum Glück verhalf.
Ich erwarb mir eine gute Gesundheit, indem ich maßvoll lebte und nicht mehr aß, als mein Körper wirklich brauchte.
Ich hasse oder beneide niemanden, sondern liebe und achte alle Menschen.
Ich widme mich einem Werk der Liebe und nehme mir genügend Zeit für Vergnügen und Entspannung - so werde ich selten müde.
Ich bete täglich zu Gott, aber nicht um größere Reichtümer, sondern vielmehr um größere Weisheit, damit ich die Reichtümer, die ich bereits in Hülle und Fülle genieße, noch besser erkenne, erfasse und mich daran erfreue.
Ich spreche niemandes Name aus, es sei denn, um etwas zu seiner Ehre zu sagen und spreche nie schlecht über einen anderen, gleichgültig, um wen es sich handelt.
Ich bitte niemanden um eine Gunst - mit Ausnahme des Vorrechts, alle Segnungen, deren ich teilhaftig werde, mit allen jenen zu teilen, die dies wünschen.
Ich bin mit meinem Gewissen im Reinen: Deshalb leitet es zuverlässig alle meine Schritte.
Ich verfüge über mehr materiellen Wohlstand, als ich tatsächlich brauche, denn ich bin frei von Gier und begehre nur jene Dinge, die ich, solange ich lebe, zum Wohle aller einsetzten kann. Mein wahrer Wohlstand kommt von allen jenen, denen ich dadurch Gutes tat, dass ich sie an den mit vergönnten Segnungen teilhaben ließ.
Der Wert meines "Tals des Glücks" ist unschätzbar. Es lebt in mir und besteht aus Reichtümern, die nichts mit materiellen Werten zu tun haben und daher nicht zwecks Besteuerung geschätzt oder in Anspruch genommen werden können - außer von denjenigen, die meine Lebensweise annehmen. Diesen Besitz schuf ich mir durch lebenslanges Mühen, indem ich die Gesetze der Natur beachtete und meine Gewohnheiten danach ausrichtete."
Man sollte nach Möglichkeit möglichst viele und jegliche Bücher lesen und dabei das wichtigste jedoch nicht außer Acht lassen, nämlich selbst nach der Wahrheit zu suchen, denn alles ist nur eine Meinung und/oder Empfindung und stellt niemals die reine Wahrheit dar.
Um nochmals auf die Ursprungsfrage zurück zu kommen, ob ich an Gott glaube, wenn es einen Schöpfer gibt, dann muss irgendetwas katastrophal falsch gelaufen sein. Schaut man sich nur mal das Leben auf dem Planeten Erde an, insbesondere das der Menschen, dann muss einem doch das kalte Grauen kommen. Wie konnte, falls es ihn gibt oder gab, der Schöpfer das „Zepter“ aus der Hand geben und alles so ausarten lassen. Da gibt es nur folgende mögliche Erklärungen: er lebt nicht mehr, war oder ist bescheuert oder es gab niemals einen Gott. Allerdings kann ich folgendes sagen: Zum Glück bin ich nicht Gott bzw. der Schöpfer, denn das würde meine Kapazitäten als Mensch um unbeschreiblich viele Male übersteigen. Gott gibt es für mich so als Gott nicht, denn ein „Herrscher“ sollte für Gerechtigkeit, Frieden usw. sorgen und solche Zustände gibt es nun mal offensichtlich nicht auf der Erde. In einigen Milliarden Jahren, wenn die Sonne die Erde zerstört haben soll, laut der Wissenschaftler, dann wird an dieser Stelle im Universum ein Zustand erreicht sein, der dem absoluten Friedens um Längen näher sein wird als es der momentane Zustand zulässt.
Ich sehe mich weder als Katholik, Protestant, Buddhist, Hinduist, Islamist, Atheist oder sonst etwas. Ich bin lediglich der Mensch, der bei seiner Geburt auf der Erde einen Geburtstag bekommen hat, in einem bestimmten Ort geboren wurde und einen Namen bekommen hat. Mehr bin ich nicht, außer ein freies Individuum, das auf der Suche nach den Gründen des Seins ist, wie jedes andere Lebewesen auch.
