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Wollen Menschen glauben?

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Lena7

Gast
Der Urtext stammt meine ich aus dem Hebräischen, merke mir das auch nicht alles. Ich habe schon in verschiedenen Übersetzungen gelesen. Und der Sinn ist keineswegs verändert.
Lediglich die ganz neuen Übersetzungen finde ich irgetwie etwas verwässert. Muß man ja dann auch nicht lesen.




Das alte Testament wurde vor weiß der Geier wie vielen Jahren in Griechenland ins -glaub ich- griechische übersetzt.

Schon bei der Entstehungsgeschichte wurden jede Menge Übersetzungsfehler gemacht.

Was war nochmal die Ursprungssprache? hebräisch, oder?
Komplizierte Sprache ohne Vokale.

Da schleichen sich Fehler ein die oft völlig sinnentstellend sind.

Und die Bibel sprachlich "anpassen" an die heutige Zeit? Auch komisch.
 
L

Lena7

Gast
Das stimmt schon Frank, aber der Sinn ist doch dadurch nicht verändert.
Ich hoffe, das Wort war jetzt kein Wink mit dem Zaunpfahl :rolleyes:
Aber meine Gesinnung ist eine Andere, als vor den Menschen mit meiner "Frömmigkeit" zu scheinen .:)




Hallo Lena7!


Eine Übersetzung ist schon eine schwierige Sache. Meistens wird der Ursprungstext verfälscht. Bei Luther finden wir an vielen Stellen seine typische "Schreibe", die ein Lutherkenner sofort erkennt. Man vergleiche dazu zB die Züricher Übersetzung, die in theologischen Kreisen auch beliebt ist. Sie hat einen ganz anderen Charakter als die Übersetzung von Luther.

Beispiel Matthäus 6,1:
Luther (revidierte Fassung von 1984 (auch Luther wird heute noch verändert):
Habt auch auf eure Frömmigkeit, daß ihr die nicht übt vor den Leuten, um von ihnen gesehen zu werden; ihr habt sonst keinen Lohn bei eurem Vater im Himmel.

Zürcher Bibel:
Habet acht, dass ihr eure Gerechtigkeit nicht übt vor den Leuten, um von ihnen gesehen zu werden; wo nicht, so habt ihr keinen Lohn bei eurem Vater in den Himmeln.

Im Zweifel bedient man sich am besten des Originaltextes.
 
L

Lena7

Gast
Hallo FreshDumbledore,
mit Glauben meint ein Christ eigendlich das Gleiche wie vertrauen.
Für mich ist es alles andere als naiv, Gott zu vertrauen.
Das ist von Dir eine Vermutung, weil Du selber damit noch keinerlei Erfahrungen gemacht hast.
Aber selbst ein Christ könnte doch nicht einfach unbegrenzt ins blaue hinein glauben, ohne das er zwischendurch immer wieder Gebetserhörungen erleben würde, oder Gottes Hilfe erfahren würde.
Ich bin jetzt seid 28 Jahren Christin, und wenn ich Jesus nicht ständig erleben würde, seine Gegenwart, seine Hilfe, seine Leitung, sein persönliches Reden, dann hätte ich meinen Glauben sicher schon längst hingeworfen. Dann würde ich doch wohl selber denken, ich hätte mir das alles nur eingebildet. Oder wie hier einer sagte ich wäre Schizophren oder meine Endorphiene spielen verrückt.
Man kann das einem anderen Menschen sehr schwer glaubhaft vermitteln, es läßt sich mit Worten nicht leicht erklären, man kann es nur persönlich erfahren.
Wie will man denn etwas glauben, wie Du sagst von dem man an nimmt, das es höchstwarscheinlich nie eintrifft? Das ist doch dann kein Glauben sondern ein Zweifeln!
Ich weiß nicht ob Du etwas von dem verstehst, was ich meine - ich habe jedenfalls mein Bestes versucht.




Ich denke man muss klar zwischen Glaube an Gott und Vertrauen unterscheiden. Ich glaube das läuft in unserem Kopf an verschiedenen stellen ab. Selbst wenn man einem Drogensüchtigen auf entzug, den man nicht kennt, 200 Euro leiht, damit er sich nach eigener aussage ne winterjacke kaufen kann, dann ist das nicht so naiv wie auf Gott zu vertrauen.

Ich glaube:rolleyes:, dass die Struktur des Glaubens ähnlich aufgebaut ist, wie das bewusstsein bei Rauchern zum Beispiel. Die wissen auch das es scheise ist und rauchen trotzdem, weil sich sich dadurch gut fühlen.Eventuell hoffen sie dass sie zu den 0,5 prozent der raucher gehören die 100 jahre alt werden.

Gläubige behaupten etwas, von dem sie wissen das es höchstwahrscheinlich nicht zutrifft. Dass es unwahrscheinlich ist, verdrängen sie jedoch und fühlen sich gut bei der ganzen sache.

