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auf Usedom

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evma

Aktives Mitglied
sind behinderte nicht willkommen ,ich kopiere hier mal einen bericht rüber
Bönen (kobinet) "Nie wieder Usedom". Diese Konsequenz zieht Familie Löffler aus Bönen in Westfalen, nachdem sie am Wochenende aufgrund der Behinderung ihres Sohnes kurz nach ihrer Ankunft am Urlaubsort zur Abreise aus der gebuchten Ferienwohnung auf Usedom gezwungen wurde.

Wie der Westfälische Anzeiger in seiner Online-Ausgabe berichtet, musste die Familie am Wochenende ihre Ferienwohnung auf der Insel Usedom vorzeitig räumen. Die Vermieterin der Unterkunft habe den Löfflers nahe gelegt, sich woanders einzuquartieren. Der Grund war die Behinderung ihres Sohnes Martin. Martin Löffler ist 27 Jahre alt, schwerstbehindert und spricht nicht. Schon im Januar habe Reinhard Löffler dem Bericht zufolge die Unterkunftsbroschüre der "Sonneninsel" studiert und war im Ort Bansin fündig geworden. Er rief die Wohnungsbesitzerin an und teilte ihr seinen Buchungswunsch mit. "Ich habe ihr natürlich auch gesagt, dass Martin schwerbehindert ist, und es stellte kein Problem dar", wird der 58-Jährige im Westfälischen Anzeiger zitiert. Nachdem am Telefon geklärt wurde, dass Martin sich mit und ohne Rollstuhl im Haus würde bewegen können, wurde der Termin abgemacht: zwei Wochen in den Sommerferien.

Als die Familie Löffler nach einer strapaziösen elfstündigen Autofahrt am Samstag endlich in Bansin eintraf, wurde sie dem Bericht zufolge zunächst freundlich begrüßt. Nach dem Einzug in die Ferienwohnung habe die Vermieterin den Löfflers Vorwürfe gemacht, dass diese ihnen verschwiegen hätten, dass ihr Sohn so schwer behindert ist, dass er gewindelt werden muss. Die Vermieterin befürchtet Verunreinigungen ihres Hauses, zudem sieht sie sich nicht in der Lage, die Windeln zu entsorgen. Also teilte sie dem Bericht zufolge Reinhard Löffler mit, er möchte die Wohnung am nächsten Tag räumen. "Wir haben noch versucht, auf die Schnelle eine andere Bleibe zu finden, aber die Insel war ja voll", sagt der Vater. Am späten Sonntagabend treffen sie - gedemütigt und tief getroffen - wieder zuhause ein.

Die Vermieterin scheint sich demgegenüber keiner Schuld bewusst. Dem Bericht zufolge erhebt sie sogar Vorwürfe gegen den Familienvater. Reinhard Löffler habe sie "hintergangen" und über den Grad der Behinderung seines Sohnes nicht genügend informiert: "Er kann hier nicht ankommen mit jemandem, der gepampert werden muss", so die Frau auf Anfrage des Westfälischen Anzeigers.

Der Behindertenbeauftragte der CDU-Bundestagsfraktion, Hubert Hüppe, zeigte sich im Gespräch mit den kobinet-nachrichten empört über diesen Vorfall. "Ich kriege da einen richtigen Hals. Das ist ein klarer Fall von Diskriminierung", erklärte der Bundestagsabgeordnete, in dessen Wahlkreis die Löfflers wohnen. Nun soll mit einem Anwalt geprüft werden, welche rechtlichen Schritte gegen die Vermieterin eingeleitet werden können. Für die Insel Usedom dürfte dieser Vorfall keine gute PR-Aktion gewesen sein. omp

was sagt ihr dazu? wir von enbeka haben einen artikel darüber wer sich es auch als frechheit empfindet http://www.forum.enbeka.de/so-nicht/7909-nie-wieder-usedom.html
 
Hallo evma,

schau mal hier: auf Usedom.
Hier findest du vielleicht was du suchst.
G

Giesy

Gast
Das ist unglaublich. Dieser Frau gehört das Recht entzogen, jemals wieder vermieten zu dürfen.

Egal an wen.
 

evma

Aktives Mitglied
da gebe ich dir voll und ganz recht,so etwas darf keine vermieterei betreiben.
 
G

Giesy

Gast
Mein Bruder macht auf Usedom grade Urlaub. Er ist Rechtsanwalt. Ich werde ihn mal anrufen.

Vielleicht kann er auch was bewegen. Das wird sich sicher rumgesprochen haben. Deer Ort ist ja so groß nicht.
 

