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auf Usedom

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S

suntox

Gast
wenn es tatsächlich keinen speisesaal gab ist es wirklich schwerer nachzuvollziehen. da man normalerweise beim mieten einer ferienwohnung eine kaution hinterlegt die evtl. schäden abdeckt, müll selbst entsorgt und kontakt zu anderen gästen kaum besteht ist die reaktion der vermieterin nicht nachzuvollziehen und warscheinlich rechtswidrig, sofern die informationen vollständig sind. was in den medien allerdings eher selten der fall ist.

@Giesy & evma das menschen mit jeglicher behinderung gesetzlich das recht haben in jeder gaststätte bewirtet zu werden bezweifele ich jedoch, da es mit sicherheit im bereich des "zumutbaren" sein muß. dabei geht es nicht um diskriminierung behinderter menschen, sondern lediglich um das einhalten bestimmter regeln innerhalb der gaststätte.

wenn ein mensch eine extreme "duftwolke" um sich verbreitet oder sich ähnlich unangenehm bemerkbar macht in einer gastätte ist bestimmt auch eine schwere behinderung kein schutz davor, darum gebeten zu werden das lokal zu verlassen. wird warscheinlich auf die toleranz der verantwortlichen ankommen.

es geht bei gaststätten nun mal nur ums geld, wie immer. natürlich verdienen behinderte menschen den selben respekt wie alle anderen und zusätzliche rücksichtname. es gibt zwar anti-diskriminierungs gesetze, aber keine gesetze die eine bevorzugte behandlung vorschreiben soweit mir bekannt ist (abgesehen von rollstuhl tauglichtkeit bestimmter einrichtungen). klingt herzlos aber kommt der warheit warscheinlich sehr nahe.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo suntox,

schau mal hier: auf Usedom.
Hier findest du vielleicht was du suchst.

evma

Aktives Mitglied
wenn es tatsächlich keinen speisesaal gab ist es wirklich schwerer nachzuvollziehen. da man normalerweise beim mieten einer ferienwohnung eine kaution hinterlegt die evtl. schäden abdeckt, müll selbst entsorgt und kontakt zu anderen gästen kaum besteht ist die reaktion der vermieterin nicht nachzuvollziehen und warscheinlich rechtswidrig, sofern die informationen vollständig sind. was in den medien allerdings eher selten der fall ist.

@Giesy & evma das menschen mit jeglicher behinderung gesetzlich das recht haben in jeder gaststätte bewirtet zu werden bezweifele ich jedoch, da es mit sicherheit im bereich des "zumutbaren" sein muß. dabei geht es nicht um diskriminierung behinderter menschen, sondern lediglich um das einhalten bestimmter regeln innerhalb der gaststätte.

wenn ein mensch eine extreme "duftwolke" um sich verbreitet oder sich ähnlich unangenehm bemerkbar macht in einer gastätte ist bestimmt auch eine schwere behinderung kein schutz davor, darum gebeten zu werden das lokal zu verlassen. wird warscheinlich auf die toleranz der verantwortlichen ankommen.

es geht bei gaststätten nun mal nur ums geld, wie immer. natürlich verdienen behinderte menschen den selben respekt wie alle anderen und zusätzliche rücksichtname. es gibt zwar anti-diskriminierungs gesetze, aber keine gesetze die eine bevorzugte behandlung vorschreiben soweit mir bekannt ist (abgesehen von rollstuhl tauglichtkeit bestimmter einrichtungen). klingt herzlos aber kommt der warheit warscheinlich sehr nahe.


