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Ehe auf Zeit

mikenull

Urgestein
Diese Ehe auf Zeit ist doch bereits ( zumindest bei etwa der Hälfte ) eine Tatsache. Es geht Ihr ( Frau Pauli ) wohl um die steuerliche Behandlung, vielleicht auch um die Asprüche die hinterher entstehen. Man sollte mal festhalten wieviele Leute nach der Ehe in die Sozialhilfe fallen. Teure Scheidungsprozesse wären nicht mehr notwendig! Bei der Hochzeit ( das ist jetzt von mir ) müsste ein Vertrag vorgelegt werden, inwiefern man nach der Zeit der Ehe verfahren will. Und wer dem lebenslängliche Asbach-Uralt-Modell anhängt hat ja auch keine Problem: Einfach ein kurzes Schreiben an das Standesamt und der Ehevertrag ist verlängert.

Ich habe im einzelnen nicht gelesen, wie Sie ( Frau Pauli ) das noch ausschmücken will. Wäre dieser Vorschlag zum Beispiel von der FDP oder den Grünen gekommen, hätte sich neimand darüber erregt. Aber er kommt aus einer Partei der lebenden Mumien - und das ist für mich zumindest ein erfrischendes Zeichen.

Bin eben sogar fündig geworden: Im Iran gibt es diese Ehe auf Zeit. Und zwar zwischen 99 Minuten Dauer und 99 Jahren.
Hihi, kann man nach 99 Minuten schon jemand satt haben?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo mikenull,

schau mal hier: Ehe auf Zeit.
Hier findest du vielleicht was du suchst.
C

Cheney

Gast
Ich denke nicht das man diesen Vorschlag von Fr. Pauli ernst nehmen sollte. Sie konnte sich auf der Pressekonferenz ja selbst kaum das lachen verkneifen.

Also ich wäre ja dafür, Fr. Pauli auf sieben Jahre zu begrentzen!
 
S

Standhafter

Gast
Diese Ehe auf Zeit ist doch bereits ( zumindest bei etwa der Hälfte ) eine Tatsache.
Nein ist sie nicht. Diese "Tatsache" gibt es nur für Dich !
Es geht Ihr ( Frau Pauli ) wohl um die steuerliche Behandlung, vielleicht auch um die Asprüche die hinterher entstehen. Man sollte mal festhalten wieviele Leute nach der Ehe in die Sozialhilfe fallen. Teure Scheidungsprozesse wären nicht mehr notwendig! Bei der Hochzeit ( das ist jetzt von mir ) müsste ein Vertrag vorgelegt werden, inwiefern man nach der Zeit der Ehe verfahren will. Und wer dem lebenslängliche Asbach-Uralt-Modell anhängt hat ja auch keine Problem: Einfach ein kurzes Schreiben an das Standesamt und der Ehevertrag ist verlängert.
Du vermischt dein Wunschdenken mit sozialen Dingen, die auch bei dieser angepriesenen Lösung genauso problembehaftet sind.
Und desweitern stellst du dich ausserhalb der Verfassung. Das, was du Schäuble und anderen vorwirfst, das gleiche muß du dir jetzt vorwerfen lassen.
Die Verfassung von Deutschland schützt die Ehe insbesonders. So einfach ist das.

Ich habe im einzelnen nicht gelesen, wie Sie ( Frau Pauli ) das noch ausschmücken will. Wäre dieser Vorschlag zum Beispiel von der FDP oder den Grünen gekommen, hätte sich neimand darüber erregt. Aber er kommt aus einer Partei der lebenden Mumien - und das ist für mich zumindest ein erfrischendes Zeichen.
Nicht alles, was aus der Tradition kommt, ist "mumienhaft"
FJS sagte es deutlich: Nur wer seine Vergangenheit kennt, hat gelernt und kann für die Zukunft handeln.
Du versuchst einfach nur Stimmung zu machen. Allerdings im falschen Land.... :D
 
B

Benjamin-29

Gast
Diese Ehe auf Zeit ist doch bereits ( zumindest bei etwa der Hälfte ) eine Tatsache. Es geht Ihr ( Frau Pauli ) wohl um die steuerliche Behandlung, vielleicht auch um die Asprüche die hinterher entstehen.
Na ja, aber die Zeiten, in denen man aus rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten heraus geheiratet hat, sind doch vorbei. Oder ?

Einer Frau, die schon im Vorhinein nur auf befristete Zeit mit mir zusammen sein wollte, würde ich ein Vögelchen zeigen. Heiraten würde ich sie aber mit Sicherheit nicht.

Und um nochmal auf den Einwand von Stanthafter zurück zu kommen:
Soll man die Kinder nach 7 Jahren dann auch zurückgeben ? Oder werden Kinder bei befristeten Ehen vertraglich ausgeschlossen ? ...dann bräuchte es aber auch die Festlegung einer Vertragsstrafe, wenn doch eine Familie entstehen sollte ! :)

Ist das eigentlich Ernst mit dieser Ehe auf 7 Jahre, oder ist heut der 1. April ?
 

mikenull

Urgestein
Ich mache hier gegen nichts und niemanden Stimmung. Und das mit der Verfassung ist wirklich reiner Unsinn. Wer lesen kann ist im Vorteil. Weder Frau Pauli noch ich hat mit irgendeinem Wort erwähnt die herkömmliche Ehe abschaffen zu wollen. Das ist ein Vorschlag. Und ich bin mir sicher, daß z.B. junge Paare diesem Vorschlag anders gegenüber stehen, als Altgediente.

