Tyra
Sehr aktives Mitglied
stimmt der Junge wurde allein gelassen, aber dennoch denke ich dass er die letzte Entscheidung hatte und die volle Verantwortung für die Tat...nicht die zugegebenermaßen nicht perfekte und oft harte und ungerechte Gesellschaft.
Ich denke unsere Gesellschaft ist nicht heuchlerisch oder böse oder irgend so was sondern schlicht was sie ist: nicht perfekt und verbesserungswürdig.
Ich denke wir alle können im Kleinen schon ein wenig einwirken..indem wir halt mehr hinschauen und uns einmischen, bewusst auch andere Werte setzen als die die einem vorgegeben werden.
Ich für meinen Teil kenne meine Nachbarn und grüße nicht nur, sondern unterhalte mich regelmäßig mit ihnen, man hilft sich gegenseitig mit Werkzeug oder Zucker oder so aus, man trifft sich mal auf nen Kaffee, passt gegenseitig auf Wohnung oder Haus auf wenn man mal im Urlaub ist. Für mich stellt der nachbarschaftliche Kontakt einen gewissen Wert dar und jeder Mensch ist persönlich für seinen privaten Wertekatalog verantwortlich den man für sich aufstellt und demgemäß man sein Leben gestaltet.
Jedem Menschen steht die Entscheidung frei sich für andere Menschen zu interessieren und Kontakte zu pflegen oder eben nicht.
Ich denke die Familien aus denen Amokläufer stammen zeichnen sich durch sehr oberflächliche emotionale und persönliche Bindung aus...man interessiert sich nicht füreinander und lebt bereits dort aneinander vorbei als mit-einander. Das richtige Miteinander leben will oft erst einmal gelernt sein und ich befürchte dass es sowas wie Traditionen des Aneinandervorbeilebens gibt....diese habe ich früher auch aus meiner Familie gekannt...das ist oft gesellschaftsbedingt aber zum Teil auch persönlichkeitsbedingt und kommen da mehrere weitere ungünstige Faktoren dazu geht es schief.
Wer dieser Amokläufer in Wirklichkeit war wird eh niemand jemals erfahren....an sich ist das auch eher uninteressant und sollte uniteressant bleiben, denn der Täter hat sich ja per se geweigert und verweigert zu zeigen wie er ist, sondern es vorgezogen den anderen ein gewisses Bild von sich zu geben um sich dann direkt aus dem Leben zu flüchten bevor fragen geklärt waren. Mit der Entscheidung zu der Tat hatte er ja auch keine andere Wahl...das Gift seiner Gedanken dass er sich mehr oder weniger bewusst selbst zusammen gemixt hat hat er verspritzt und aus Boshaftigkeit und Neid über das was andere hatten und er dachte niemals haben zu können viele Unschuldige mitgerissen um in dem Abrund zu landen den er sich selbst geschaufelt hatte.
Klar hätte man sich mehr um den Jungen (bzw jungen fast erwachsenen Mann!) kümmern müssen aber auch er hätte sich selbst mehr um sich kümmern müssen...anstatt seinen faulen A**** hinterm PC zu parken und seine Birne mit Videogammist voll zu pumpen mal lieber deinen Hintern und Birne woanders trainiert...aber so war es ja hübsch bequem....und ging solange gut bis er merkte..oha...da sind ja menschliche und männliche Grundbedürfnisse und mein Lebensstil frustet ja eher und bringt mir auch keine Pietze in die Kiste oder Erfolg bei meinen Freunden also last exit Amoklauf. Ne...Leute, so bitte nicht! Das ist ne zu einfache Lösung auf Kosten der Allgemeinheit.
Hintergrund solcher Taten sind oft die narzißtisch überkandidelte Erwartungshaltung die Welt oder das Leben, andere Menschen schulden einem per se was...das tut/tun sie nicht!
An sich kann man bereits im Vorfeld aus reiner Menschen- oder Psychologiekenntnis heraus ein Grundprofil zu solchen Typen entwickeln....das ist ja bereits auch geschehen und es gibt aufgrund der Vorgänger immer deutlichere Charakteristika.
Nach einem Amoklauf sind natürlich alle Leute eine zeitlang sehr betroffen und durcheinander und ängstlich, es wird einem bewusst wie sehr und wie oft unser kleines Leben an einem seidenen Faden hängen kann....der Tod schockt und macht auf unsere Vergänglichkeit aufmerksam. Das nutzen natürlich die Medien und Versicherungsgesellschaften mal wieder aus.
