Man kann es immer aus zwei Perspektiven sehen. Die, die arbeiten fühlen sich natürlich auf den Schlips getreten, wenn einer wie ich daher kommt und kein Bock auf Arbeit hat und die andere ist halt meine Ansicht, das es sich heute kaum noch lohnt arbeiten zu gehen. Da arbeiten manche 40 Jahre oder noch mehr, sind heute Renter und kommen kaum über die Runden. Unsere Generation wird sich später noch mehr wundern wie spärlich die Renten sind. Da muss man schon in jüngsten Jahren vorsorgen und wovon, wenn das Gehalt gerade dafür reicht, um die vielen Unkosten zu decken. Darin sind nicht mal Freitzeitaktivitäten, Urlaub, Anschaffungen für die Wohnung, Klamotten oder sonstigem drin enthalten. Das ist doch arm. Klar kann ich auch die Leute verstehen, die jeden Tag malochen gehen und sich aufregen über Arbeitslose. Weiss ja nicht wieviel hier jeder verdient, aber für mich persönlich lohnt es nicht wirklich. Und durch meine negativen Erfahrungen habe ich nun mal ein schlechtes Bild über Arbeit. Mir hat Arbeit nie Spaß gemacht was aber immer an den Kollegen und den Chefs gelegen hat. Muss auch dazu sagen, das ich nicht selbst verschuldet arbeitslos geworden bin, sondern wegen Insolvenz der Firma. Vermutlich hätte ich mich noch jahrelang gequält, es mit Hängen und Würgen über mich ergehen lassen und wäre irgendwann nervlich zusammen gebrochen. Und was dann? Die Gesundheit gibt mir keiner zurück!!!