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Auseinandergelebt oder hat sich meine Freundin verändert

In meinem Umfeld habe ich Wechseljahre so und so erlebt, die einen trifft es hart, die andere so gut wie überhaupt nicht.
Allerdings sollten auch die schlimmsten Wechseljahre keine Entschuldigung sein, die Probleme vollkommen rücksichtslos auszuleben.
Als einzige Entschuldigung für rücksichtsloses Verhalten „sind die Wechseljahre“ auszusprechen empfinde ich als erbärmlich.

Aber ich bin auch ein Mann, wirklich hineinversetzen kann ich mich in die Problematik nicht.
 
Bei mir kommt das so an, als wäre sie ein Gegenstand.
Da sind wir unterschiedlicher Meinung.



Ich glaube Du hast schon länger mehr als ein Problem?


Das ist ein Argument, was in den letzten Wochen in unterschiedlichen Threads vorkam.

Was und wie stellst Du Dir die Chance geben vor?
Ich dachte Du hättest schon alles versucht ohne durchschlagenden Erfolg?

Wieso versuchst du, den Thread kaputt zu machen? Deine Einwände sind hier doch überhaupt nicht Gegenstand des Themas.
 
Zu Anfang war es ihr zu wenig, wenn wir uns 3x pro Woche sahen
Grund: Meine Hobbys und mein Job.
Zu dem Zeitpunkt wohnten in ihrem Haus noch gute Freunde, sie wusste damals ihre Zeit zu nutzen, wenn ich arbeiten war
Seit 1 Jahr gibt es konstant Probleme und zwar große.
bei ihr spürbar zu großen Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen.
fühlte sie sich nicht mehr begehrt und geliebt
beklagte sie Probleme beim S....
Ich hatte auch das Gefühl, dass mit dem Wegzug ihrer Freundinnen nach und nach große Langeweile aufkam.
Das ist jetzt große Diskussion
Wir zogen allerdings nie zusammen. Grund: Schlechte Erfahrungen ihrerseits, ich wollte das auch nicht
weil wir vor hatten in einem Jahr zusammen zu ziehen. Plötzlich nervt sie alles.

Sie meckert, sie raucht wieder, nichts passt, nichts macht Spaß, du langweilst dich mit ihr, bist genervt, gestresst.

Spielt da zusätzlich vielleicht auch der geplante Zusammenzug eine Rolle, schafft auf irgendeine Weise Druck?
Da einer oder beide das nicht 100 %ig möchte/n?



Ich finde die Idee einer Auszeit gar nicht dumm. Wenn reden nucht reicht und das dafür sorgen kann, dass sie endlich zum Arzt geht, warum nicht.
Und gibt beiden Zeit festzustellen, was jeder will.
 
Schön zu lesen, dass es Leute gibt, die noch um Beziehungen kämpfen, auch wenns mal nicht nach guter Manier der Daily Soaps läuft.

In Foren wird zu 90% zur Trennung geraten, die User dort sind allerdings auch nicht umsonst in den Foren schwer aktiv, so meine Wahrnehmung, weil sie nicht konfliktfähig sind und sich auf Tinder jahrelang durch swipen und sich wundern, wieso sie auf ihresgleichen treffen (Beziehungsunfähige Menschen, die nicht konfliktfähig sind).

Mach das Beste draus, geh nicht ewig über die Grenzen, 1 Jahr ist schon lang, aber lasse nichts unversucht. Lebe dein Leben weiter, man muss sich nicht trennen, nur wenns mal schlecht läuft, wieso denn auch? Man muss aber auch sein Leben nicht aufgeben. Wenn sie zu sehr genervt ist, wird sie sich trennen, dann hast du aber dein Leben nicht aufgegeben und dich nicht verbogen.

Alles Gute.

Erstaunlich, dass hier vorweg weibliche Nutzer zur Trennung wegen Wechseljahren raten, erschreckt mich ziemlich krass.
 
Ich fände eine Auszeit auch gut, aber mehr als nur ein paar Wochen. Und mit einem Ultimatum. Wenn sie innerhalb einer bestimmten Zeit nicht beim Hausarzt, bei der Gynäkologin und einer Psychologin etc. war, dann würde ich ihr keine Chance mehr geben. Wenn sie nur jammert, all ihren Problemen nicht auf den Grund gehen will, dich wegen allem beschuldigt und übergriffig ist, dann handelt sie nicht wie eine Erwachsene.

Außerdem ... ich weiß nicht, aber ich habe den Eindruck, dass sie dich seit längerem unbewusst vielleicht in die Papa-Rolle geschoben hat. Sie übernimmt die Verantwortung für ihr Leben nicht mehr (jedenfalls teilweise nicht), sie hat wie ein sehr kleines Kind selbstverständlich keine Schuld an irgendwas, nur du, und du sollst am besten wie der gute Papa ständig bei ihr sitzen und ihr "das Händchen halten", während es ihr schlecht geht.
Das kanns nicht sein, für euch beide nicht, finde ich.
 
Ich würde ebenfalls eine Auszeit ankündigen. Deine Freundin nimmt dich und deine Bedürfnisse nicht ernst und übernimmt auch keinerlei Verantwortung für ihr Verhalten ("die Wechseljahre sind Schuld"). Bevor sie nicht einsieht, dass sie dich damit wirklich verlieren könnte, wird sich bei ihr nichts ändern. Ihr muss doch irgendwie wieder klar werden, dass deine Freizeit nicht daraus bestehen kann, ihr beim Lesen zuzuschauen.
 
