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Bin in Schock. Abtreibung was denkt ihr??

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egal0815

Aktives Mitglied
Ich glaube kaum das sie das gemeint hat.
Sondern eher was hat ein Kind für eine Zukunft wenn die Eltern nichtmal wissen ob sie ihm ein zuhause bieten können ob sie Zeit für es haben
oder was hat es für eine Zukunft wenn es weggeben wird und im heim dann vor sich hinleben muß anstatt in einer richtigen Familie wie es ein jedes Kind verdient hat.

zB eine obdachtlose bekommt ein Kind. Da würde das Kind in eine ungewisse Zukunft hinein geboren werden.

keine Ahnung ob ich es richtig verstanden habe was sie meinte aber das war mein Erklärungsversuch was ich denke was sie meinte :D
Stimmt
aber eine Abgesicherte Zukunft gibt es nunmal nicht. ;)

Jeder kann auf der Strasse landen, jeder kann zum Pflegefall
werden und dann ?

Dann sollte villeicht besser niemand Kinder bekommen,
...
der letzte macht das Licht aus.
 

bordigirl

Aktives Mitglied
Alles was anders ist, birgt die Gefahr von ausgrenzung und
schlechten Lebenslangen Erfahrungen.

Auch übergewichtige werden oft nicht korrekt behandelt,
andersfarbige werden mit Rassismus konfrontiert, zumal meine Tochter eine Pigmentstörung hat und u.U. später einmal geschekt Braun/weiß
rumläuft.

Und die Hypospadie meines Sohnes ist auch lediglich ein veränderter Außgang der Harnröhre, sieht anders aus, wurde auch schon bemerkt
könnte bei pubertierenden Jungs auch ne Menge hänselpotential werden.
Das ist dann die Gesellschaft und schon fast normal :mad:

Hat aber mit dem "Anders" sein im Sinne von behindert nichts zu tun.
zumindestens ist es in dem Sinne "nur" das Aussehen bei Behinderten ist es schon etwas mehr.

Ich will die Probleme jetzt nicht kleiner machen. Das sich die Gesellschaft dran stoßen wird zeigt nur wieder wie intolerant viele sind.
 
W

wolf-souled

Gast
Bei mir war es so, daß es nicht sicher war eine Behinderung auszuschließen.
Kannst mir glauben, daß ich voller unglücklichem Zwiespalt war. Vor lauter Aufregung hatte ich dann einen Abort (Fehlgeburt) und ich wurde ausgeschabt. Das ist mir 2x passiert.

Ich habe dann .... nach Jahren einem zweiten gesundes Kind das Leben gegeben. Für ein krankes oder behindertes Kind hätte ich sicher nicht die innere Ruhe gehabt. Wer weiß, was ich mir und dem Kind angetan hätte.
Mich hat das Schiksal davor bewahrt.
Ich kann auch ebensowenig nachvollziehen, warum ein herzkranker Fötus oder ähnlich krankes Etwas ausgetragen werden muß. Dass man das als Sieg der Humanität und Wissenschaft auslegt, ja feiert.

Die Natur siebt immer aus. Wir Menschen müssen da rein pfuschen. Mir ist das unverständlich.

Jetzt kann ich mir wieder den Aufschrei vorstellen. Ich bitte euch, die eine andere Meinung haben: nehmt Beitrag zur Kenntnis, ignoriert ihn, am besten gleich die ganze Gelinda.
Ihr könnt mich ebensowenig vom Gegenteil überzeugen, wie ich euch.

Die Natur wird sich so oder so rächen, für das was wir verpfuschen.
Ich bin der Meinung, daß man das Geld dafür, besser bei lebenden Menschen, die durch Unfälle oder durch Kranheit z.B. blind geworden sind oder seelisch krank sind, anwenden sollte.

Freundlich, realistisch, humanistisch Gelinda
häh? wir pfuschen der natur rein dadurch dass kinder ausgetragen und nicht abgetrieben werden???:confused:
es ist doch wohl eher andersrum. abtreibung ist wenn schon dann ein eingriff "in die natur". und wird gefeiert als "sieg der humanität und wissenschaft" wie du das so schön geschrieben hast.

ausserdem im zusammenhang eines evtl. kranken ungeborenen kindes (100% sicher ist so eine diagnose eh nie) von einem ETWAS zu schreiben find ich geschmacklos.
 

egal0815

Aktives Mitglied
Das ist dann die Gesellschaft und schon fast normal :mad:

Hat aber mit dem "Anders" sein im Sinne von behindert nichts zu tun.
zumindestens ist es in dem Sinne "nur" das Aussehen bei Behinderten ist es schon etwas mehr.

