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Auseinandergelebt oder hat sich meine Freundin verändert

Danke für die Antworten.
Was mich enorm stört ist, dass ich das Gefühl habe, sie kümmert sich um nichts mehr. Diese mangelhafte Disziplin, also so habe ich sie nicht kennengelernt. Das hat sich aber extrem entwickelt.

Sie wirft mir vor, dass "mein Leben" von anderen Frauen so sicher nicht akzeptiert werden würden, dabei sieht sie nicht, dass ich dieses Gammel-Leben nicht bevorzuge und ein aktiver Mensch bin.

Was mir auch auffällt ist, sie ernährt sich schlecht (isst viel zu wenig und Fast Food, weil sie zu bequem ist zu kochen) und hat auch wieder angefangen zu rauchen, ab und zu, angeblich weil sie so gestresst ist. Das alles ist natürlich Gift für die Gesundheit. Das Thema würgt sie sofort ab, wenn ich darauf zu sprechen komme. Anfangs hat sie heimlich geraucht auf dem Balkon, mittlerweile gibt sie sich nicht soviel Mühe damit, den Aschenbecher zu verstecken, so dass ich sehen kann, dass es nicht wirklich wenig ist, was sie da raucht.

Das Schlimme ist, dass alles immer drauf geschoben wird, dass ich keinerlei Zuneigung mehr zeige, dass ich mir rar mache und so weiter. Was das helfen soll an ihrer Disziplin, und allem, wenn ich jetzt auf ihrem Sofa hocke, ich weiß es nicht. Also ich glaube je mehr ich da nachdenke, dass das nicht ewig gut gehen wird.
 
Ja, wir wohnen getrennt und selbst wenn wir zusammen bleiben würde, würde ich keinen Umzug angehen, nicht bei dieser Entwicklung.
Es würde ja nichts helfen, wenn man zusammen wohnt, weil die Gemeinsamkeiten nicht (mehr) passen.

Ich rätsel seit Wochen, ob das schon immer so war oder ob sich das entwickelt hat, ich weiß es nicht. Unangenehme Gespräche am laufenden Band, aber dann werden die nicht zu Ende diskutiert oder eine Lösung gefunden, sondern ihrerseits motzig abgebrochen, die Laune, die schlechte, ist ihr ins Gesicht geschrieben.

Mich belastet das, dass ich sogar mal einen Psychologen aufgesucht habe Ende letzten Jahres. Der riet mir, mehr auf mich zu achten. Das war eine Phase im November, in der ich ständig krank war mit Infekten, stressbedingtt. Mein Hausarzt hatte mir geraten, mich da mal zu beraten. Und der Psychologe meinte, dass ich meine natürlichen Gefühle (Schlafbedürfnis, Sportbedürfnis) nicht mehr umgehen soll. Ich brauche diesen Ausgleich Sport und auch den Schlaf. Dass sie plötzlich beides nicht mehr brauche, laut jedenfalls eigener Aussage, ist für mich irritierend. Früher hat sie fast täglich Yoga gemacht und auch viel Bewegung gehabt, vor 10 Jahren aufgehört zu rauchen und jetzt entwickelt sich plötzlich wieder alles rückwärts.

Und Schuld sind ich und ihre Wechseljahre.
 
Schlag ihr doch mal eine vierwöchige Beziehungspause vor…
Und schaue während dieser Pause genau auf dich und deine Gefühle.
Wie es dir damit ergeht, ob du sie vermisst und Liebesgefühle zu ihr auftauchen.
Oder, ob du einfach nur erleichtert bist?

Und ja, es gibt für Wechseljahre geplagte Frauen gute Hilfsmittel durch den Frauenarzt. Hormoncremes, die sie einmal täglich auf den Arm schmieren muss.
Sie soll sich mal beraten lassen.
 
Warum bist Du nicht ehrlich und beendest diese ganze Farce?
Du willst sie gerne behalten?
Sie ist doch kein Gegenstand?

Warum willst Du sie behalten?

Wo habe ich geschrieben, sie sei ein Gegenstand?
Habe ich ja geschrieben, weil wir schöne Zeiten hatten und auch noch haben, nur werden die eben überschattet.

Meine persönliche Lebenskultur besteht nicht darin, Dinge schnell aufzugeben, vielleicht gehöre ich nicht zur Tinder-Warenkorb-Wegwerfgesellschaft, die beim ersten ernsthaften Problem alles hinwirft, eben weil ich auch weiß, dass wir gute Zeiten hatte und auch noch haben, nur merke ich gerade, dass wir zunehmend andere Bedürfnisse entwickeln.

