Trotzkopf, Du sagst, nie hätte sich Gott einer größeren Menschenmenge offenbart, oder gezeigt?
Hast Du schon mal was von Jesus gehört?
Ich denke schon. Jesus ist niemand anderes als Gott. Viele hatten damals die Gelegenheit, Ihm zuzuhören, soweit ich weiß.
UND? Hat es jemanden interessiert? Ein paar vielleicht. Und wenige haben es begriffen.
Und die Gründer der Kirche haben Ihn missbraucht, Seine Lehren verzerrt, um die Menschen zu verblöden und zu verängstigen.
Wenn Er heute wiederkäme, würde Er womöglich in einem rechtsfreien Gefängnis auf Kuba landen.
SO dumm sind die Menschen.
Man gibt Gott ja nicht mal eine Chance. Er schreit uns ständig Seine Existenz UND Seine Liebe entgegen; in jeder Blume, in jedem Regentropfen und in jeder Wolke.
Daß wir Ihn nicht erfassen, können wir nicht IHM vorwerfen, aber das machen Menschen ja gern, anderen die Verantwortung zuschieben, um sich nicht bemühen zu müssen.
Ein Bekannter sagte einmal, wenn es Gott gäbe, dann soll Er mir auch ein schönes Leben machen...
Dazu fällt mir nichts mehr ein!
Und das Argument, irgendwo ist Krieg, und somit kann es Gott nicht geben, haben wir schon oft genug diskutiert.
Es kommt auf die Sichtweise, und somit das Verständnis der Sache an, um sie begreifen zu können.
Über die Höhe eines Hauses zu urteilen, wenn man 20 cm davor steht, ist nicht sehr klug!
Und bloß nicht versuchen, ein paar Schritte zurückzutreten...
Das ist ein Gleichnis auf die ganze Gottesdiskussion.
Es geht (mir) nicht darum, jemanden "die Wahrheit" aufzudrängen; jedoch, wer sein Gotteserfahrung gemacht hat, spürt automatisch den Drang, seine Erfahrungen weiterzugeben.
Und das aus dem Grund, weil man eine andere Sich auf die Zusammenhänge der Schöpfung und der Ereignisse bekommt.
Es ist so, als wenn man aus einem Tal plötzlich auf einen Berg kommt, und viel weiter sehen kann, als vorher.
Wer Gott und die Liebe erlebt, der will sie auch weitergeben.
Marcus