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Wollen Menschen glauben?

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D

Dr. House

Gast
Hallo Dr. House!


Es kann keine Beweislast für etwas bestehen, das man nicht beweisen kann.
Ach, hör doch auf! Das ist die Ausrede, die seit Jahrhunderten benutzt wird, um einen Gott bzw. Glauben zu rechtfertigen.

Und was ist, wenn man Gott irgendwann mal doch beweisen kann? Was ist, wenn das überhaupt unsere Aufgabe ist? Was ist, wenn Gott sich solange nicht zeigt, bis wir es schaffen, ihn zu beweisen?

Dieses ständige "Gott kann man nicht beweisen", ist nur eine Ausrede weil man es bisher nicht geschafft hat und dennoch seinen Glauben rechtfertigen will!
 
M

MagicSun

Gast
doch zunächst sollten ersteinmal einige begreifen - das Gott - nur ein eigenname ist - sowie Hans oder Paul - früher gab es keine Familiennamen und jeder gab seinem Kind, den Namen, den er für gut und sinnvoll hielt

alles andere wurde auf Grund bestimmter Charaktereigenschaften in diesen einfachen logisch gut denkenden herzlichen Mann hineininterpretiert und ausgeschlachtet.................und das tun wir auch heute noch...........genau wie vor vielen tausend Jahren.........sind wir denn schlauer und weitsichtiger geworden..............anscheinend sind manche da stehen geblieben, wo vor vielen tausend Jahren andere standen und nicht verstande, was sie auf Grund ihres Horizontes nicht verstehen konnten........sie sahen einen Mann schlauer und weiser wie sie - sie staunten und glaubten an Magie..........und er war doch nur ein Mensch mit einem höheren IQ.......aber woher sollten sie das wissen............manche wissen das heute ja noch nicht
 

mikenull

Urgestein
Bezeichnenderweise kann es die Wissenschaft ja auch nicht beweisen, das es einen Gott gibt - schon mal darüber nachgedacht, warum das so ist.
Einzig und allein die Existenz des historischen Jesus scheint nachweisbar.

Mir ging es aber - das Thema Glauben ist eh durch - um solche rätselhaften Dinge wie: Jesus spricht mit mir, mein verstorbener Opa steht neben mir, ich spiele abends "66" mit Tante Käthe aus dem 15 Jahrhundert. Darüber spreche ich. Und es ist vollkommen klar, das solche Aussagen eigentlich bewiesen werden müssten - sollten sie glaubhaft sein.
Oh, da fällt mir eine, Donnerstag, kommen Opa und Uropa zum Skat......
Was soll ich denn machen? Sie kommen immer durch die Wand, was ich verstehe. Aber: Sie haben beide kein Bargeld dabei.
 

pete

Sehr aktives Mitglied
Bei beiden Dingen öffnet man sich für dunkle Mächte. Kontakt suchen zu Toten, egal ob über ein Medium oder nicht, ist äußerst gefährlich, nicht nach Gottes Willen, und gehört zum Spiritismus.
Wo das in Familien vorkommt, treten übrigens oft auch schwere Nervenleiden auf.
Dr: Kurt Koch ein sehr bekannter Seelsorger, der sich auf dem Gebiet sehr auskannte und viele Bücher geschrieben hat, warnte auch sehr davor.Er schrieb zum Beispiel das Buch Seelsorge und Okultismus, Das Okkulte ABC und viele andere. Er hatte Jahrzehnte lang Seelsorge mit Menschen die Okkult belastet waren. Ich selber war auch schon bei ihm.
Lena: Gefährlich ja, nicht nach Gottes Willen nein. Ich bin als Kind durch meinen Vater mit schriftlichen Durchgaben eines Mediums aus Zürich in Kontakt gekommen, und beschäftige mich seit über 50 Jahre damit. Und es hat mir in meinem Leben genützt und nicht geschadet.
Gottes Wille wird hier wieder ins Spiel gebracht, damit die Schäflein bei ihrer Religion/Konfession bleiben und keine eigenen Wege gehen.
Nebenbei: Wenn ich mal kein Mensch mehr bin, wäre mein Wunsch, über ein menschliches Medium den Menschen Zusammenhänge zu verdeutlichen. Allerdings nur Menschen, die offen dafür sind.

