Menschen, die nach 30 Jahren nur mit ihren Schulfreunden und Studienfreundein rumhängen, sind nicht in der Lage, soziale Kontakte aufzubauen. Denn in der Schulzeit muss man nichts aufbauen, die Freundschaften sind in dem Alter einfach vorhanden, aber in den aller seltensten Fällen passt das doch noch nach sovielen Jahren, wenn man sich auseinander entwickelt hat. Mein Umfeld hat beruflich im Dorf eine Ausbildung zum Handwerker gemacht, während ich studiert habe und in den USA gelebt habe.
Ich kann mich nur anschließen.
Ich bin zum Studieren in die Großstadt gezogen, habe zudem ein Auslandssemester in den USA verbracht.
Neulich schrieb mich eine Kindergartenfreundin aus dem Dorf an- sie ist nie weggezogen, hat eine Ausbildung gemacht und dann fünf Kinder bekommen.
Da ist doch keinerlei gemeinsame Gesprächsbasis mehr vorhanden.
Die Menschen, mit denen ich aktuell am meisten zu tun habe, kenne ich erst seit 1, 2 Jahren.
Diese Leute haben sich mit meinem "aktuellen Ich" angefreundet und nicht mit dem Ich vor 20 Jahren,
Deshalb passt es deutlich besser mit den neuen als mit den alten Freunden.
Man verändert seinen Charakter und seine Interessen ja schon stark im Laufe der Jahre.
