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Ausbildungsabbruch mit Anfang 30 und fehlende beruf. Perspektive

Und es gibt keine Stellen im Bibliotheksbereich? Aber du warst doch eher im Event-Bereich tätig in der ersten Stelle, oder?
wenig in meiner Nähe. ich muss schon in meinem Bundesland bleiben, weil mein Mann hier eine sehr gute Anstellung hat und wirklich gut verdient.

ja ich habe Veranstaltungen für Kinder zur Förderung der Lesekompetenz u.a. gemacht.

Ich habe mich die letzten Tage auf zwei Stellen beworben. viel mehr ist hier gerade in der Nähe nicht. Zwei sind weiter weg, werde mich wahrscheinlich darauf bewerben, aber das würde eben viel pendeln bedeuten
 
Raus aus der verzweifelten, hilflosen Opferrolle!
Ärmel hoch, Bestandsaufnahme.

Was kannst du?
Und was kannst du jetzt tun?

Wohl der kranken/alten Menschen, war eine soziale Ausbildung
etzt stehe ich hier mit Anfang 30 : 3 1/2 Jahre für nichts.

Sehe ich anders, auch ohne Abschluss konntest du doch Wissen mitnehmen und so eine Grundlage schaffen, auf die sich aufbauen lässt!

Ich war für u.a. Veranstaltungen zuständig.

Also Orgatalent gefragt.

Ich habe dann angefangen von mir aus Werbungen für mich zu machen. Dann kamen nach und mach immer mehr Veranstaltungen hinzu, ich habe langsam einen Durchblick bekommen, die Kitas etc., die mich "gebucht" hatten , waren wirklich sehr zufrieden mit mir und haben mich empfohlen mein Kalender wurde immer voller, ich bekam nach und nach einem Durchblick

Zu langsam, ok, doch wenn du mehr an Land ziehen konntest und pisitives Feedback bekamst, kannst du nicht so schlecht gewesen sein.

dann wurde ich Ende der Probezeit gekündigt, gerade, wo ich langsam meine Aufgaben verstand.

Hast du um Feedback gebeten?
Auch zwischendurch mal?
War wirklich nur das Tempo das Problem?

Ich habe mich doch danach aktiv um einen Job bemüht, wurde aber nirgendwo mehr eingeladen.

Wie intensiv und woran kann es liegen, dass es keine Einladung gab?

Was jetzt natürlich anders sein wird mit dem GdB, denn ich seit letzter Jahr habe

Niemand zwingt dich, den anzugeben.
Bringt aber nichts, wenn du den Anforderungen des 1. Arbeitsmarkts nicht gewachsen bist.

Ich sähe dich da höchstens in einem Teilzeitjob.
Wenige Stunden, da dann volle Konzentration und Anstrengung.

Ob du genug Biss hättest, kann ich nicht beurteilen, doch sich noch ein paar Dinge anzueignen und sich selbständig zu machen wäre ein Weg.
So gibst du dir vor, wieviel du an einem Tag zu schaffen hast, ermöglichst dir nötige Pausen und kannst so evtl. mehr leisten. In deinem Tempo.
Im sozialen Bereich ist der Bedarf gegeben.
 
Raus aus der verzweifelten, hilflosen Opferrolle!
Das ist leider genau mein Problem. Ich habe starke erlenrte Hilflosigkeit und gerate immer wieder in diese Opferrolle.
Ärmel hoch, Bestandsaufnahme.

Was kannst du?
Ich kann eigentlich sehr gut Menschen motivieren und sie zum Lachen bringen. Ich bin sehr ergeizig und bemühe mich, meine Einschränkungen mit "Hilfsmitteln" zu bekämpfen, klappt leider nicht immer so gut. Sonst weiß ich gerade nur wenig Stärken.