Ich verstehe da auch ehrlich nicht, wie man z.B. mit so etwas lächerlich einfachem, wie einem Buch argumentieren kann. Ein Buch kann jeder schreiben
Mike: mit einem Buch bzw. einer Dokumentation über Dinge, wo Zeitzeugen dabei waren, bei Dr. Wickland über 3 Jahrzehnte, zu argumentieren ist lächerlich ?

Naja, die Diskussion hier führt eh zu nichts.

Peter
 
Zuletzt bearbeitet:

mikenull

Urgestein
Das Zitat war von Dr.House - nicht von mir. Ich schließe mich aber an: Ein Buch allein kann kein Beweis sein. Auch nicht unter Anwesenheit von Zeugen, da ich davon ausgehe, das das schreiben eines Buches Wochen oder Monate dauert.
Kein Problem: Ich kann einen Glauben an einen Gott an allem möglichen festmachen. Darüber haben wir ja schon öfters diskutiert; was also geburtsbedingt ( also Eltern ) ist, oder einfach der Geburtsort ( Land, Erdteil ) im Bereich eines bestimmten Gottes liegt. Auf deutsch: Wenn einer in Mekka oder Medina auf die Welt kommt, dürfte er vermutlich Moslem werden - genauso wie einer in Berlin vermutlich Katolik oder Protestant wird. Oder es glaubt halt einfach jemand - was aber für mich nichts mit einem Willen zu tun hat. ( daher auch mein berühmtes Wort von den "Heuchlern" ) Ich könnte mich zum Beispiel noch so anstrengen udn den Willen haben, an einen Gott zu glauben - aber das würde nicht funktionieren, weil eben "Glauben" aus dem Innern des Menschen kommen müßte - ohne das ich es beeinflußen kann. ( daher ist auch die ganze Diskussion, ob ein Gott denjenigen straft, der nicht glaubt - völliger Unsinn. Denn wenn Gott einen Menschen "macht" - und das glauben ja wohl welche - wieso macht er dann Menschen die nicht glauben ?

Nur: Diese Phänomene über die ich schreibe - und die Du anführst - sind eben noch nie bewiesen worden. Wobei ich aber überzeugt bin, das Menschen die ein solches Phänomen erlebt haben wollen, es zu gerne beweisen würden. Ist ja eigentlich klar. Denn damit wäre - zusätzlich zum Kontakt mit´m Opa - Ruhm, Geld und Ehre höchstwahrscheinlich.
Man sollte sich also gut überlegen ob es vielleicht nicht so ist, daß diejenigen, die glauben ( es ist eine subjektive Wahrnehmung ) ein derartiges Phänomen erlebt zu haben und das in Buchform bringen, vielleicht nicht auch nur nach Ruhm, Geld und Ehre dürsten. Ich sage nicht das für ein Buch bewußt "gelogen" wird - man kann aber z.B. auch mit der Wahrheit nachlässiger umgehen. ( ich habs ja erlebt, kanns zwar nicht beweisen - abere s ist wahr und das Geld für das Buch steht mir zu )
Darüberhinaus bin ich auch nicht der Ansicht, daß HIER gelogen wird - ich denke schon, daß derjenige, der es erlebt hat, es auch so sieht.
 
Zuletzt bearbeitet:
D

Dr. House

Gast
Zeugen kann man sowieso nicht trauen. Guckt ihr denn alle kein CSI? :D
 
Zuletzt bearbeitet:

mikenull

Urgestein
Ich glaube sogar, daß man noch nicht mal seinen eigenen Wahrnehmungen trauen kann - ich bin alt genug um das zu sagen.
 

pete

Sehr aktives Mitglied
Ach, Dr. House, wenn ein Arzt an einem Psycho-Klinikum 30 Jahre gearbeitet und hunderte Besessene "geheilt" hat, Zeugen bei dieser Arbeit anwesend waren und die Gespräche mitgeschrieben haben, die Heilungserfolge real waren - dann kann man dem nicht trauen ?
Der Fall Blumhardt/Dittus ging auch über mehrere Jahre, hat nicht nur das ganze Dorf (in welchem Frau Dittus lebte) beschäftigt, sondern auch die Landeskirche (Blumhardt war evangelischer Pfarrer) - Zeugen gabs auch hier genug.

