Ich muss dazu mal etwas sagen, weil sowas hier öfter Thema ist und ich das ganz furchtbar finde:
mit deiner Aussage, "die Frau wählt aus" implizierst du aus meiner Sicht, dass du nicht wählst. Und das fände ich dann schon seltsam, denn egal, wer du bist, du wirst deine Vorstellungen haben, deine Wünsche, und vielleicht mehr oder weniger wissen, was zu dir passt.
Wenn sich also 2 Menschen finden, "wählen" die sich aus meiner Sicht gegenseitig, wenn man das überhaupt so nennen kann. Du gefällst ihr und sie dir. Ganz einfach.
Es sei denn, wie gesagt, du hättest überhaupt gar keine Vorstellungen und Ansprüche.
Als Mann hat man ja schon selektiert und gewählt, wenn man eine Frau anspricht, zumindest optisch. Dass es dann trotzdem noch am Charakter, fehlender Attraktivität (die nicht optisch ist) scheitern kann, ist was anderes. Aber in aller Regel geht ja immer noch der Mann auf die Frau zu und darin liegt ja schon die Selektion des Mannes.
Ob dieses "auf einen zugehen" von der Frau dann angenommen wird, wird vermutlich unter "sie wählt" verstanden.
Dem alten Muster nach steht Frau da und Mann bietet sich Reihe für Reihe an, also so die Theorie und daher rührt auch diese Annahme, dass die Frau wählt. Stimmt aber nicht so ganz, da viele Frauen ja garnicht mehr angesprochen werden (was man hier im Forum ja stellenweise auch liest) und somit ja schon quasi "raus" gewählt wurden vom Mann.
Musst du auch nicht verstehen, warum das so ist.
Es geht nicht um einen nutzen, das Leben bietet mehr als das.
Der Mensch ist ein sozialen Wesen, das Wir-Gefühl – ob im Kreise der Familie, einer Gruppe oder der Gesellschaft – ist dabei stets auch mit sozialen Normen verbunden.
Einsamkeit schlägt aufs Gemüt und kann krankmachen.
Es hilft gezielt den Kontakt zu anderen zu suchen – sei es durch das Ansprechen fremder Menschen im Supermarkt, die Teilnahme an einem VHS-Kurs oder ehrenamtliches Engagement.
Sich selbst und seine eigenen Erfahrungen zu akzeptieren – selbst wenn es schwerfällt ist ein erster Schritt.
Denn wer sich selbst mehr akzeptiert, öffnet sich auch gegenüber anderen mehr.
Nunja, also ganz so altruistisch sehe ich das auch nicht. Wenn ich parnterschaftliches Interesse an einer Frau habe, dann habe ich auch wenig Lust und Interesse daran, dass sie sich gut fühlt, für den Moment, wo sie mir ihre Zeit widmet und dann kehrt sie heim zu ihrem Mann oder Freund. Davon habe ich reichlich wenig. Bei Freundschaften sieht das ganz anders aus.
Was das Aufeinander zugehen angeht, da gabs den anderen Thread, wo alles gelöscht wurde, daher will ich das nur kurz am Rande noch schreiben, stimmt, aber ich persönlich zb bin auch eher skeptisch, wenn irgend ein Typ an der Tanke oder im Supermarkt zu mir käme und mich anquatscht. Mag ich einfach nicht, kann aber individuell sein. Die meisten Menschen tun sich leichter in einem Umfeld, indem man sich schon beschnuppert hat, zb in einem VHS Kurs
Die Sache mit dem Ansprechen ist leider nicht so einfach wie es sich bei dir im Posting liest, denn es reicht nicht, wenn man mit sich selber im Reinen ist, aber die Leute gegenüber sich total unsicher geben und es auch sind.
Ich hatte mal ein ganz komisches Erlebnis mit einer Freundin meiner Schwester, die jahrelang Single war und heute noch ist und immer jammerte, dass kein Mann mal was mit ihr machen würde. Dann hatte ich ihr angeboten, dass wir mal gemeinsam was unternehmen, ganz konkret kommendes oder nächstes Wochenende, daraufhin ein rumgemache von ihr, dann kam sie zu mir, meinte ja sie hätte daran Interesse, dann meldete sie sich nicht mehr. Einige Wochen später sahen wir uns wieder und sie warf mir dann vor, ich hätte nicht "nachgebohrt". Also solche Erlebnisse zeigen mir, es liegt nicht immer an einem selbst, sondern bei vielen Gegenüber ist einfach Hopfen und Malz verloren, damit muss man leben.