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Chronische Depression

Schwertlilie

Aktives Mitglied
Hey @Schwertlilie
das heißt durch ein neues Umfeld hast du jetzt die Diagnose BPS nicht mehr?!
Ein wenig komplexer ist es schon, aber das Umfeld ist wichtig, da BPS eine Beziehungsstörung ist.
Es kann also mit gutem Umfeld tatsächlich weniger Symptome geben, hatte sogar eine kennen gelernt, wo die Symptome in einer 10 jährigen Beziehung wenige waren und dann in der neuen Beziehung sie so viel getriggert wurde, das es richtig "ausbrach" und sie in Therapie musste.
Mit dem Alter wird man ruhiger wie @Jhn schreibt, stimme da voll zu.
Hab ja auch Therapie gemacht und Glaubenssätze bearbeitet, etwas Selbstwert erlangt und kann Anspannungszustände besser händeln, auch das hab ich da gelernt.
Und durch Reflektion mir einen ruhigen, intelligenten Partner (damit sich z.B. bei Meinungsverschiedenheiten nichts hochschaukeln kann, durch Gefühlsansteckung) gesucht und da wir es langsam angegangen sind, also erstmal Kennenlernen, statt Date-in die Kiste und zack Beziehung, so konnte ich das erste mal Grundvertrauen aufbauen, also eine korrigierende Erfahrung gemacht.
 

Soul-Sister

Aktives Mitglied
Es ist gar nicht mal so selten das Persönlichkeitsstörungen sich im Alter (vor allem wenn man Therapie macht) sich soweit verbessern das die diagnosekriterien nicht mehr zu treffen. Es ist dann nicht ganz weg, aber die Symptomatik haben sich soweit verbessert das nur noch "Persönlichkeitszüge" da sind oder eben gar nichts mehr was Diagnostiziert werden kann als persönlichkeitsgestört.
Na klar, das ist auch Arbeit an sich selbst. Aber das kann ja auch bedeuten, dass man besser lernt, was einem gut tut, realistischer einschätzt, wie man nicht behandelt werden möchte und das dann auch einfordert. Dann muss noch nicht einmal das Umfeld neu sein, sondern man kann seine Situation auch in demselben Umfeld soweit verbessern, dass man "gesund" wird.
 

Soul-Sister

Aktives Mitglied
Ein wenig komplexer ist es schon, aber das Umfeld ist wichtig, da BPS eine Beziehungsstörung ist.
Es kann also mit gutem Umfeld tatsächlich weniger Symptome geben, hatte sogar eine kennen gelernt, wo die Symptome in einer 10 jährigen Beziehung wenige waren und dann in der neuen Beziehung sie so viel getriggert wurde, das es richtig "ausbrach" und sie in Therapie musste.
Mit dem Alter wird man ruhiger wie @Jhn schreibt, stimme da voll zu.
Hab ja auch Therapie gemacht und Glaubenssätze bearbeitet, etwas Selbstwert erlangt und kann Anspannungszustände besser händeln, auch das hab ich da gelernt.
Und durch Reflektion mir einen ruhigen, intelligenten Partner (damit sich z.B. bei Meinungsverschiedenheiten nichts hochschaukeln kann, durch Gefühlsansteckung) gesucht und da wir es langsam angegangen sind, also erstmal Kennenlernen, statt Date-in die Kiste und zack Beziehung, so konnte ich das erste mal Grundvertrauen aufbauen, also eine korrigierende Erfahrung gemacht.
Das ist doch schön, dass du so Erfahrungen jetzt machst. ❤ Das meinte ich im Prinzip, die Veranlagung ist da, aber dass eine Persönlichkeitsstörung sich wirklich ausprägt, das hat auch mit dem Umfeld zu tun.
 

Schwertlilie

Aktives Mitglied
Hi Floki,

kannst du mir sagen, wo du das her hast, dass gehen aber nicht joggen hilft? Hast du da ggf. eine Studie zu? Ich habe von meiner Psychiaterin nämlich gegenteiliges gehört und habe auch den Eindruck, dass mir joggen durchaus hilft.

Danke und VG
In der medizinischen Reha, hatten wir auch tägliches Frühmorgensport-Programm mit Stretching und strammen gehen für ca. 30 min.
Denke gehen ist auch einfacher umzusetzen in einer depressiven Phase...alles andere kann schnell zuviel werden..wichtig ist auf jeden Fall das einmal am Tag der Kreislauf in Schwung kommt, so haben es die Therapeuten gesagt.
Joggen kann ich garnicht, wegen Gelenken, die werden da mehr strapaziert...dann gehe ich lieber schnell.
 