Reines Mitgefühl für den Schützen und nicht gleichzeitig gekoppelt an ein Mitgefühl für die Opfer halte ich für Parteiergreifung und unwürdig, ggf. sogar gefährlich und sozialfeindlich...Egal wie beschissen sich der Täter gefühlt haben mag hatte er dennoch nicht das Recht Herr über Leben und Tod so vieler zu spielen. Er ist zu weit gegangen. Ich empfinde ggü dem Täter eine Mischung aus Verständnis (im Sinne von verstehen des Warums, nicht im Sinne von gut heißend) und auch Verachtung für seine unwürdige kleinkindlich-unsoziale Haltung. Sein Verhalten bleibt inakzeptabel. denn wenn man anfängt solches Verhalten zu tolerieren ist das das Ende dieser Gesellschaft und ein zurück ins Mittelalter.
Es ist und bleibt Unrecht und ein Verbrechen Aufmerksamkeit durch Gewalt her zu stellen. Sein Ansinnen war rein narzißtisch und egoistisch angelegt.
Klar ist Widerstand gegen Missstände wichtig, aber nicht so!
none_of_this_is_reals Haltung finde ich asozial und gefährlich...er würde für mich auch direkt auf einer Liste potenzieller Amokläufer landen, da er Amoklauf klar befürwortet. Wohl auch zu viele Videogames geguckt? Dein Nickname klingt so danach.
Wieso hast du kein Mitgefühl ggü den Opfern? Identifizierst du dich da nicht ein wenig zu stark mit dem Täter? Ich rate dir davon ab,...damit versaust du dir dein Karma, deine gesunde Ausstrahlung und katapultierst dich in exakt die Grundsituation in der sich Amokläufer oft befinden...an den Rand dieser Gesellschaft.
Ich bin auch in einer lieblosen Familie aufgewachsen, musste Gewalt ertragen..aber hat mich das zur Verbrecherin gemacht? Nicht direkt...in meinen Krimis und meiner neuen Trilogie schon...aber im realen Leben nicht, denn ich kann Realität und Fiktion gut auseinanderhalten und habe v.a. nicht den fatalen Fehler gemacht mich in eine Fantasiewelt zu flüchten sondern versucht nen sicheren Stand in der Realität zu erhalten und halten...was natürlich harte Arbeit ist, die ggf. einige gerne meiden? Es ist total wichtig diese Grenzziehung hin zu kriegen, sonst ist man geliefert.
Es ist zu einfach die Schuld auf die Eltern oder die Schulen oder die Freunde oder die Gesellschaft zu schieben. Schuldig ist nur einer: der Täter aber mitverantwortlich sind natürlich viele....darüber sollte man sich Gedanken machen und ggf. anfangen einiges zu ändern. Z.B das Schulsystem...bessere Lehrer, Zusatzfächer von Kindergarten an in denen Sozialkompetenzen, der EQ gefördert wird...wozu die Wissenschaft schon seit rd. 30 Jahren rät....
Tyra
Ich denke unsere Gesellschaft ist nicht heuchlerisch oder böse oder irgend so was sondern schlicht was sie ist: nicht perfekt und verbesserungswürdig.
Ich denke wir alle können im Kleinen schon ein wenig einwirken..indem wir halt mehr hinschauen und uns einmischen, bewusst auch andere Werte setzen als die die einem vorgegeben werden.
Ich für meinen Teil kenne meine Nachbarn und grüße nicht nur, sondern unterhalte mich regelmäßig mit ihnen, man hilft sich gegenseitig mit Werkzeug oder Zucker oder so aus, man trifft sich mal auf nen Kaffee, passt gegenseitig auf Wohnung oder Haus auf wenn man mal im Urlaub ist. Für mich stellt der nachbarschaftliche Kontakt einen gewissen Wert dar und jeder Mensch ist persönlich für seinen privaten Wertekatalog verantwortlich den man für sich aufstellt und demgemäß man sein Leben gestaltet.
Jedem Menschen steht die Entscheidung frei sich für andere Menschen zu interessieren und Kontakte zu pflegen oder eben nicht.
Ich denke die Familien aus denen Amokläufer stammen zeichnen sich durch sehr oberflächliche emotionale und persönliche Bindung aus...man interessiert sich nicht füreinander und lebt bereits dort aneinander vorbei als mit-einander. Das richtige Miteinander leben will oft erst einmal gelernt sein und ich befürchte dass es sowas wie Traditionen des Aneinandervorbeilebens gibt....diese habe ich früher auch aus meiner Familie gekannt...das ist oft gesellschaftsbedingt aber zum Teil auch persönlichkeitsbedingt und kommen da mehrere weitere ungünstige Faktoren dazu geht es schief.
Wer dieser Amokläufer in Wirklichkeit war wird eh niemand jemals erfahren....an sich ist das auch eher uninteressant und sollte uniteressant bleiben, denn der Täter hat sich ja per se geweigert und verweigert zu zeigen wie er ist, sondern es vorgezogen den anderen ein gewisses Bild von sich zu geben um sich dann direkt aus dem Leben zu flüchten bevor fragen geklärt waren. Mit der Entscheidung zu der Tat hatte er ja auch keine andere Wahl...das Gift seiner Gedanken dass er sich mehr oder weniger bewusst selbst zusammen gemixt hat hat er verspritzt und aus Boshaftigkeit und Neid über das was andere hatten und er dachte niemals haben zu können viele Unschuldige mitgerissen um in dem Abrund zu landen den er sich selbst geschaufelt hatte.