Ich will die Probleme jetzt nicht kleiner machen. Das sich die Gesellschaft dran stoßen wird zeigt nur wieder wie intolerant viele sind.
Was ich damit sagen will ist, das es immer einen Grund gibt für ausgrenzung und demütigung, da reicht manchmal auch schon
eine zu lange Nase. :(
Ob ein Kind gehänselt wird, weil es behindert ist oder im Gesicht geschekt rumläuft, ist fürs Kind letztentlich nebensächlich.

Und die Behinderung meiner töchter ist nicht sichtbar, meist auch gut aber wenn sie sich dann mal ungewöhnlich verhalten, ist das eher schlecht.:rolleyes:
 

bordigirl

Aktives Mitglied
Was ich damit sagen will ist, das es immer einen Grund gibt für ausgrenzung und demütigung, da reicht manchmal auch schon
eine zu lange Nase. :(
Ob ein Kind gehänselt wird, weil es behindert ist oder im Gesicht geschekt rumläuft, ist fürs Kind letztentlich nebensächlich.

Und die Behinderung meiner töchter ist nicht sichtbar, meist auch gut aber wenn sie sich dann mal ungewöhnlich verhalten, ist das eher schlecht.:rolleyes:
Ja sag ich ja aber das liegt wieder und vor allem an der gesellschaft. sieht man etwas anders aus schon wird man behandelt wie ... ka kein Kommentar kenne es zu genüge

das mit dem Verhalten kenne ich die Klasse meines Bruder das sieht man es den Kinder irgendwie an ihm aber nicht bei ihm merkt man es halt mehr oder weniger.
 

egal0815

Aktives Mitglied
Ja sag ich ja aber das liegt wieder und vor allem an der gesellschaft. sieht man etwas anders aus schon wird man behandelt wie ... ka kein Kommentar kenne es zu genüge
Deshalb denke ich, das nicht die Behinderung das Problem ist, sondern die Gesellschaft, die andersartigkeit und Behinderung nicht akzeptiert.

Bestes Beispiel war ja der Vorwurf, das es unverantwortlich sei, meine
Kinder zu bekommen, wenn ich es zuvor gewußt hätte. :rolleyes:
Dabei hab ich noch nichtmal die Art der Behinderung beschrieben.

Aber bei einigen reicht schon das Wort behindert aus um diese kinder als nicht Lebenswert einzuordnen.

Manchmal denke ich, was machen solche Leute, wenn sie mal selbst im Rollstuhl landen, schnell zum nächsten Bahnübergang um dem
unwerten Leben ein Ende zu setzen und der Gesellschaft die Kosten und
den Anblick eines Behinderten zu ersparen ?

Ich denke nicht, dem eigenen leben wird dann meist noch ein Wert zugebilligt aber einem Ungeborenen wird dieser gleich von vornherein
abgesprochen.

Nur die Betroffene Person, weiß ob sein Leben einen Wert hat,
nur ein Ungeborenes kann dieses leider noch nicht mitteilen.
 

egal0815

Aktives Mitglied
Warum wird immer wieder nur verteufelt, wenn sich eine Frau gegen das Kind entscheidet? Warum wird sie zu einer schlechten Frau gemacht?
Ich konnte mir hier das erste mal anhören, das ich unverantwortlich sei
behinderte Kinder zu bekommen.

Was mich stört bei der spätabtreibung ist, das Kinder bis zur Geburt abgetrieben werden dürfen, da wird das Kind getötet, damit es ja nicht lebend zur Welt kommten und ihnen geholfen werden muß. :rolleyes:

Und das zu Rechtfertigen mit einer Erlösung fürs Kind...

Mit dieser "Ausrede" werden auch Kinder mit Trisomie 21 getötet, diese sind eben längst nicht immer so krank, das sie körperlich leiden und oft auch zufrieden.

Wenn mans nicht will, sollte man sagen, das man keinen Bock drauf hat und nicht: es ist das beste fürs kind, das könnte nur das Kind sagen, wenn es denn eine Stimme hätte und angehört werden würde.
 

diabolo

Aktives Mitglied
Ich bin nicht eine von diesen Müttern... ich bin eine dieser "Kinder".
Ich danke dir für deinen Beitrag. Wenn er mich auch traurig und betroffen macht, ich finde es mutig und richtig von dir, dass du dich öffnest und mitteilst, dass es nämlich auch wirklich schwer ist so zu leben. Natürlich würde ich lieber lesen, dass es dir dennoch gut geht. Aber ich denke, das ist auch so ein Prozeß, der aus dem Wunsch geboren ist, offensichtliches Leid nicht wahrhaben zu müssen, wegsehen zu können.
Ich wünsche dir wirklich alles Glück, das du in deinem Leben finden kannst.
 
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