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Ab wann Magersucht?

H

Halt!!!

Gast
NOch etwas wenn deine Psychologin dein Thema nicht ernst nimmt, deswegen hast du sie doch. Geh zu einem vernünftigen Arzt und er soll wenn er psychologische Beratung nebenher für notwendig findet dir jemand anders empfehlen.
 
T

Tyra

Gast
Hi,

an dem ochott-Beitrag ist was dran. Nicht zu kopflastig an die Sache ran, nicht zu lange grübeln, sondern handeln. D.h. leben: sich mit Freunden treffen, Spaß haben, Eis und Pizza futtern, Sport machen, etc. etc. Sich halt mit anderen Dingen als dem Spiegelbild und der Waage beschäftigen...

Gruß
Tyra
 
H

Halt!!!

Gast
Wenn sie es könnte hätte sie es schon getan und sie müsste sich nicht hierher wenden wenn sie es schaffte..
Der Kopf weiss was richtig ist aber der Körper kann nicht es ist als würde man von etwas festgehalten werden das richtige zu tun. Hier bedarf es Geduld. Gesunden Menschen kann man sagen mach das und er tut es ein Kranker muss motiviert werden.
 
T

Tyra

Gast
Hallo Halt...mit 3!!!

Geduld o.k., aber reicht nicht, es muß auch etwas Action her. Durch Sport wacht der Körper und seine Instinkte wieder auf und er holt sich was er braucht.

Außerdem denke ich, ist es oft eher ne Kopfsache, die blockiert. Eine durch gesellschaftliche Norm/Idealvorstellungen verdrehte Selbstwahrnehmung und Definition des Selbst. Insgesamt ist das gesamte Kopf-körper-System in ständiger Wechselwirkung und untrennbar, sodaß man holistisch ansetzen sollte.
Eine gute systemische Verhaltenstherapie wirkt da oft Wunder, bricht ungünstige Vorstellungen auf und zeigt neue Wege die Dinge anders zu sehn und von daher ausreichenden Willen zur Änderung zu entwickeln.
Außerdem finde ich die heutigen Lebensweisen sehr ungünstig. Ich habe meine Kindheit und Jugend weitgehend medienfrei und dörflich in Wäldern und Wiesen verbracht. Es war immer was los...Pferdekram oder Streetball mit den Nachbarkids oder später Parties und Disko und Kampf um Fahrgelegenheiten etc. und keine Zeit für Gedanken über Kilos...Ich will hier kein idealistisches back to nature Credo fahren, aber damit sagen, dass jeder irgendwo in sich einen gesunden Körperinstinkt trägt, den man nur wecken muß. Und dazu sind natürlich Geduld und Zuspruch notwendig, aber auch der eigene Wille was dafür zu tun.

Grad Mädchen und Frauen tun sich manchmal echt schwer damit sich aus ihrer sozialisationsbedingt oft passiv abwartenden Grundhaltung herauszubewegen und aktiv ihr Lebensziel zu definieren und zu gestalten, bzw. eigenen Willen durchzusetzen. Natürlich brauchen Jugendliche erstmal Zeit um herauszufinden: Was will ich sein, wie will ich sein und was will ich werden.
Also ich nehme die SAche sehr ernst und mir liegt auch sehr daran, dass Nela8902 ihren Weg findet ein gesundes Selbstbewußtsein und damit verbunden auch nen gesunden Appetit zu entwickeln....
Manchmal verrennt man sich, manchmal kann man manche Dinge nicht, aber wenn man das erkannt hat, kann man aktiv was daran ändern. Und dazu möchte ich -manchmal hart aber immer herzlich- motivieren.

Gruß
Tyra
 
H

Halt!!!