Und was kannst du jetzt tun?
Ich wollte mir ein Jobcoaching holen, dafür muss ich nur zur Arge, und da warte ich auf den Anruf, der gleich kommen sollte. Ich hoffe, ich kriege ein Bildungsgutschein. Hoffe ich kann damit eine Fortbildung oder Weiterbildung etc. in Anspruch nehmen. Allgemein bräuchte ich eine Berufsberatung.

Dann habe ich am Montag einen Termin beim Sozialen Dienst meiner Stadt für die Beratung und Antrag einer Qualitativen Assistenz, die mich in meinem Alltag unterstützen könnte. Dann könnte ich mich im Allgemeinen noch mehr informieren, was für Hilfen meine Stadt für Menschen mit Behinderungen hat.

Ansonsten Therapieplatz suchen, was ich zeitweise wegen der mageren Erfolgschancen wieder Ad acta gelegt habe. Das kann ich in Anspruch nehmen. Ansonsten bin ich auf der Warteliste für einen psychosomatischen Klinikaufenthalt. Das wird aber frühstens erst Mitte-Ende September etwas.

Ansonsten habe ich nächsten Monat einen Termin bei meinem Psychiater, da werde ich das ganze nochmal ansprechen und gucken, wie er mich noch unterstützen kann, medikamentös etc. Wahrscheinlich Antidepressivum erhöhen.


Ansonsten muss ich mir Tagesabläufe gestalten, damit ich aus dem depressiven Loch raus komme oder nicht weiter reinfalle. Das Versuche ich auch momentan, ist für mich nur nicht so einfach. eigentlich möchte ich jeden 2. Tag zum Sport, jeden Tag um 8 Uhr aufstehen und um 10 ins Bett. Jeden Tag eine Bewerbung schreiben. 2-3 Dinge im Haushalt erledigen, weniger Zeit am Handy.



Sehe ich anders, auch ohne Abschluss konntest du doch Wissen mitnehmen und so eine Grundlage schaffen, auf die sich aufbauen lässt!



Also Orgatalent gefragt.



Zu langsam, ok, doch wenn du mehr an Land ziehen konntest und pisitives Feedback bekamst, kannst du nicht so schlecht gewesen sein.
Ja, daher verstehe ich eben auch nicht, warum man mich gekündigt hat. Man war mir voreingenommen (wie selbst gesagt "Wir wussten bereits, dass sie scheitern würden") und hat nur nach Bestätigungen gesucht. Natürlich war ich nicht perfekt, ich fühlte mich schnell erschlagen und habe evtl. ein paar mal zu oft nach Hilfe gefragt. Leider war ich bei meinen Veranstaltungen immer ohne Kolleg*innen, sodass keiner diese Sätze mitbekommen hat.



Hast du um Feedback gebeten?
Auch zwischendurch mal?

Ja ich habe um Zwischenfeedbacks gebeten, die waren nicht so gut. "unstrukturiert + unorganisiert", "braucht zu lange um in die Struktur reinzukommen", "fehlende fachliche Kompetenz", aber ich habe nie konkrete Beispiele gesagt bekommen. Das konnte mir der Chef nicht nennen.

War wirklich nur das Tempo das Problem?
nein, war aber deren Hauptargument, siehe einen weiter oben. Zudem war es so, dass der Chef meinte, mir das halbe Jahr der Probezeit zu jeder Arbeit (und damit meine ich jede, außer mal ne Veranstaltung allein) jemand über meine Finger schauen zu lassen. Das hatte mich extrem versunsichert und ich habe Lampenfieber bekommen. Z.B. beim Benutzungsdienst saß immer jemand hinter mir und wenn ich Sachen nicht auf anhieb gefunden habe, wurde mir reingegrätscht. Das hat mich leider sehr verunsichert, sodass ich dann irgendwann wirklich nicht mehr wusste, was ich mache. Damit kann ich leider gar nicht umgehen und das ist auch ein großes Problem von mir.