Nein ist sie nicht. Diese "Tatsache" gibt es nur für Dich !

Da schaust Du einfach mal nach, wieviele Ehe gescheiden werden. Und wer daran verdient.

Die Verfassung von Deutschland schützt die Ehe insbesonders. So einfach ist das

Habe ich nei bestritten. Du unterstellst dabei aber ganz locker, daß der Staat die LEBENSLANGE Ehe unterstützt. Das tut er aber gerade nicht. Also einfach mal vorher nachdenken, und dann erst schreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
O

Ollie

Gast
Hallo Cheney :)

Nett dich auch kurz als Gast zu sehen .

ich kann deine Eingabe mit Recht beipflichten :)

Ich muss ja unter anderem auch an meine Rente denken, die mit jeder neue Eheschließung ins Minus abfällt => bis zu nicht vollendeten 5 Ehejahre keine abstriche bei der
Rente des Ehegatten !!!


schaut mal das foto an :eek:
 

Anhänge:

mikenull

Urgestein
Ich denke nicht das man diesen Vorschlag von Fr. Pauli ernst nehmen sollte. Sie konnte sich auf der Pressekonferenz ja selbst kaum das lachen verkneifen.

Also ich wäre ja dafür, Fr. Pauli auf sieben Jahre zu begrentzen!

Warum soll man über sowas nicht nachdenken? In der Geschichte der Menschheit hat es schon alle möglichen Formen der Ehe gegeben. Denke nur an den Islam, wo teilweise mehere Frauen erlaubt sind.
 

mikenull

Urgestein
Pauli: Ehe auf Zeit, weniger MännermachtDie Fürther Noch-Landrätin Gabriele Pauli (CSU) hatte eine handfeste Überraschung zur Vorstellung ihrer inhaltlichen "Akzente" mit nach München gebracht: Ganz in einem weißen Hosenanzug gekleidet verkündete die Frau, die das Signal zum Sturz von Edmund Stoiber gegeben hatte, Revolutionäres: Zukünftig sollte die "Ehe auf Zeit", beispielsweise für sieben Jahre eingeführt werden. Das Bündnis könne dann jeweils für einen bestimmten Zeitraum erneuert werden. Die Idee sei "vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig", räumte Pauli ein.

Das war leicht untertrieben. Ob sie denn das wirklich ernst meine, wurde die "schöne Landrätin" von ungläubigen Journalisten gefragt. Gabriele Pauli setzte ihr charmantestes Lächeln auf: "Wenn ich etwas für richtig halte, dann sage ich das". Jede zweite Ehe werde doch wieder geschieden und viele bestehende seien alles andere als glücklich und schleppten sich nur aus Angst vor den Scheidungskosten dahin.

Mit ihren Vorstellungen zu Ehe und Familie legte die 50-jährige geschiedene und allein erziehende Mutter praktisch die Axt an bisherige christsoziale Heiligtümer. Auch auf anderen Politik-Feldern begab sich Pauli im diametralen Gegensatz zur offiziellen CSU-Parteilinie. Den geplanten Münchener Flughafen-Transrapid nannte sie wie die bayerische Opposition ein "Prestigeobjekt", bei dessen Verzicht viel Geld für wichtigere Dinge frei werde.

In ihren schriftlich formulierten Vorstellungen findet sich noch mehr, was den derzeitigen CSU-Parteioberen gar nicht schmecken dürfte: Begrenzung der Amtszeit von Politikern "in hochrangigen Positionen" auf zwei Jahre, Direktwahl des bayerischen Ministerpräsidenten durch das Volk, paritätische Besetzung aller CSU-Parteigremien und Reduzierung der Zahl der Ministerien im Freistaat.

Der scheidende Ministerpräsident Edmund Stoiber hat Pauli umgehend den Partei-Austritt nahe gelegt. Wer eine befristete Ehe fordert, stelle sich "geradezu aggressiv konträr" gegen die CSU, sagte Stoiber.

Den vorletzten Abschnitt fand ich auch gut.
 
B

Benjamin-29

Gast
Der vorletzte Abschnitt hört sich gut an, stimmt. Aber in Sachen Ehe sind wohl die Pferde mit ihr durchgegangen.
Jede zweite Ehe werde doch wieder geschieden und viele bestehende seien alles andere als glücklich und schleppten sich nur aus Angst vor den Scheidungskosten dahin.
Ich halte eine Ehe auf Zeit für eine Bankrotterklärung im Vorhinein.
Wenn es Prolbeme im Scheidungsrecht gibt, dann sollte dort angesetzt werden. Aber mit dem obigen Vorschlag wird das Pferd von hinten aufgezäumt.
 

mikenull

Urgestein
Das sowas nicht so schnell kommen wird, ist doch klar. Aber da Hand dafür isn Feuer legen, was in 50 oder 100 Jahren mit der herkömmlichen Ehe geschieht, würde ich nicht.
Vielleicht - und wenn ich Zeit habe werde ich das tun - sollte man mal
nachlesen, ob die Zahl der Eheschließungen in der BRD am steigen oder am fallen ist. Vielleicht wird der Staat da ganz von selbst irgendwann zum handeln gezwungen.
Ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Als vor einiger Zeit eine Dame der Grünen gefordert hat, die Ehe ganz abzuschaffen, war das mal grad eine kleine Meldung unter vielen.

Die scheint mir interessant.

http://www-cgi.uni-regensburg.de/Fa...rnetangebote/paedpsy/famfol/famfol_wandel.htm
 
Zuletzt bearbeitet:

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