Aber wie schon gesagt - wenn ich etwas nicht wissen will, dann will ich halt nicht. Deshalb führt das hier auch zu nichts.

Peter
 
D

Dr. House

Gast
Ach, Dr. House, wenn ein Arzt an einem Psycho-Klinikum 30 Jahre gearbeitet und hunderte Besessene "geheilt" hat, Zeugen bei dieser Arbeit anwesend waren und die Gespräche mitgeschrieben haben, die Heilungserfolge real waren - dann kann man dem nicht trauen ?
Der Fall Blumhardt/Dittus ging auch über mehrere Jahre, hat nicht nur das ganze Dorf (in welchem Frau Dittus lebte) beschäftigt, sondern auch die Landeskirche (Blumhardt war evangelischer Pfarrer) - Zeugen gabs auch hier genug.

Aber wie schon gesagt - wenn ich etwas nicht wissen will, dann will ich halt nicht. Deshalb führt das hier auch zu nichts.

Peter
Es ist nicht wissenschaftliche bewiesen. Sind diese Beweise reproduzierbar? Übrigens könnte der Arzt auch schon längst reich sein. Es gibt ja die 1 Million Dollar Challenge. Warum hat er sich nicht dahin gewendet?

Peter, ich hab mal eine Zeit lang chemische Drogen genommen. Ecstasy und Speed um genau zu sein. Denkst du, ich habe damals meinem Verstand getraut wenn ich "drauf" war?

Eigenen Erfahrungen kann man auch nicht immer trauen...... ;)
 

mikenull

Urgestein
Zitat Wikipedia:

Besessenheit in der Medizin bzw. Psychologie [Bearbeiten]
Die Besessenheit als Ausdruck einer psychischen Störung wird unter die dissoziativen Störungen gerechnet und trägt die ICD-10-Codierung F44.3. Infolge von Besessenheit kann es zu unwillkürlichen Reaktionen wie etwa Erstarrung, Weglaufen, Gedächtnisstörungen etc. kommen. Die Besessenheit im Sinne der ICD-10 ist nicht gleichbedeutend mit dem Krankheitsbild der Manie. Die Vorstellung, ein fremdes Geisteswesen würde in den Patienten eindringen, ist medizinisch obsolet.

Und:

Es ist ein grausamer Ritus, der in Deutschland ausgestorben scheint: Teufelsaustreibung, auch bekannt als Exorzismus. In anderen Kulturen ist der Glaube an das Böse, den Satan, der von Menschen Besitz ergreifen kann, nach wie vor lebendig. Wir kennen die Bilder aus Italien und Rumänien, wo die Teufelsbekämpfer der katholischen Kirche auch im 21. Jahrhundert noch Exorzismen durchführen. In Deutschland, einer modernen, aufgeklärten westlichen Gesellschaft sind diese bizarren Rituale kaum vorstellbar. Oder doch?

Hier:

Der Pfarrer der evangelischen Landeskirche in Möttingen/Schwarzwald, Johann Christoph Blumhard (1857-1880), erlebte die Realität dämonischer Mächte an seinem Gemeindemitglied Gottliebin Dittus. Von 1840 bis 1842 kämpfte er mit anhaltendem Gebet und zeitweisem Fasten um ihre Befreiung. Als der Sieg errungen war, brach im Ort eine umfassende Buß- und Erweckungsbewegung auf. Von diesem Zeitpunkt an ereigneten sich in Blumhardts Dienst zahlreiche Krankenheilungen. Es entstand ein eigenes Heilungszentrum in Bad Boll.


Ich war dabei.........
 
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