Klar hätte man sich mehr um den Jungen (bzw jungen fast erwachsenen Mann!) kümmern müssen aber auch er hätte sich selbst mehr um sich kümmern müssen...anstatt seinen faulen A**** hinterm PC zu parken und seine Birne mit Videogammist voll zu pumpen mal lieber deinen Hintern und Birne woanders trainiert...aber so war es ja hübsch bequem....und ging solange gut bis er merkte..oha...da sind ja menschliche und männliche Grundbedürfnisse und mein Lebensstil frustet ja eher und bringt mir auch keine Pietze in die Kiste oder Erfolg bei meinen Freunden also last exit Amoklauf. Ne...Leute, so bitte nicht! Das ist ne zu einfache Lösung auf Kosten der Allgemeinheit.
Hintergrund solcher Taten sind oft die narzißtisch überkandidelte Erwartungshaltung die Welt oder das Leben, andere Menschen schulden einem per se was...das tut/tun sie nicht!
An sich kann man bereits im Vorfeld aus reiner Menschen- oder Psychologiekenntnis heraus ein Grundprofil zu solchen Typen entwickeln....das ist ja bereits auch geschehen und es gibt aufgrund der Vorgänger immer deutlichere Charakteristika.
Nach einem Amoklauf sind natürlich alle Leute eine zeitlang sehr betroffen und durcheinander und ängstlich, es wird einem bewusst wie sehr und wie oft unser kleines Leben an einem seidenen Faden hängen kann....der Tod schockt und macht auf unsere Vergänglichkeit aufmerksam. Das nutzen natürlich die Medien und Versicherungsgesellschaften mal wieder aus.
Reines Mitgefühl für den Schützen und nicht gleichzeitig gekoppelt an ein Mitgefühl für die Opfer halte ich für Parteiergreifung und unwürdig, ggf. sogar gefährlich und sozialfeindlich...Egal wie beschissen sich der Täter gefühlt haben mag hatte er dennoch nicht das Recht Herr über Leben und Tod so vieler zu spielen. Er ist zu weit gegangen. Ich empfinde ggü dem Täter eine Mischung aus Verständnis (im Sinne von verstehen des Warums, nicht im Sinne von gut heißend) und auch Verachtung für seine unwürdige kleinkindlich-unsoziale Haltung. Sein Verhalten bleibt inakzeptabel. denn wenn man anfängt solches Verhalten zu tolerieren ist das das Ende dieser Gesellschaft und ein zurück ins Mittelalter.
Es ist und bleibt Unrecht und ein Verbrechen Aufmerksamkeit durch Gewalt her zu stellen. Sein Ansinnen war rein narzißtisch und egoistisch angelegt.
Klar ist Widerstand gegen Missstände wichtig, aber nicht so!
none_of_this_is_reals Haltung finde ich asozial und gefährlich...er würde für mich auch direkt auf einer Liste potenzieller Amokläufer landen, da er Amoklauf klar befürwortet. Wohl auch zu viele Videogames geguckt? Dein Nickname klingt so danach.
Wieso hast du kein Mitgefühl ggü den Opfern? Identifizierst du dich da nicht ein wenig zu stark mit dem Täter? Ich rate dir davon ab,...damit versaust du dir dein Karma, deine gesunde Ausstrahlung und katapultierst dich in exakt die Grundsituation in der sich Amokläufer oft befinden...an den Rand dieser Gesellschaft.
Ich bin auch in einer lieblosen Familie aufgewachsen, musste Gewalt ertragen..aber hat mich das zur Verbrecherin gemacht? Nicht direkt...in meinen Krimis und meiner neuen Trilogie schon...aber im realen Leben nicht, denn ich kann Realität und Fiktion gut auseinanderhalten und habe v.a. nicht den fatalen Fehler gemacht mich in eine Fantasiewelt zu flüchten sondern versucht nen sicheren Stand in der Realität zu erhalten und halten...was natürlich harte Arbeit ist, die ggf. einige gerne meiden? Es ist total wichtig diese Grenzziehung hin zu kriegen, sonst ist man geliefert.
Es ist zu einfach die Schuld auf die Eltern oder die Schulen oder die Freunde oder die Gesellschaft zu schieben. Schuldig ist nur einer: der Täter aber mitverantwortlich sind natürlich viele....darüber sollte man sich Gedanken machen und ggf. anfangen einiges zu ändern. Z.B das Schulsystem...bessere Lehrer, Zusatzfächer von Kindergarten an in denen Sozialkompetenzen, der EQ gefördert wird...wozu die Wissenschaft schon seit rd. 30 Jahren rät....
Tyra
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