Schwertlilie

Aktives Mitglied
Das ist doch schön, dass du so Erfahrungen jetzt machst. ❤ Das meinte ich im Prinzip, die Veranlagung ist da, aber dass eine Persönlichkeitsstörung sich wirklich ausprägt, das hat auch mit dem Umfeld zu tun.
Gaaaanz so einfach ist es leider nicht, ich hatte ja auch mal ein "gutes" Umfeld, aber der persönliche Leidensdruck und z.B. starke Verlustangst und wenig/kein Selbstwert, Mädchen für Alles auf der Arbeit, Depression, etc. war trotzdem da. Aber z.B. die starke Impulsivität nicht, durch ein reizarmes/ruhiges Umfeld.
Also eine Therapie ist trotzdem definitiv zum eigenen Wohl zu empfehlen.
 

Selbst-Bewusst77

Aktives Mitglied
@Selbst-Bewusst77
Hab gestern noch in mein Brain Power Food Buch geschaut, für Serotonin ist ja Tryptophan wichtig, neben Vitamin D kann man also auch noch mit Lebensmitteln unterstützen. Da du bettlägerig bist, wäre ich mit stopfenden Sachen vorsichtig, nicht das du einen Darmverschluss durch zu harten Stuhlgang bekommst.
Chiasamen muss man erst mit Wasser vorquellen lassen (Es ist tatsächlich mal jemand durch Einnahme trockener Samen erstickt!) und dann auch viel trinken, da sie ja Wasser ziehen, bin mir nicht sicher ob die stopfen, Bananen können ja auch stopfen.
Habe Chat-GPT genutzt, so muss ich nicht aus dem Buch abtippen:
Es hatte tatsächlich einen Fehler gemacht, da es erst nicht Chiasamen in der Liste hatte, welche im Buch ganz oben stehen...und dann weil ich die erwähnt hatte auf Platz 1, obwohl der Gehalt weniger als Sojabohnen ist...habs dann korrigieren lassen. Obwohl..diese Liste ist auch nicht genau nach Gehalt geordnet...ich lass es nochmal sortieren...aber reicht ja erstmal für einen Überblick.



Hab noch nach Sojajoghurt gefragt, das ess ich gern.
Oh danke. Mit Verstopfungen habe ich zwar selten zu tun, im Gegenteil, weil die Muskelerkrankung auch den gesamten Verdauungstrakt betrifft, und die ganzen Medis auch sehr abführend wirken, aber wenn es doch mal vorkommt, dann weiß ich jetzt was zu tun ist. Die Liste hab ich gespeichert.
Glücklicherweise gehören die Hälfte der Lebensmittel ohnehin zu meinen Lieblingslebensmitteln und landen deshalb auch ohne Nutzen regelmäßig auf meinem Ernährungsplan.
Immo bin ich ohnehin etwas am abspecken. Ich will die neue Lebensphase mit einem guten und gesunden Körpergefühl beginnen, und da Sport nur eingeschränkt möglich ist, da bleibt Ernährungsreduktion als eine der wenigen Stellschrauben. Es läuft auch ganz gut, dh bin voll im Modus.
 

Schwertlilie

Aktives Mitglied
@Soul-Sister
Also die Persönlichkeitsstörung hat sich gerade bei meinem ersten langen Partner, 2 Jahre, (ich hatte noch keine Diagnose) hart gezeigt, er war eigentlich auch der ruhige, liebe Typ...und trotzdem bin ich voll abgedreht...der arme Junge, hab ihm das Leben mit krankhafter Eifersucht, Kontrolle und Sexsucht zur Hölle gemacht...zudem erzählte ich ihm nie was von den ganzen Flashbacks, sondern ertrug die still für mich allein, die wurden tatsächlich auch weniger mit der Zeit.
War auch eine sexy und nymphomanische Frau im Umfeld und er konnte nie wegsehen...weil ist wie ein Unfall..da muss Mann hinsehen...und dann hatten wir immer riesen Zoff, weil er sie angeguckt hatte und ich Verlustangst hatte. :rolleyes:
Irgendwann hielt ich den Leistungs-Druck (täglicher Sex aus Verlustangst) und das Gedanken und Gefühlskarussell (starke Eifersucht und Verlustangst) nicht mehr aus, tauchte in Gefühlsleere ab und beendete die Beziehung, obwohl ich ihn liebte, das schmerzte bei uns beiden sehr.

