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Wollen Menschen glauben?

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Für weitere Antworten geschlossen.
C

Catherine

Gast
Oder doch.
Es gibt bei uns hier Teufelsaustreibungen.
Ein junge Frau aus Aschaffenburg hat es nicht überlebt.
Höchstwahrscheinlich war sie psychisch krank wurde aber aufgrund des Glaubens sie sei vom Teufel besessen nicht zum Arzt gebracht.
Sie starb weil ihr Körper durch diese seltsamen Riten völlig ausgezehrt war - sie starb an Erschöpfung.
So was gibts nocht - leider.
 

mikenull

Urgestein
Das war wohl 76. Ist auch dokumentiert.
Früher war es halt so: Wer ordentlich auf dem Scheiterhaufen gebrannt hat, war eine Hexe.
 

pete

Sehr aktives Mitglied
Ich glaube sogar, daß man noch nicht mal seinen eigenen Wahrnehmungen trauen kann - ich bin alt genug um das zu sagen.

Zeugen kann man sowieso nicht trauen.
Das hiesse ja, wenn jemand ein Alibi brauchen würde und könnte nachweisen, dass er die Zeit X mit der Person Y zusammen verbracht hat, dass dies der Polizei nicht als Beweis genügen würde.

Die Diskussion hier hat nun ein gradezu absurdes Niveau.

Peter
 
L

Lena7

Gast
so ist es ! Nicht sie können s nicht glauben, sie wollen alles nicht glauben!




Ach, Dr. House, wenn ein Arzt an einem Psycho-Klinikum 30 Jahre gearbeitet und hunderte Besessene "geheilt" hat, Zeugen bei dieser Arbeit anwesend waren und die Gespräche mitgeschrieben haben, die Heilungserfolge real waren - dann kann man dem nicht trauen ?
Der Fall Blumhardt/Dittus ging auch über mehrere Jahre, hat nicht nur das ganze Dorf (in welchem Frau Dittus lebte) beschäftigt, sondern auch die Landeskirche (Blumhardt war evangelischer Pfarrer) - Zeugen gabs auch hier genug.

Aber wie schon gesagt - wenn ich etwas nicht wissen will, dann will ich halt nicht. Deshalb führt das hier auch zu nichts.

Peter
 

pete

Sehr aktives Mitglied
Noch etwas zur Reproduzierbarkeit, die als Grundlage für einen wissenschaftlichen Beweis angesehen wird.

Wenn es ein Jenseits gibt, dann handelt es sich dabei ja um intelligente Wesenheiten, und man könnte z.B. die Kontaktmöglichkeiten über Medien zu uns Menschen untersuchen.

Bei der Arbeit von Dr. Wickland und seiner Frau als Medium haben die Voraussetzungen für den Kontakt und die Zusammenarbeit gestimmt.

Aber - erstens eignet sich nicht jeder als Medium und für eine solche Arbeit, zweitens müssen die Jenseitigen auch mit Menschen wie Wickland und seiner Frau zusammenarbeiten wollen.

Dies ist etwas anderes, als einen reproduzierbaren physikalischen oder chemischen Nachweis zu erbringen, wie die Materie in unsrer Welt beschaffen ist.

Als Jenseitiger würde ich jedenfalls nicht mit Menschen arbeiten wollen, denen ich meine Existenz ständig beweisen müsste. Da wäre Augenhöhe die Vorraussetzung, und nicht dass Menschen, die "Krone der Schöpfung" mir Bedingungen zu stellen hätten, z.B. die der Reproduzierbarkeit, oder mir sonstwie hochnäsig daherkämen.

Ich selbst war einmal in meinem Leben zu Besuch bei einem spirituellen Arbeitskreis, und habe über ein Medium einem Jenseitigen meine Fragen gestellt - einige bekam ich beantwortet, einige nicht.

Es gibt da kein Muss, sondern Freiwilligkeit - und - wir Menschen sollten uns mal nicht so wichtig nehmen.

Überhaupt - sich mit diesen Dingen angstfrei zu beschäftigen, statt einen statischen religiösen Glauben zu haben (z.B. bibelbezogen, aber Atheismus ist genauso statisch), oder es aus Angst vor einem vor "Gott" strafbaren Okkultismus zu lassen, ist spannend.

Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
L

Lena7

Gast
Ach, und daran glaubst Du plötzlich. Obwohl es nicht wissenschaftlich belegt ist, das die Frau daran starb, und Du nicht dabei warst!




Das war wohl 76. Ist auch dokumentiert.
Früher war es halt so: Wer ordentlich auf dem Scheiterhaufen gebrannt hat, war eine Hexe.
 