Beate

Sehr aktives Mitglied
Liebe Eva,

dieser Frau müsste man die Lizenz zum Hotel leiten entziehen. Wenn ich soetwas höre grollt es in mir. Boykotiert diese Frau mit ihrem Hotel!

Lieben Gruß
Conny
 
S

suntox

Gast
auch auf die gefahr hin mich unbeliebt zu machen. was der familie da im urlaub passiert ist, ist in der tat schlimm. man muß aber beide seiten sehen. ein mensch der sich nur im rollstuhl fortbewegen kann und auf viel hilfe angewiesen ist, ist eine sache.

anders liegt die sache allerdings bei jemandem der auch noch windeln braucht, warscheinlich gefüttert werden muß und unter umständen bei der nahrungsaufname den mund nicht schließt, bzw. die nahrung nicht vollständig bei sich behalten kann.

sicher ist es herzlos wie diese frau reagiert hat, aber kann man wirklich von ihr erwarten die fäkalien eines erwachsenen zu entsorgen? oder kann man von den anderen hotelgästen erwarten das sie das hotel wieder buchen wenn im speisesaal ein mensch mit derartigen problemen mit nahrung versorgt wird, in die windeln macht o.ä.? es scheint das der frau die sachlage bei der buchung nicht korrekt geschildert worden ist. vielleicht weil man nach 27 jahren erfahrung die reaktion vorraussehen konnte?

die familie hat sich entschieden sich um ihren sohn zu kümmern, was bewundernswert ist. aber in einem gastronomischen betrieb gibt es grenzen wenn es um ästhetik geht, so herzlos das klingen mag.

die familie einfach raus zuschmeissen ist allerdings extrem hart. das hätte man sicher auch diplomatischer regeln können.
 
G

Giesy

Gast
Es war eine Ferienwohnung, kein Hotel. Da wurde der behinderte Sohn niemand "zugemutet"

Und die Windeln hätten die Eltern sicher selbst entsorgt.

Alle Nichtbehinderten können von heute auf morgen selbst behindert sein.

Sie verdienen die gleiche Wertschätzung und haben die gleiche Würde, wie alle anderen Menschen auch.

Denk da mal drüber nach.
 

evma

Aktives Mitglied
zum ersten war es eine ferienwohnung und kein hotel,zum anderen selbst in einen hotel haben behinderte das recht zu essen.es ging der vermieterin jediglich um die windeln,und warum muß ich in einen hotel angeben wenn jemand windeln hat,was glaubst du wieviele alte menschen mit windeln oder slipeinlagen rumlaufen weil sie den urin oder stuhl nicht halten können.dürfen die dann auch niergends mehr hin zum essen gehen.oder wieviele einen offenen rücken haben und dadurch windeln die sollen also auch ans haus gefesselt werden.und stört es dich wenn du eine windel von einen kind im müll siehst,warum bei diesen jungen mann.jeder kann froh sein keinen behinderten in der familie zu haben nur leider wird es vergessen das vor behinderung keiner gefeilt ist.heute sind es die windeln die stören morgen die brillen es ist ja unzumutbar mit einen brillenträger im raum zu sein,siehst du das so.es tut mir leid für deine antwort habe ich kein verständnis und wünsche dir nur niemals im bekanntenkreis einen erwachsenen behinderten zu haben der gewindelt wird
 
W

Waldfee

Gast
Ich finde es sehr schlimm und vollkommen unakzeptabel,was dieser Familie passiert ist.
Allerdings bin auch ich der Meinung,daß man hier beide Seiten hören sollte.
Schnell dreht man sich Dinge so wie es einem Recht ist,was nicht heißen soll,daß ich diese Vermieterin in Schutz nehmen will.
Aber wer denkt schon an eine volle Mülltonne,wenn man einen schönen Urlaub verbringen will.Und wenn man weiß,daß man behinderte Personen zu Gast hat,dann sollte man mit allem rechnen und es den Gästen so angenehm wie möglich machen.
Allerdings sollte man jetzt nicht alle Vermieter von Ferienwohnungen über einen Kamm scheren und boykottieren,denn damit ist niemandem geholfen.Man sollte nicht vergessen,daß es auch nette Menschen gibt,die nichts gegen behinderte Menschen,egal wie,haben.
Ich bin mir aber sicher,daß dies nicht ein Einzelfall ist.Hätte diese Familie sich nicht an die Öffentlichkeit gewandt,dann wäre dies nie zur Sprache gekommen.
Behinderte Menschen haben meiner Meinung nach höchste Achtung und Respekt verdient und ich ziehe den Hut vor den Familien,die all ihre Kraft aufbringen um denen ein schönes Leben zu ermöglichen.

Gruß
Waldfee
 
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