Wechseljahre können heftig sein, aber dafür geht man zum Gyn, wo es Hilfe geben kann.
Es hört sich nicht so an als ob deine Freundin reflektiert ist. Es kann ja nicht sein, dass du ihr beim lesen zuguckst und nur noch auf dem Sofa sitzt,

Mach das mit der Auszeit und du wirst sehen was passiert, ob du sie vermisst, wie wichtig sie dir ist oder sie ist nur ein Klotz am Bein. Wenn sie der Klotz am Bein ist, dann ändere etwas.
 
Du scheinst mit Deinem Leben recht zufrieden zu sein. Du hast viel erreicht, einen guten Job, fühlst Dich frei und kannst Deine Zeit so einteilen, wie Du willst. Alles quasi perfekt.
Aber nun kommt die Liebe ...., und bringt alles durcheinander.
Ich bekomme den Eindruck nicht los, dass Du ein die-Frau-verstehen-Wollen als reinste Zeitverschwendung ansiehst und eine Bereitschaft, die Liebe zu leben und mit den dafür notwendigen Veränderungen einverstanden zu sein, Dir wie ein Leben auf dem Mond vorkommt.
Wo ist Dein Einfühlungsvermögen? Wie sieht Deine Wertschätzung für Deine Partnerin aus, die Du eher wie ein Museumsstück betrachtest und verurteilst?

Was sie so gerade durchmachen muss: eine Trennung, Wechseljahre und Kinder aus dem Haus - das ist ENORM ! Alles tut sehr weh - dazu die körperlichen, hormonischen Veränderungen - wo bleibt da ihre Lebensqualität?
Sie braucht jemanden, der zu ihr hält, der ihre Maleschen versteht und sie dabei beschützt - ist das zuviel verlangt, wenn man doch weiss, dass es sich da um Übergangsphasen handelt?

Und was versäumst Du denn, wenn Du mal mit Deinen vielen Beschäftigungen etwas kürzer trittst - was nimmst Du denn von diesen Beschäftigungen für Dich mit? Was bleibt davon?
Wenn sie Dich nur an ihrer Seite spüren will, nichts unternehmen aber die Ruhe gemeinsam geniessen möchte - warum sollte das Rumgammeln sein?

Okay, sie mag neuerdings nicht mehr kochen - warum kochst Du dann nicht und erfindest einen gesunden Ernährungsplan für Zwei? usw

Sport betreiben, Hobbies nachgehen - alles schön und gut. Aber man sollte sich auch fragen, ob man sich damit nicht auch selber aus dem Wege geht, heisst, vor seiner Partnerin UND vor sich selber flieht.

Also, entweder Du liebst sie, dann findest Du auch Wege, wie Ihr gemeinsam auf einen Nenner kommen könnt. Aber in einer Beziehung so weitermachen, wie vorher ohne, das ist für mich eine Illusion.
 
@Galfons
Meinem Vorredner kann ich nicht zustimmen.
du machst dir Gedanken, machst Vorschläge, suchst das Gespräch, gehst sogar selbst zum Psychologen... - was sollst du denn noch alles machen, du hast ja schließlich auch noch dein eigenes (Berufs-) Leben!

vielleicht habe ich es überlesen, aber arbeitet sie nicht (mehr)?
Dann kann es natürlich sein, dass ihr die Alltagsstruktur fehlt, und sie so immer mehr in die Antriebslosigkeit rutscht, aber das ist imho ihre Sache, dagegen anzugehen, sich professionelle Hilfe zu verschaffen, zumindest mal zu einer Beratung zu gehen.

Es gibt so viele Möglichkeiten, unter Wechseljahresbeschwerden muss heute denke ich niemand mehr leiden, hier wurden schon so viele Möglichkeiten erwähnt.
Warum geht sie denn nicht mal zum Gyn - hat sie Angst davor?

Trenne ich mich, weiß ich aber auch, dass andere Frauen in dem Alter nicht viel unkomplizierter sind. U
Hier muss ich allerdings entschieden Einspruch erheben !
Woher willst du das denn wissen?
Da gibt es "von-bis", manche lassen sich gehen, andere sorgen gut für sich, tausend Grautöne dazwischen, das ist doch nicht zu verallgemeinern!
Eine Freundin von mir ist gerade 50 geworden und fängt jetzt (trotz pubertierendem Kind 😉) noch mal richtig an zu leben und hat jede Menge Spaß, geht feiern und auf Konzerte.
Sie tut auch viel für ihr Wohlbefinden, macht regelmäßig Yoga, meditiert.
Von nichts kommt ja bekanntlich nichts.

Ich schließe mich den Vorschlägen an, eine Beziehungspause einzulegen, und von ihr zu erwarten, sich um sich selbst zu kümmern.
Sie ist erwachsen, obwohl sie sich nicht so verhält.
(Wie gesagt - warum will sie nicht zum Arzt?)

Wenn von ihr dann nicht der kleinste Veränderungswille kommt, keinerlei Bereitschaft,
dann würde ich es an deiner Stelle beenden.
Dann bist du es ihr nicht wert, und sie es sich selbst auch nicht.
Und jemandem zu helfen, der sich selbst nicht helfen möchte.... naja, du siehst ja, was dabei herauskommt.
 

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