Meiner Meinung nach wurde Gott von der Kirche erfunden, damit die Leute brav sind.
Ich meine, wie wäre es mal mit nachdenken. Es gibt keine übersinnliche kraft, oder? Und wenn der Gott so gnädig sein sollte, warum gibt es dann Tod, Aids, Weltkriege...?
"Gott schützt vor Sünden und Tod"...
Sterben tut man so oder so, ob man... öh... erschossen, erdrosselt, erschlagen wird, oder an Altersschwäche oder einer Krankheit stirbt... Is doch eigentlich egal...!
Na ja, ich bin der Ansicht, auch wenn man sich mit (Natur-)Wissenschaft beschäftigt und irgendwann ALLES was je erforscht worden ist kennt, wird man doch immer wieder zu der Frage kommen: WARUM?
Dieses Warum bezieht sich sowohl auf philosophische Fragen, als auch auf die Vorgänge an sich. Wer hier anderer Ansicht ist stellt einfach nicht genügend Fragen.
Hier muss man nicht zwangsläufig an einen (personifizierten) Gott glauben. Man kann sich auch über ein ordnendes Prinzip Gedanken machen.
Denke die Kirche hat schon seinen Existenzgrund, auch wenn ich nicht religiös bin, was aber auch deutlich aus dem Posting von mir hervorgehen sollte. Auch wenn damals oft was schief lief, seien es nun Kreuzzüge oder die spanische Inqusition. Wo Menschen führen, können sie auch in die Irre führen.
Aber ich finde es OK, dass wenn Menschen an höhere Mächte glauben wollen sie eben diese Orte anstreben können. Warum nicht jedem Menschen freie Wahl lassen, ob nun gläubig oder ungläubig.
Es ist nicht wichtig woran man glaubt, sondern sich eben möglichst richtig/fair/ehrlich seinen Mitmenschen gegenüber verhält. Und ob man nun diesen oder jenen Gott anbetet ist völlig unerheblich.
Und Religion oder Glaube wird einfach nur oft genug als Vowand vorgeschoben, das sollte eben klar sein, wenn es in diversen Ländern zu Ungerechtigkeiten kommt. Es gibt eben viel zu viele Menschen die gar nicht erst versuchen andere zu verstehen oder auch mal uneigennützig etwas machen.
Viele namhafte geistliche Personen haben Zeit Ihres Lebens um Ihren Glauben gerungen. Der Zweifel ist innerhalb der theologischen Geschichte eine erstaunliche Quelle der Glaubenkraft. Außerdem ist (ohne mich jetzt zu sehr in theologisch strittige Themen vertiefen zu wollen) der Ursprung sowohl der christlichen, als auch der muslimischen Glaubenprägung exklerikal. Zu Deutsch: Die jeweiligen Gründer (Jesus, Mohammed) haben sich von der alten, klerikalen Struktur Ihres Glaubens abgewandt, jedoch nicht von deren Inhalten. Insofern beinhaltet die Gleichsetzung Gottes mit theologischen Intitutionen (egal welcher Religion) bereits einen Ansatzfehler.
Um es jetzt "kurz" zu fassen...
Die Frage "Gibt es einen Gott?" ist letztendlich die Kernfrage des Glaubens, die jeder nur für sich allein beantworten kann, es sei denn, er offenbart sich. Demzufolge stellt sich eher die Frage ob man ihn an seinem Leben teilhaben lassen will, oder nicht - das setzt nicht einmal die Beantwortung der ersten Frage voraus.
Da wir (wie gesagt) die Entscheidungsfreiheit haben, darf diese aus theologischer Sicht natürlich nicht mit solch unwichtigen, aber beeinflussenden Faktoren wie etwa Wissen belastet werden.
Da wie die Kirche so oft behauptet wissenschaftliche Überlegungen, Evolutionstheorien etc die Existenz eines Gottes oder mehrerer nicht unweigerlich ausschließt nur halt nicht in der Form wie diverse Institutionen es einem gerne vorschreiben.
Ich denke allein die Idee, die Ideale die dahinter stecken siehe Jesus Christus sind auf jedenfall wert daran zu glauben.
Jesus hat letztendlich die ersten Ultimativen Menschrechte vermittelt, die Kirche der Papst etc allerdings halten sich nicht selbst daran.
Allein das ein Mensch der stellvertreter Gottes auf Erden sein sollte ist ein Widerspruch an sich da Gott unvehlbar ist der Mensch nicht.
Deswegen würde ich auch nicht die Kirche mit glauben assoziieren, sie ist lediglich eine Milliardenindustrie.
Da man den Glauben an Gott nicht erzwingen kann [auch wenn es von Menschen(!) oft versucht wurde], kann man sich die Frage "Gibt es einen Gott" nur persönlich beantworten (was uns zu dem Konzept des persönlichen Gottes führt).
Innerhalb dieser Fragestellung kann man sich mit anderen Menschen unterhalten, Meinungen und Argumente austauschen,
oder man wendet sich direkt an seinen Gott.
Ethisches Verhalten ist nun mal aus den Göttlich Idealen entstanden in wie weit sich die Institution Kirche daran hält ist natürliuch fraglich.
Ich halte mich nicht an die Grundsetzte Jesu Christi aber an die Menschenrechte, und das ist entscheidend, da spielt es keine Rolle, ob ich daran glaube oder nicht.
Der Buddhismus lebt es einen ja vor, es gibt keinen Gott, nur den Menschen und seine Seele und nur wenn sich dieser Mensch Ethisch verhellt kann er die Erleuchtung bzw die Glückseeligkeit finden. Und das sollte uns ein Beispiel sein.
Denn noch immer gilt jedem das seine wer glauben will soll ruhig, ich tu's nicht.
Aber Tatsache ist, dass die größten Wissenschaftler damaliger und heutiger Zeit entweder selbst an Gott glauben, ODER seine Existenz nicht ausschließen.
Ich denke, dass das Leben einfach nur Zufallsbasiert ist. Sei es die Partnerwahl und das daraus resultierende Leben, die Geschichte über das erste Leben auf diesem Planete, oder schlechtes/gutes was einem widerfährt was einen Zeitpunkt beinhaltet. Hätte ich mir nicht den Schuh zugemacht wäre ich über die Strasse gefahren und wäre aufgrund von Aquaplaning von nem Auto überfahren worden, etc.
Aber noch eine Frage, die ich in den Raum stelle: Ist Glaube nicht etwas, was keiner Erfahrung bedarf?
Es heißt doch 'GLAUBE' und nicht 'WISSEN'...