die vermieterin hat nur die eine ferienwohnung also belästigungen für andere iherer gäste hätte es nicht gegeben.
gerade eltern mit behinderten kindern oder erwachsene achten sehr ganau meist darauf das eben keine duftwolken andere belästigen.
du siehst etwas falsch man will mit einen behinderten keine bevorzugte behandlung sondern nur eine behandlung wie jeder andere auch.und wo ist eine bevorzugte behandlung wenn sie an ihren gemieteten urlaubsort den urlaub verbringen wollen.da sehe ich keine bevorzugung.
leider ist die intoleranz bei vielen menschen noch weit verbreitet,so das behinderte kinder zum teil ausgeschlossen werden von festen die sonst allen zugänglich sind.das eltern jahrelang kämpfen müssen um hilfsmittel für ihr kind zu erhalten.sichher ist viel getan worden in den letzten 20 jahren aber noch lange nicht genug.richtig erfassen können es sowieso meist nur selbstbetroffene oder angehörige.die tag täglich mit behinderten zu tun haben.was und wo alles fehlt.als beispiel eingänge für rolli fahrer in öffentlichen gebäuden.in oldenburg /holstein gibt es ein wc für rollifahrer nur sag mir mal bitte wie sie die treppe die davor ist runter kommen sollen.oder am bahnhof in oldenburg extra eine teure hebebühne angeschaft nur leider ist selten jemand da der sie bedienen kann. wo ist da eine bevorzugte behandlung ich sehe keine.
aber ich schweife vom thema ab.es geht hier um die familie die ihren urlaub abbrechen muste und das nur weil der junge mann gewindelt wird.ich habe selber ferienwohnungen in heiligenhafen und habe fast immer auch behinderte hier noch nie habe ich im mühl eine lose reingeschmissene windel gehabt sondern immer in einer extra tüte nochmals verpackt.da habe ich es schon eher das damenbinden lose reingeschmissen werden und das ist bestimmt genauso unapetitlich und ich vermiete trotzdem an frauen
 

mikenull

Urgestein
@Giesy & evma das menschen mit jeglicher behinderung gesetzlich das recht haben in jeder gaststätte bewirtet zu werden bezweifele ich jedoch, da es mit sicherheit im bereich des "zumutbaren" sein muß. dabei geht es nicht um diskriminierung behinderter menschen, sondern lediglich um das einhalten bestimmter regeln innerhalb der gaststätte

Ich halte das, was Du da schreibst, für brandgefährlich!
Denn selbstverständlich muß jeder, ob behindert oder nicht, zum Beispiel bewirtet werden. Der Gesetzgeber kann eine "Zumutbarkeit" gar nicht gesetzlich festlegen - und wo das hinführt, wenn der "normale gute Bürger" das darf ( das "gesunde Volksempfinden" ) hat die Welt erlebt...
 
D

Deichgräfin

Gast
Zum Glück gibt es auch noch Menschen die nicht so denken
und handeln.
Mein Bruder ist Rollifahrer.
Er ist vor drei Jahren auf "gut Glück" mit seiner Freundin nach
Frankreich gefahren.
Gleich in dem ersten Hotel ,in dem die Freundin fragte, ob es möglich
sei ,dort als Rollstuhlfahrer zu wohnen,wurde auf sehr ungewöhnliche
Weise geholfen.
Da die Badezimmertüren in dem Hotel zu schmal für einen Rollstuhl
waren,vermietete der Hotelbesitzer den Beiden sein privates,sehr
exklusives Wochenendhaus, zu dem Preis eines Zimmers im Hotel.

Gruß Karin
 

evma

Aktives Mitglied
Zum Glück gibt es auch noch Menschen die nicht so denken
und handeln.
Mein Bruder ist Rollifahrer.
Er ist vor drei Jahren auf "gut Glück" mit seiner Freundin nach
Frankreich gefahren.
Gleich in dem ersten Hotel ,in dem die Freundin fragte, ob es möglich
sei ,dort als Rollstuhlfahrer zu wohnen,wurde auf sehr ungewöhnliche
Weise geholfen.
Da die Badezimmertüren in dem Hotel zu schmal für einen Rollstuhl
waren,vermietete der Hotelbesitzer den Beiden sein privates,sehr
exklusives Wochenendhaus, zu dem Preis eines Zimmers im Hotel.