Gast
Bin auch die ohne !!! gewesen. Habs vergessen.
Du hast nur zum Teil recht. Klar herrscht diese gesellschaftliche Normvorstellung. Und sicher hat es so bei Nela begonnen. Jedoch hat ihre jetzige Wahrnehmung nichts mit dem zu tun.
Sie sieht sich wirklich zu dick und ist eine Folge ihres Nahrungsmangel.
Sie hat keine reale Wahrnehmung weder für sich noch sieht sie andere so wie sie wirklich sind. Wahrscheinlich findet sie fast jeden zu dick und zu fett. Auch die Models!
 
T

Tyra

Gast
Ja, stimme dir zu, ich hatte ja gesagt das Kopf und Körper untrennbar sind und sich gegenseitig beeinflussen.
Und um diesen "Teufelskreis" zu unterbrechen wäre eine bewußte Verhaltensänderung, d.h. bewußte Mehrernährung zum Ausgleich der Mängel notwendig....ich glaube so ungefähr läuft der psychol. Ansatz.
Dazu muß man sich natürlich auf eine Therapie einlassen und auch die Angst vor Veränderung überwinden...

Gruß
Tyra

+ lieber Gruß an die Herrin dieses threads = Nela :)) hat's denn geklappt mit nem neuen Termin bei deiner Psychologin?
 
N

Nela8902

Gast
Ja ich war am Freitag bei ihr!Ich bin mit einem ganz anderen Gefühl gegangen als sonst,mir ist wierklich klar geworden das sie mir nur helfen möchte und eben nicht an mir persönlich intressiert ist!Ich hatte das Gefühl sie hat mir noch nie so zugehört wie an diesem Freitag und dieses Gespräch hat mir sehr viel geholfen,sie wird mit mir am mittwoch an dem thema Magersucht arbeiten....
lg
 
T

Tyra

Gast
Klasse Nela,

freut mich, dass es jetzt scheinbar nen Schwubbs in die richtige Richtung genommen hat! Und du scheinst ja auch gemerkt zu haben, dass man mit einem geänderten Grundgefühl/Grundhaltung doch noch weiterkommen kann.
Ich habe diese Erfahrungen selber oft gemacht.

Das Ganze erinnert mich an eine Beispielgeschichte, die der Psychotherapeut Paul Watzlawick glaub ich in seinem Buch: Anleitung zum Unglücklichsein (empfehlenswert...echt lustig geschriebener Psychologiekram aus dem man ne Menge über sein eigenes Verhalten lernt...außerdem ein dünnes Buch und nicht so ein dicker öder Schinken....tschuldigung sollte jetzt keine Anspielung auf was sein...:)))geschrieben hat: Und zwar die Geschichte mit dem Hammer.
In Kürze: Ein Mann will sich bei einem Nachbarn nen Hammer leihen. Macht sich vorher eine Menge Gedanken darüber,ob der Nachbar ihm den Hammer auch leihen wird und kommt rein hypothetisch zu dem Schluss, dass der Nachbar was gegen ihn hat und ihm den Hammer nicht leihen wird. Er geht dann zu seinem Nachbarn, klingelt und eh dieser "Guten Tag" sagen kann brüllt er ihn an: "Behalten Sie doch ihren dämlichen Hammer, Sie Rüpel!" Und die Lehre aus der Geschichte: durch seine eigenen größtenteils unzutreffenden Gedanken = Vorurteile hat sich der Mann selbst in die unglückliche Lage gebracht, dass er sein Ziel nicht erreicht, d.h. das Ausleihen des Hammers nicht funktioniert hat.
Darauf fußt die konstruktivistische Psychologie die von self-fulfilling-prophecys spricht.
Und die Lehre fürs eigene Verhalten: sein Ziel anvisieren (bei dir: Hilfe von Psychologin um Magersucht zu erörtern bzw. zu bekämpfen) und dann möglichst vorbehaltlos in die Gespächssituation reingehen. Das beeinflußt deine ganze Haltung und auch wie du fragst etc. und somit beeinflußt es auch das Ergebnis!
Ich wünsche dir auf jeden Fall weiterhin viel Glück mit deiner Therapie..ich glaube jetzt bist du auf dem richtigen Weg.

Lieber Gruß
Tyra
 

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