Wie intensiv und woran kann es liegen, dass es keine Einladung gab?
- zu wenig Berufserfahrung, da leider keine lange Anstellung in dem Beruf
- Studium ist schon zu lange her, ich müsste mein Wissen wieder komplett auffrischen
- jetzt müssen sie mich ja einladen, wegen GdB, aber nicht einstellen (hier wieder das Problem der mangelnden Berufserfahrung und des weiterweg liegenden Studiums)#
- ich weiß nicht, wie gut meine Bewerbungen sind. Meine Mutter arbeitet als Schwerbehindertenbeauftragte in einer Behörde, die findet meine Bewerbungen meistens gut, ansonsgten zeige ich sie meinem Mann, der die Rechtschreibung kontrolliert

- in der Probezeit gekündigt zu werden und jetzt 3 1/2 Jahre eine Ausbildung gemacht zu haben, oghne Abschluss, kommt bei Personalen sicherlich auch nicht gut an


Niemand zwingt dich, den anzugeben.
Bringt aber nichts, wenn du den Anforderungen des 1. Arbeitsmarkts nicht gewachsen bist.

Ich sähe dich da höchstens in einem Teilzeitjob.
Wenige Stunden, da dann volle Konzentration und Anstrengung.
Ja den sehe ich auch nur. Vollzeit geht einfach nicht, häufig genug ausprobiert.

Ob du genug Biss hättest, kann ich nicht beurteilen, doch sich noch ein paar Dinge anzueignen und sich selbständig zu machen wäre ein Weg.
So gibst du dir vor, wieviel du an einem Tag zu schaffen hast, ermöglichst dir nötige Pausen und kannst so evtl. mehr leisten. In deinem Tempo.
Im sozialen Bereich ist der Bedarf gegeben.

Ich wüsste halt nicht womit ich mich selbstständig machen kann. Am liebsten würde ich das auch. Dann habe ich keine Kollegen oder weniger und vorallem keiner, der mich beurteilt
 
Du warst für den Job nicht geeignet und du suchst hier immer noch die Entschuldigungen bei den Chefs, die dich eingestellt haben? Wenn du keine Verantwortung übernimmst, wirst du im nächsten Job auch scheitern.

Du warst unstrukturiert und unorganisiert. Ich denke du wirkst ja nicht nur hier sehr unsicher, daher hat immer jemand deine Arbeit kontrolliert.

Du brauchst wahrscheinlich etwas mit weniger Verantwortung, wo du selber einen Bereich hast, wo also nicht ständig dir jemand auf die Finger schaut, das scheint dich noch mehr zu verunsichern. Aber natürlich wird deine Arbeit dann trotzdem geprüft und kontrolliert.
 
Du warst für den Job nicht geeignet und du suchst hier immer noch die Entschuldigungen bei den Chefs, die dich eingestellt haben? Wenn du keine Verantwortung übernimmst, wirst du im nächsten Job auch scheitern.
ich erwarte keine Entschuldigung von den Chefs. Wie übernimmt man denn Verantwortung?


Du warst unstrukturiert und unorganisiert. Ich denke du wirkst ja nicht nur hier sehr unsicher, daher hat immer jemand deine Arbeit kontrolliert.
Ja, ich bin ein sehr unsicherer Mensch und erstrecht leicht zu verunsichern und aus der "Fassung" zu bringen, heißt, dann macht mein Hirn dicht und ich habe keine Möglichkeiten mehr auf meine Fähigkeiten zurück zu greifen.

Du brauchst wahrscheinlich etwas mit weniger Verantwortung, wo du selber einen Bereich hast, wo also nicht ständig dir jemand auf die Finger schaut, das scheint dich noch mehr zu verunsichern. Aber natürlich wird deine Arbeit dann trotzdem geprüft und kontrolliert.
Ja ich weiß, dass das so ist. Allein, dieses bewertet zu werden, macht mir unheimlich Angst, weil sie dann merken, dass ich nichts kann.
 