Gruß Karin





da kann ich nur sagen klasse und ich finde es von den vermieter einfach toll und so etwas sollte es viel öfteres geben
 

Eisherz

Sehr aktives Mitglied
Ich habe einen Bericht darüber im Fernsehen gesehen und war schockiert, was immer wieder passiert. Doch ich erinnere mich, dass es noch gar nicht so lange her ist, da haben deutsche Urlauber von ihrem Reiseveranstalter Geld wiederhaben wollen, weil zeitgleich mit ihnen behinderte Urlaubsgäste auch anwesend waren. Es ist unglaublich, doch aber wahr.
Als ich noch aktiv ehrenamtlich bei uns im Sozialpädiatrischen Zentrum gearbeitet habe, da haben wir viele Freizeitaktivitäten für Familien mit behinderten Kindern organisiert und ich habe in so vielen Gesprächen über viel herzloses Verhalten von nichtbehinderten Menschen erfahren, dass es einem das Herz verkrampfte, was sich Angehörige behinderter Menschen oftmals anhören und ansehen müssen, das reicht von Verächtlichmachen, Auslachen bis hin zu solchen Dingen wie Hotel- oder Gaststättenverweisen mit dem Hinweis, dass man "so etwas" anderen nicht zumuten könne ... Das ist ein schreckliches Bild unserer Gesellschaft. Wir, die wir hier diskutieren, denken anders, aber die Realität ist viel viel härter und real so schlimm.
Eisherz
 
S

suntox

Gast
mikenull;610564 [COLOR=blue meinte:
Ich halte das, was Du da schreibst, für brandgefährlich![/color]
Denn selbstverständlich muß jeder, ob behindert oder nicht, zum Beispiel bewirtet werden. Der Gesetzgeber kann eine "Zumutbarkeit" gar nicht gesetzlich festlegen - und wo das hinführt, wenn der "normale gute Bürger" das darf ( das "gesunde Volksempfinden" ) hat die Welt erlebt...
was soll daran brandgefährlich sein? stell dir vor du öffnest ein raustaurant, du investierst dein ganzes geld, nimmst kredite auf, hast fest angestellte und bist darauf angewiesen das dein betrieb einen guten ruf genießt. wenn nun ein gast sich nicht angemessen benimmt, sei es das er laut wird, agressiv, beleidigend oder sich unangemessen benimmt oder ähnliches, so wird man ihn bitten zu gehen oder evtl sogar die polizei rufen.

sicher kann ein behinderter mensch nichts dafür wenn er aufgrund seiner behinderung unangenehm für andere gäste ist, insbesondere solche die den umgang mit ihnen nicht gewohnt sind. sei es durch geruch, lautstärke oder probleme bei der nahrungsaufnahme. dennoch wird in den meißten gaststätten sicherlich erwartet das es sich "im rahmen" hält, da es sonst den betrieb stört.

man darf trotz mitleids nicht vergessen wo die grenzen liegen. und gesunden menschenverstand zu erwarten bei der abwägung wo es den umständen angemessen ist hinzugehen und wo nicht halte ich nicht für brandgefährlich. aber wie üblich bleibt die logik auf der strcke sobald zu viele emotionen ins spiel gebracht werden.

wie gesagt, bei der ferienwohnung halte ich den rauswurf für unangemessen. ich bezog mich ursprünglich allerdings auf betriebe die gastronomie beinhalten, da der rauswurf aus einer ferienwohnung aufgrund von windeln, nach dem üblichen vorgehen der medien aussieht relevante informationen wegzulassen um so die gemüter zu erhitzen. das verkauft sich einfach gut.

aber in diesem thread geht es ja eigentlich um den fall der familie löffler und nicht darum welche behinderungen "restaurant tauglich" sind und welche nicht. auch ist die anspielung auf nazis ziehmlich daneben und so unzusammenhängend das sie mich an die bildzeitung erinnert.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Che.G

Aktives Mitglied
was soll daran brandgefährlich sein? stell dir vor du öffnest ein raustaurant, du investierst dein ganzes geld, nimmst kredite auf, hast fest angestellte und bist darauf angewiesen das dein betrieb einen guten ruf genießt. wenn nun ein gast sich nicht angemessen benimmt, sei es das er laut wird, agressiv, beleidigend oder sich unangemessen benimmt oder ähnliches, so wird man ihn bitten zu gehen oder evtl sogar die polizei rufen.

sicher kann ein behinderter mensch nichts dafür wenn er aufgrund seiner behinderung unangenehm für andere gäste ist, insbesondere solche die den umgang mit ihnen nicht gewohnt sind. sei es durch geruch, lautstärke oder probleme bei der nahrungsaufnahme. dennoch wird in den meißten gaststätten sicherlich erwartet das es sich "im rahmen" hält, da es sonst den betrieb stört.