Trenne ich mich, weiß ich aber auch, dass andere Frauen in dem Alter nicht viel unkomplizierter sind. Und jetzt heißt es eben überlegen, was zu tun ist. Den Zusammenzug bzw. gemeinsame Wohnung habe ich auf Eis gelegt, weil ich der Sache eine Chance geben will, aber erst mal keinen weiteren Schritt in Richtung Einbahnstraße.
 
Schlag ihr doch mal eine vierwöchige Beziehungspause vor…
Und schaue während dieser Pause genau auf dich und deine Gefühle.
Wie es dir damit ergeht, ob du sie vermisst und Liebesgefühle zu ihr auftauchen.
Oder, ob du einfach nur erleichtert bist?

Und ja, es gibt für Wechseljahre geplagte Frauen gute Hilfsmittel durch den Frauenarzt. Hormoncremes, die sie einmal täglich auf den Arm schmieren muss.
Sie soll sich mal beraten lassen.

Tatsächlich habe ich drei Wochen lang die Beziehung bereits reduziert, das war im Winter. Mir ist aufgefallen, dass mich vieles wirklich stark nervt, gerade die Zeit, die ich mit ihr gemeinsam mit dem "Nichtstun" verbringen soll, mich immer unzufriedener machte und mir auch der fehlende Sport Rückenschmerzen beschert hatte, die ich auf mangelnde Bewegung zurück führen konnte. Daher war ich auch beim Hausarzt, später beim Psychologen, der mir ja riet, meine Bedürfnisse zu beachten.

Der Psychologe sagte klar: Wenn ihre Freundin 5 Stunden Schlafbedürfnis hat, kann nicht die Lösung sein, dass Sie (also ich) auch nur 5 Stunden zu schlafen haben. Wenn sie keinen Bewegungsdrang hat, ist das ok. Aber das kann nicht sein, dass ich dann auf meine Bewegung zu verzichten habe, damit man auf Gleichstand oder gleichem Level ist.
 
Warum bist Du nicht ehrlich und beendest diese ganze Farce?
Du willst sie gerne behalten?
Sie ist doch kein Gegenstand?

Warum willst Du sie behalten?

Zum Glück gibt es noch Menschen in dieser Gesellschaft, die sich bei kleinsten Problemen trennen, bei Tinder anmelden und doch wieder feststellen, dass der ultraperfekte Traumprinz beim vielen Swipen und Wischen doch nicht dabei ist.

Wenn ich eine grundsätzliche Basis sehe, würde ich auch nicht sofort hinschmeißen. Erst wenns garnicht mehr geht, kann man das tun. Aber ich lese hier heraus, dass man mal eine Basis hatte und das zählt.

Ich habe früher häufig Beziehungen aufgegeben, es später bereut, weil ich mit der nächsten Partnerin noch mehr oder unlösbare Schwierigkeiten hatte.

Aber die Tinder-Gesellschaft trennt sich heute schnell, am liebsten per Whatsapp und ohne weiteren Versuch. Fertig.
 
Wo habe ich geschrieben, sie sei ein Gegenstand?
Habe ich ja geschrieben, weil wir schöne Zeiten hatten und auch noch haben, nur werden die eben überschattet.

Bei mir kommt das so an, als wäre sie ein Gegenstand.
Da sind wir unterschiedlicher Meinung.

Meine persönliche Lebenskultur besteht nicht darin, Dinge schnell aufzugeben, vielleicht gehöre ich nicht zur Tinder-Warenkorb-Wegwerfgesellschaft, die beim ersten ernsthaften Problem alles hinwirft, eben weil ich auch weiß, dass wir gute Zeiten hatte und auch noch haben, nur merke ich gerade, dass wir zunehmend andere Bedürfnisse entwickeln.

Ich glaube Du hast schon länger mehr als ein Problem?

Trenne ich mich, weiß ich aber auch, dass andere Frauen in dem Alter nicht viel unkomplizierter sind. Und jetzt heißt es eben überlegen, was zu tun ist. Den Zusammenzug bzw. gemeinsame Wohnung habe ich auf Eis gelegt, weil ich der Sache eine Chance geben will, aber erst mal keinen weiteren Schritt in Richtung Einbahnstraße.
Das ist ein Argument, was in den letzten Wochen in unterschiedlichen Threads vorkam.

Was und wie stellst Du Dir die Chance geben vor?
Ich dachte Du hättest schon alles versucht ohne durchschlagenden Erfolg?
 

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