L

Lena7

Gast
Der Exorzismus wie ihn die katholische Kirche betreibt, ist auch wirklich entsetzlich, und so nicht von Gott gewollt.



Oder doch.
Es gibt bei uns hier Teufelsaustreibungen.
Ein junge Frau aus Aschaffenburg hat es nicht überlebt.
Höchstwahrscheinlich war sie psychisch krank wurde aber aufgrund des Glaubens sie sei vom Teufel besessen nicht zum Arzt gebracht.
Sie starb weil ihr Körper durch diese seltsamen Riten völlig ausgezehrt war - sie starb an Erschöpfung.
So was gibts nocht - leider.
 
C

Catherine

Gast
Menschen wollen glauben - auch wenn es noch so unsinnig ist.
Man denke an die 72 Jungfrauen. Da muss ich an Mittermeier denken und dass die katholische Kirche mal ein "Gegenangebot" machen muss: 73 Jungfrauen und ein Wohnmobil ;):p:D

Ich stell mir die Frage WO soll dieser Gott denn sein?

Wahrscheinlich ist die Frage nach Gott auch der Motor für die Wissenschaft.

Es ist noch nicht allzu lange her, da wusste man über die Beschaffenheit von Materie und deren Gesetze so gut wie nichts. Heutzutage, durch den schnellen technischen Fortschritt, "reist" der Mensch in die unendlichen Weiten des Weltalls und in den Raum des Mikrokosmos.
Und wenn man Beides vergleicht, dann gilt der Satz: wie im Großen so im Kleinen. Die Stoffe aus denen der Mensch, Alles, gemacht ist, Atome und noch kleiner, sind vergleichbar mit unserem Sonnensystem.
Da kreist die Erde mit dem Mond um die Sonne und in unseren Körpern kreisen die Elektronen um den Atomkern.

Mein Frage: was ist "dazwischen"?

Nichts?
Eine Kraft?
Informationen?

Manchmal wird von Energiefeldern gesprochen, Magnetfeld z.B. Nur da hakt bei mir die Vorstellungskraft aus.

Vielleicht ist die Frage nach dem "Dazwischen" die letzte Frage die man stellen kann. Ob man sie beantworten kann? Ich weiß es nicht.

War Einsteins Frage und Suche nach dem Äther und der Weltformel die für Alles was im Kosmos war, ist und sein wird die Frage nach Gott?
 

mikenull

Urgestein
Zitat Lena:

Ach, und daran glaubst Du plötzlich. Obwohl es nicht wissenschaftlich belegt ist, das die Frau daran starb, und Du nicht dabei warst!
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Kann es sein das Du gerade im Moment ein paar Probleme hast?
Ich habe geschrieben, das dieser von Pete angesprochene Fall "dokumentiert" ist. Und wo schon? Im Internet, weil ich natürlich gestern danach gesucht habe. Was soll das bitte mit meinem Glauben zu tun haben? Ob das stimmt oder nicht, weiß ich nicht - aber sonst vermutlich auch niemand - weil es eben lange her ist. Nur allein, das es lange her ist, ist doch kein Beweis.

Und natürlich hat House recht: Zeugen sind so gut wie nie zuverlässig in den Aussagen. Dazu gab es schon X Versuche. Und es ist doch klar: Je länger so ein Ereignis zurückliegt, um so diffuser werden die Aussagen darüber. Das hat auch nichts mit der Polizei zu tun, die deshalb Aussagen nicht anerkennen dürfte. Es gibt Justizirrtümer, weil Zeugen unwissentlich falsch aussagen. Das ist doch eigentlich ganz klar.

Ich glaube nicht an diese "Besessenheit". In keinem einzigen Fall.
Ich glaube, das diese Menschen ganz einfach einen an der Klatsche hatten - was heute auch nicht so selten ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

mikenull

Urgestein
Das ist ja grad das erstaunliche: Das sich nämlich Menschen Gedanken darüber machen, wie das Universum entstanden ist. Wir reden von einem Ereignis das wahrscheinlich viele viele hunderte Milliarden Jahre zurückliegt. Warum ist das interessant? Weil alle glauben man würde "am Anfang" einen Gott finden, der das alles mit einem Fußtritt angestoßen hat? Oder die Bestätigung das es gar keinen gibt und all das lustige Zeug um den Glauben wie eine Seifenblase platzt? Die Wahrheit liegt in der Mitte: Die Forschung sieht immer weiter zurück, ein Gott ist bisher nicht aufgetaucht aber seine Bedeutung wird mit jedem weiteren Wissen zurückgehen.
 
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