Also kann das Umfeld nicht die alleinige Lösung sein. Die Störung hatte ich ja schon vorher (entsteht in der Kindheit), aber sie brach dadurch richtig aus...aber nunja wenn man jünger ist, ist BPS viel schlimmer.

Ein anderer langer Partner (6 Jahre) sortierte sogar Frauenfreundschaften aus, die ich als gefährlich wahr nahm, dann war ich beruhigter und kam mehr zur Ruhe...Vertrauen konnte ich ihm trotzdem erst nach 4 Jahren. Da war auch mein Umfeld+Partner wirklich gut, sodass ich weniger Symptome hatte.

Aber eine Therapeutin meinte, wenn man z.B. nach einem traumatischen Erlebnis vom Umfeld gut aufgefangen wird, kann es sein, dass man dann keine Störung/oder andere Diagnosen ausbildet.
 
Zuletzt bearbeitet:

Schwertlilie

Aktives Mitglied
Ich will die neue Lebensphase mit einem guten und gesunden Körpergefühl beginnen, und da Sport nur eingeschränkt möglich ist, da bleibt Ernährungsreduktion als eine der wenigen Stellschrauben. Es läuft auch ganz gut, dh bin voll im Modus.
Das klingt gut, aber ich empfehle dir Ernährungsumstellung, statt Reduktion...bei Reduktion kommt der Jojo-Effekt...dann wiegste nachher das abgenomme noch mehr oben drauf, wenn du wieder normal isst.
Lass einfach Zucker, weißes Mehl und Schweinefleisch/Rindfleisch weg, das reicht schon um abzunehmen. Besser Hühnchen/Pute (hat ja auch Tryptophan, wie ich jetzt weiß) ab und zu Fisch. Ich weiß ja nicht ob du Kantinenessen bekommst? Da mehr Gemüse essen und Spaghetti oder so weg lassen...also Kohlenhydrahte weniger essen....vermutlich schwer in deiner Situation?
Einmal in der Woche kannst dir auch was Süßes gönnen, nur Verzicht macht ja keinen Spaß.
Was kannst du denn bewegen an Körperteilen? Irgendwie wird mir das nicht ganz klar.
 

Selbst-Bewusst77

Aktives Mitglied
Das klingt gut, aber ich empfehle dir Ernährungsumstellung, statt Reduktion...bei Reduktion kommt der Jojo-Effekt...dann wiegste nachher das abgenomme noch mehr oben drauf, wenn du wieder normal isst.
Lass einfach Zucker, weißes Mehl und Schweinefleisch/Rindfleisch weg, das reicht schon um abzunehmen. Besser Hühnchen/Pute (hat ja auch Tryptophan, wie ich jetzt weiß) ab und zu Fisch. Ich weiß ja nicht ob du Kantinenessen bekommst? Da mehr Gemüse essen und Spaghetti oder so weg lassen...also Kohlenhydrahte weniger essen....vermutlich schwer in deiner Situation?
Einmal in der Woche kannst dir auch was Süßes gönnen, nur Verzicht macht ja keinen Spaß.
Was kannst du denn bewegen an Körperteilen? Irgendwie wird mir das nicht ganz klar.
Bewegen kann ich jeden Körperteil, aber oft nur für Sekunden oder wenige Minuten, danach krampfen die Muskeln oder erschlaffen. Ich kann auch aus dem Rollstuhl aufsteigen und beispielsweise mit Hilfe kurz in ein Taxi umsteigen. Aber nach einigen Sekunden kommt es zu bestalischen Schmerzen.
Wenn ich beispielsweise einen Schneebesen verwende, dann kann ich zwei mal rühren bis mein Arm krampft als wenn ich versucht hätte ein 100 Kilo Gewicht zu stemmen, und alle Sehnen reissen würden.
Der ganze Körper ist übersäht mit dicken entzündeten Muskelknoten, die auch Außenstehende tasten können. Man ist meist inkontinent. Da helfen auch keine Beckenübungen, oder man hat das Gefühl zu ersticken, weil beispielsweise im Halsbereich Muskeln krampfen. Oder die Beine fangen an massiv zu krampfen, als wenn man drastischen Mineralienstoffmangel hätte.

Ach, das mit Abnehmen wird klappen. Damit habe ich Erfahrung und weiß was bei mir - auch nachhaltig - funktioniert. Aber nach dem Krebs fand ich die überzähligen Kilos auch irgendwie beruhigend.
Ich weiß - das klingt schräg. Langsam lasse ich es ohnehin angehen, weil die Ernährung ja großen Einfluß auf meinen Gesundheitszustand hat, allein wegen der Nierenproblematik und dem Diabetes.
Langsam aber konsequent.
 
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