man darf trotz mitleids nicht vergessen wo die grenzen liegen. und gesunden menschenverstand zu erwarten bei der abwägung wo es den umständen angemessen ist hinzugehen und wo nicht halte ich nicht für brandgefährlich. aber wie üblich bleibt die logik auf der strcke sobald zu viele emotionen ins spiel gebracht werden.


aber in diesem thread geht es ja eigentlich um den fall der familie löffler und nicht darum welche behinderungen "restaurant tauglich" sind und welche nicht. auch ist die anspielung auf nazis ziehmlich daneben und so unzusammenhängend das sie mich an die bildzeitung erinnert.
SoSo das findest Du daneben? Ist es aber eben nicht, das heißt doch konkret, behinderte bzw. Minderheiten hier nicht! Somit werden Menschen doch ausgegrenzt, damals waren es auch behinderte, an behinderten wurde sogar experimentiert! Also zählt Profit für Dich doch mehr wie Mensch?

Stell Dir vor das der behinderte ein zahlender Gast ist, genau wie nichtbehinderte auch, ich habe bisher selten einen behinderten gesehen, der sich daneben benommen hat, aber schon viele etliche nichtbehinderte die sich daneben benehmen! Siehe doch Spanien, hier Mallorca, dort sind die Deutschen und Engländer, berühmt dafür das sie sich daneben benehmen vorwiegend alles nicht behinderte Menschen, tja, und der Ballermann ist so gut wie platt, allerdings sind das eben nicht behinderte schuld, ist ja schon seltsam, oder?
Also Dein Argument zieht nicht mit den Geschäftsrisikien die ein Hotel/Resturantinvestor trägt , eher macht der gemeine Bürger ein Resturant oder Hotel kaputt wie ein behinderter Mensch!
Bist Du Spanier? Oder lebst Du als Deutscher in Spanien?
der Che.G:cool:
 

Eisherz

Sehr aktives Mitglied
Richtig Che G., genauso ist es! Aber wir haben im Forum erst letztens auch diskutiert, wie schwer es Mütter mit behinderten Kindern haben ... Und es wird ihnen durch die Gesellschaft und durch solche Denkweisen nicht gerade erleichtert ...
Ich habe einen Freund, der sitzt im Rolli und ist Spastiker. Wir waren letztens zusammen Eis essen. Nun ist es so, dass er mit seinen verformten Händen mit viel Mühe selbst essen kann, aber wenn ihn ein spastischer Anfall durchzuckt, dann zappelt er stark mit den Armen oder Beinen. Jedenfalls kam es so, dass er zuckte und fast den ganzen Tisch umgekippt hätte, zum Glück war es dann doch nur noch der Eisbecher ... Ein paar Leute glotzten gleich und wollten untereinander tuscheln, ich sah ihnen in die Augen und sagte, wer legt paar Cent zusammen für einen neuen Eisbecher für E.? Ganz schnell war Ruhe, ich räumte den Eisbecher an die Theke und wir bestellten das gleiche Eis nochmal. Wir sahen zwar, dass die Leute alle in ihre Eisbecher und Kaffeetassen guckten, aber keiner mehr zu uns.
Aber das macht man auch nicht immer so, manchmal ist man auch angegriffen ... Ich persönlich gehe auf Leute zu und unterstütze sie, wenn möglich. Ich würde mich schämen, so zu reagieren wie zuvor beschrieben von suntox, Menschen mit Behinderungen können zwar oft nicht alles das, was gesunde Menschen können, aber dafür können sie Dinge, die mancher gesunde Mensch nicht schafft. Und sie gehören zu uns!!
Eisherz
 
S

suntox

Gast
mit deinem mallorca beispiel zeigst du doch selbst wie eine unangenehme atmosphäre sich auswirken kann, wenn der ballerman tatsächlich "platt" ist wie du sagst.

aber es ist schwer mit logik gegen emotionen zu argumentieren. da wird aus "unangemessenes verhalten ist nicht akzeptabel" direkt ein "behinderte sind allgemein nicht willkommen". wenn man sich entschieden hat sich um einen behinderten menschen zu kümmern, so befreit einen das nicht automatisch davon auch auf andere rücksicht zu nehmen.

aber dies ist nicht das thema dieses threads, deswegen verabschiede ich mich hiermit.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

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