Man übernimmt Verantwortung, indem man sich eingesteht, dass der Job nicht geeignet war und schreibt nicht ständig, dass die chefs schon wussten, dass du scheitern wirst. Warum sollen sich die Chefs entschuldigen. Die haben dir den Job gegeben, du hast ihn angenommen udn es hat nicht gepasst.

Ich glaube nicht daran, dass du nichts kannst. Ich denke du solltest zu einer Beratung und schauen, was dich interessiert, wofür du brennst und deine Fähigkeiten einbringen kannst. Zuviel Verantwortung eher nicht, aber etwas mehr Eigentständigkeit, als zusammen eng in einem Team ist wahrscheinlich besser.

Wie gesagt. Kontrolliert am Anfang und bewertet wird Leistung immer.
 
Man übernimmt Verantwortung, indem man sich eingesteht, dass der Job nicht geeignet war und schreibt nicht ständig, dass die chefs schon wussten, dass du scheitern wirst. Warum sollen sich die Chefs entschuldigen. Die haben dir den Job gegeben, du hast ihn angenommen udn es hat nicht gepasst.

Ich glaube nicht daran, dass du nichts kannst. Ich denke du solltest zu einer Beratung und schauen, was dich interessiert, wofür du brennst und deine Fähigkeiten einbringen kannst. Zuviel Verantwortung eher nicht, aber etwas mehr Eigentständigkeit, als zusammen eng in einem Team ist wahrscheinlich besser.

Wie gesagt. Kontrolliert am Anfang und bewertet wird Leistung immer.
Das hat aber der Chef wirklich gesagt. Ich erzähle ja keine Märchen.

Ich hab mir doch eingestanden, dass meine jetzige Ausbildung nichts für mich war und sie abgebrochen und damit Verantwortung übernommen, wenn ich das richtig verstehe. Das waren wirklich nicht meine Stärken.
 
Das hat aber der Chef wirklich gesagt. Ich erzähle ja keine Märchen.

Ich hab mir doch eingestanden, dass meine jetzige Ausbildung nichts für mich war und sie abgebrochen und damit Verantwortung übernommen, wenn ich das richtig verstehe. Das waren wirklich nicht meine Stärken.

Ja und? Der chef hat dich eben so eingeschätzt. Du tust so, als wäre dein Chef schuld, dass du die Probezeit nicht gepackt hast.
 
Es ist besser, deine Antworten UNTER zitierte Texte zu schreiben als mittenrein, so kann nämlich dein Text jetzt leider nicht zitiert werden.
Du kannst einzelne Textabschnitte, die du zitieren möchtest, markieren und über +Zitat auswählen, danach "Zitate einfügen" beim Antwortfeld auswählen.


Du schriebst:
"unstrukturiert + unorganisiert", "braucht zu lange um in die Struktur reinzukommen", "fehlende fachliche Kompetenz", aber ich habe nie konkrete Beispiele gesagt bekommen. Das konnte mir der Chef nicht nennen.


Das sind doch gute Hinweise!
Ok, zu langsam ist eben so, bin ich auch geworden, damit muss man leben lernen.
Ich vermute weitere Parallelen, nämlich dass du keine umfangreicheren Strukturen (mehr) bedienen kannst, sondern ein kleineres, klar umrissenes Aufgabengebiet.
Dahin entwickelte es sich zumindest nach und nach bei mir und ich musste stufenweise downgraden, mich dem anpassen, was zur Verfügung blieb.
Ich fürchte, du überschätzt dich (noch).

Bereiche für Selbständigkeit sind gerade im praktischen sozialen Sektor leicht zu finden und kombinierbar. Wichtig ist natürlich, sich vorbereitend (!) das nötige Wissen anzueignen und erst dann zu starten.

Überleg einfach mal, welche Bedarfe es von Familien mit Kindern und von Senioren gibt. Google nach kreativen Angeboten und Ideen, die es bereits gibt.
 

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