Das ist jetzt natürlich alles wieder einmal gegen die armen gläubigen geschrieben, aber das kann man auch auf das eigentliche Thema "wollen menschen glauben" beziehen.
 

pete

Sehr aktives Mitglied
Hmm, Lena,

glauben, zweifeln, wissen...

es gibt dieses wissen durch persönliche erfahrung und evtl. nicht wissenschaftlich hinterlegt. ich weiss, dass es ein jenseits gibt und die verstorbenen nicht bis zu einem "jüngsten gericht" ruhen. als es mir einmal sehr schlecht ging, hab ich meinen verstorbenen vater neben meinem bett stehen sehen, und das war keine halluzination oder traum. da könnte ich noch mehr dinge aufzählen.

glauben - man kann bei durchgaben aus dem jenseits über menschliche medien grundsätzlich an schwarzmagie oder okkultismus glauben - es gibt aber welche, die von grosser einsicht und von liebe zu uns menschen getragen sind, und selbst dann muss man noch aussortieren.

zweifeln - es gibt hier im forum genügend schicksale von gewaltopfern bis hin zu multiplen persönlichkeiten. schlimmer noch - im "stern" hab ich vor ein paar tagen von einem jungen namens tom gelesen, 11 jahre alt, ein gewaltopfer, welches sich wohl nie in einem forum wie hier artikulieren können wird, immer auf menschliche hilfe angewiesen sein wird, und das vertrauen in die menschen nie wieder finden wird. den sinn in einem leben, in dem der betreffende so leben oder besser gesagt vegetieren muss, sollte der in einem opfer bestehen, damit die einsicht unter den menschen wächst, gewalt seinzulassen ? oder in etwas andrem ? solches lässt mich dann auch zweifeln.

und noch was andres: die "wiedergeburt" war ursprünglich in der bibel vorhanden, ist aber auf dem konzil im jahr 566 von kaiser justinian, der den papst dazu gezwungen hat, aus der bibel getilgt und mit dem bann belegt worden. das ist nachweisbar.

Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
M

MagicSun

Gast
dann glaubt mal schön weiter - an den Weihnachtsmann, an den Osterhasen - Kinder zerstört man bedenkenlos ihre Träume, weil wir es besser wissen - aber welcher Erwachsene will sich schon seinen Traum zerstören lassen.....

vieleicht sollten es die Kinder tun......fragt Sie doch mal, an was Sie glauben
 
Zuletzt bearbeitet:
C

Catherine

Gast
es gibt dieses wissen durch persönliche erfahrung und evtl. nicht wissenschaftlich hinterlegt. ich weiss, dass es ein jenseits gibt und die verstorbenen nicht bis zu einem "jüngsten gericht" ruhen. als es mir einmal sehr schlecht ging, hab ich meinen verstorbenen vater neben meinem bett stehen sehen, und das war keine halluzination oder traum. da könnte ich noch mehr dinge aufzählen.

Peter
Ich finde es mutig von Dir von Deinem Erlebnis zu erzählen. Leider hab ich bisher keinerlei Erfahrungen in dieser Hinsicht gemacht, wie gesagt leider.
Meine Tochter hat(te) da feinere Antennchen. Eigentlich darf ich noch nichtmal das erwähnen, weil sie instinktiv weiß wie das aufgefasst werden kann und mehr darf ich schon gar nicht erzählen.
Selbst ich als Mutter hab so meine Zweifel muss aber sagen, dass meine Tochter noch nie! irgendwelche Geschichten erfunden hat. Sie ist sehr straight, nah an der Wahrheit und wenig fantasiebegabt. Wie ich über mein Kind rede :eek: oje.
 
D

Dr. House

Gast
Um mal wieder auf's Ur-Thema zurück zu kommen:

Ich finde es einfach bedenklich, dass anscheinend viele Menschen der Meinung sind, dass wenn sie an etwas - irgendwas - glauben, dieses von jeder Kritik ausgenommen werden muss.
 
G

gloria

Gast
Um mal wieder auf's Ur-Thema zurück zu kommen:

Ich finde es einfach bedenklich, dass anscheinend viele Menschen der Meinung sind, dass wenn sie an etwas - irgendwas - glauben, dieses von jeder Kritik ausgenommen werden muss.
Weil du vielleicht eh immer dasselbe erzählst?:rolleyes:
 

tulpe

Sehr aktives Mitglied
Um mal wieder auf's Ur-Thema zurück zu kommen:

Ich finde es einfach bedenklich, dass anscheinend viele Menschen der Meinung sind, dass wenn sie an etwas - irgendwas - glauben, dieses von jeder Kritik ausgenommen werden muss.
Meiner Meinung nach gehörst Du auch zu diesen "vielen Menschen"......

Denk´ mal darüber nach!
 
Status
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