Ob ich nun an Gott glaube, diese Frage kann ich weder mit „Ja“ oder „Nein“, noch mit zwei oder drei Sätzen beantworten. Um für mich selbst und mein Gewissen eine zufrieden stellende Antwort auf diese nicht allzu leichte Frage geben zu können, sind weit mehr Worte nötig, die sich auch ständig in einem Wandel befinden und von Sekunde auf Sekunde ergänzt, verkürzt oder verringert werden können. Mein Versuch darauf eine gute Antwort zu geben ist nur eine Momentaufnahme meiner Gedanken, Gefühle, meines Wissens und der mir zur Verfügung stehenden Möglichkeiten. Falls jemand behauptet, ich sei ein Atheist, so kann ich das jedoch genauso wenig verneinen oder bejahen wie die Behauptung, dass ich ein Gott-Gläubiger sei. Atheisten jedoch gibt es meinem Erachten nach jedoch nicht, denn jeder glaubt mehr oder weniger an einen Gott. Behauptet jemand, er sei ein Gott-Gläubiger oder ein Atheist, so sage ich nur folgendes: „Beschreibe mir doch bitte diesen „Gott“ an den du glaubst oder auch nicht glaubst.“ Mit 100%-iger Sicherheit versucht dann jeder eben diesen zu beschreiben und die einfache Folge solch eines Versuchs ist die Tatsache, dass diese Person an einen Gott glaubt. Alle Lebewesen, die andere nach dem Glauben an einen Gott oder Schöpfer fragen, sollten eben diesen „Gott“ beschreiben, denn sonst kann das andere Lebewesen nicht auf die Frage antworten, ob es eben an genau diesen gemeinten „Gott“ glaubt oder nicht.
Gott-Gläubiger oder Atheist, was bedeuten diese Worte denn überhaupt? Was spielt es für eine Rolle ob man an diesen oder jenen Gott glaubt? Was heißt christlich sein und christlich handeln? Was heißt mitmenschlich sein und mitmenschlich handeln?
In jedem Menschen stecken die Fähigkeiten und Kräfte um absolut mitmenschlich, sozial, frei von Gewissensbissen, friedlich, freundlich, höflich, liebend, ehrlich, hilfsbereit, wahrheitsliebend, … und menschlich leben zu können. Es gibt aber wohl keinen einzigen Menschen, keinen sich im Geiste vorgestellten Gott oder Schöpfer, kein einziges Lebewesen und einfach absolut nichts das eben absolut nach diesen Werten lebt und leben kann und auch nicht vorhanden und existent sein kann. Ich kann zu allem und jedem mindestens einen Kritikpunkt sagen, wodurch schon nicht mehr alle Werte erfüllt werden.
Betrachtung aus dem Buch „In Gottes Hand geschrieben – Minuten-Meditationen“ von Adalbert Ludwig Balling:
„Wo drückt der Schuh?
Du bist missmutig?
Dich drückt der Schuh?
Du bist dir gram;
dir selbst im Weg?
Du magst dich nicht;
bist dir über-drüssig?
- Warum wohl?
Vielleicht deswegen, weil du deine Grenzen nicht kennst,
weil du mehr sein möchtest,
als du sein kannst.
Weil du mehr erhalten möchtest,
als du zu schenken bereit bist.
Weil du weniger liebst,
als du geliebt werden möchtest.
Weil du nach Liebe
und Zärtlichkeit hungerst,
ohne selbst
liebe-voll und zärtlich zu sein.
Weil du vorgibst,
keine Zeit zu haben
und an-dauernd Zeit verplemperst.
Weil du zuviel auf den Schein und das Äußere gibst,
anstatt dich von inneren Wersten leiten zu lassen.
Weil du Lob erwartest,
anstatt demütig und bescheiden deinen Weg zu gehen.
Weil du Unmögliches begehrst,
obwohl du weißt, dass kein Mensch
je alle Vollkommenheit erlangen wird.
Weil du immer nur
Schönes
und Wahres
und Liebes
und Freundliches ersehnst,
obwohl du weißt,
dass kein Mensch diesen Hunger je wird stillen können.
Weil du zu wenig mit dem plauderst,
der dich ins Leben gerufen hat … [gemeint ist Gott, der Schöpfer des Lebens]
Geh in dich.
Nimm dich an.
Lass auch andere gelten;
freue dich über ihren Erfolg;
teile ihr Leid;
lass sie teil-haben an deiner Freude …
Je mehr du anderen hilfst,
je mehr du für sie da bist,
um so leichter fällt es dir,
dein eigenes Leben zu leben –
zufrieden und glücklich.“
Meine heutige Meinung:
Wenn ich meine damaligen Ausführungen so durchlese, muss ich feststellen, dass sich an meiner Meinung und den damals geschriebenen Worten im Gegensatz zu heute überhaupt nichts verändert hat. Wahrscheinlich denke ich in 5 Jahren immer noch genau so, wenngleich ich dann wahrscheinlich noch einiges dazuhängen kann. Der Kern wird jedoch mit Sicherheit gleich bleiben.
„Glaubst du an Gott?“ Ich glaube an das Leben und an mich. Wenn es einen Gott gibt, so ist er darin inbegriffen, denn er ist in allem und jedem von uns Menschen und einfach überall, genauso wie das Leben.