Man kann nichts im Leben erzwingen. Weder Freundschaften noch Partnerschaften. Selbst wenn man nach dem, was in schlauen Büchern steht, alles richtig macht, gibt es keine Garantie.
Die Menschen sind auch immer weniger freundschaftsfähig. Die meisten denken nur an sich. Frauen sind in einem bestimmten Alter nur darüber hinaus, einen Mann zum Heiraten zu finden. Dabei wird auch vor Intrigen nicht Halt gemacht; die männlichen Objekte der Begierde sind sowieso zu naiv, um das zu durchschauen. Hauptsache, das "Mädel" sieht nach landläufigen Maßstäben gut aus, passt sich an, geht bereitwillig mit dem Mann in die Kiste und ist nicht anstrengend; was es in der Birne hat und wie der Charakter ist, spielt keine Rolle. Durch diese Männerjagd der meisten Damen gehen viele Frauenfreundschaften kaputt oder werden zumindest viel distanzierter. Bei Männern mag es ähnlich sein. Wenn einer erst mal in einer Partnerschaft oder Ehe steckt, hat er für seine Kumpels keine Zeit mehr. Erst recht nicht, wenn Kinder geboren werden.
Da du inzwischen über 30 bist, dürfte das bei den Schwierigkeiten eine große Rolle spielen.
Mach' dir aber nichts daraus, dass du keine Kontakte aus der Schul- oder Studienzeit hast. Wenn diese nämlich erst einmal eingeschlafen sind, lassen sie sich auch nicht wirklich wiederbeleben. Das ist eine Erfahrung, die ich gemacht habe. Ich würde nie wieder versuchen, an frühere Kontakte, die nicht mehr oder kaum noch bestehen, wieder anzuknüpfen. Ich habe zwar noch zwei, drei lockere Kontakte aus dieser Zeit, aber das sind keine Freundschaften, sondern Bekanntschaften. Da mache ich mir nichts vor.
Meinen (im Mai letzten Jahres leider verstorbenen) Partner habe ich durch dieses Forum gefunden, außerdem eine Freundin und einen (rein platonischen) Freund, die den Namen auch verdienen. Der Freund hat auch recht spät, erst mit 50, seine erste Partnerin gefunden, die ebenfalls sehr sympathisch ist. Da sie so weit von mir weg wohnen, habe ich die Frau leider noch nicht persönlich kennen lernen können, aber auch mit ihr schon nette und längere Telefonate geführt.
Alle anderen Menschen in meinem Leben sind keine Freunde, sondern bestenfalls Bekannte.
Ich möchte dir raten, in der Freizeit etwas zu machen, was dich persönlich interessiert und wobei du unter Menschen kommst, damit du nicht total vereinsamst. Vielleicht erst mal nur einen zeitlich begrenzten VHS-Kurs oder etwas in der Richtung. Aber suche dabei nicht mehr gezielt nach Freunden oder gar nach einer Partnerin. Mach' Smalltalk und gut ist. Wenn sich daraus im Laufe der Zeit mehr ergibt, ist es Glück. Wenn nicht, ist es nicht deine Schuld, aber du verlierst wenigstens nicht komplett jedweden Kontakt zu anderen Menschen. Du kannst dabei auch das Sozial- und Gruppenverhalten anderer Menschen beobachten und vielleicht noch davon lernen.
Ich werde übrigens, so Gott will, bald 60 und weiß daher, wovon ich rede.
Die Menschen sind auch immer weniger freundschaftsfähig. Die meisten denken nur an sich. Frauen sind in einem bestimmten Alter nur darüber hinaus, einen Mann zum Heiraten zu finden. Dabei wird auch vor Intrigen nicht Halt gemacht; die männlichen Objekte der Begierde sind sowieso zu naiv, um das zu durchschauen. Hauptsache, das "Mädel" sieht nach landläufigen Maßstäben gut aus, passt sich an, geht bereitwillig mit dem Mann in die Kiste und ist nicht anstrengend; was es in der Birne hat und wie der Charakter ist, spielt keine Rolle. Durch diese Männerjagd der meisten Damen gehen viele Frauenfreundschaften kaputt oder werden zumindest viel distanzierter. Bei Männern mag es ähnlich sein. Wenn einer erst mal in einer Partnerschaft oder Ehe steckt, hat er für seine Kumpels keine Zeit mehr. Erst recht nicht, wenn Kinder geboren werden.
Da du inzwischen über 30 bist, dürfte das bei den Schwierigkeiten eine große Rolle spielen.
Mach' dir aber nichts daraus, dass du keine Kontakte aus der Schul- oder Studienzeit hast. Wenn diese nämlich erst einmal eingeschlafen sind, lassen sie sich auch nicht wirklich wiederbeleben. Das ist eine Erfahrung, die ich gemacht habe. Ich würde nie wieder versuchen, an frühere Kontakte, die nicht mehr oder kaum noch bestehen, wieder anzuknüpfen. Ich habe zwar noch zwei, drei lockere Kontakte aus dieser Zeit, aber das sind keine Freundschaften, sondern Bekanntschaften. Da mache ich mir nichts vor.
Meinen (im Mai letzten Jahres leider verstorbenen) Partner habe ich durch dieses Forum gefunden, außerdem eine Freundin und einen (rein platonischen) Freund, die den Namen auch verdienen. Der Freund hat auch recht spät, erst mit 50, seine erste Partnerin gefunden, die ebenfalls sehr sympathisch ist. Da sie so weit von mir weg wohnen, habe ich die Frau leider noch nicht persönlich kennen lernen können, aber auch mit ihr schon nette und längere Telefonate geführt.
Alle anderen Menschen in meinem Leben sind keine Freunde, sondern bestenfalls Bekannte.
Ich möchte dir raten, in der Freizeit etwas zu machen, was dich persönlich interessiert und wobei du unter Menschen kommst, damit du nicht total vereinsamst. Vielleicht erst mal nur einen zeitlich begrenzten VHS-Kurs oder etwas in der Richtung. Aber suche dabei nicht mehr gezielt nach Freunden oder gar nach einer Partnerin. Mach' Smalltalk und gut ist. Wenn sich daraus im Laufe der Zeit mehr ergibt, ist es Glück. Wenn nicht, ist es nicht deine Schuld, aber du verlierst wenigstens nicht komplett jedweden Kontakt zu anderen Menschen. Du kannst dabei auch das Sozial- und Gruppenverhalten anderer Menschen beobachten und vielleicht noch davon lernen.
Ich werde übrigens, so Gott will, bald 60 und weiß daher, wovon ich rede.
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