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Das bedingungslose Grundeinkommen/ eine Chance für alle?

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Kareena

Sehr aktives Mitglied
Du weisst aber nicht wann das sein wird. Du hättest gerne noch zu Lebzeiten ein BGE, wofür es aber keinen Grund gibt.

Mit anderen Worten: Du kämpfst gegen Probleme die heute noch gar nicht vorhanden sind und forderst Lösungen (BGE) die du persönlich gar nicht mehr erleben wirst!
Die Probleme sind vorhanden, sie werden nur gerne von unserer Politik verschleiert. Deutschland verschlaft die Digitalisierung.
 

Keep Going

Aktives Mitglied
Insta schrieb: Realistisch mag für Dich überheblich klingen, damit kann ich leben.

Ich konnte definitiv nicht alles im Leben bewältigen und hatte viele Themen, die nicht so laufen wie ich mag. Das gelingt auch keinem Menschen. Ich hab aber zwei Alternativen. Selbst aktiv werden oder illusorische Forderungen stellen. Wie lang soll ich auf mein Wunsch-BGE von 3000 Euro warten? Das wird nix. Auch weniger nicht. Weil wir keine Dummen finden, die mir meine Hängematte am Strand zahlen.

Also habe ich selber was getan. Punkt aus.

Menschen, die von Beginn an weniger hatten als ich, haben heute mehr. Glück. Geld. Was auch immer. Auch mit wenig ist viel möglich.

Und, wir können uns in Deutschland sehr glücklich schätzen. Jeder hat hier alle Möglichkeiten. Es gibt zu Essen. Trinken. Warme Wohnung oder Haus. Ärzte.

Wer mehr, muss halt was tun. Und wer lieber auf dem Sofa liegt hat ein tolles Leben in Deutschland, aber noch mehr zu fordern, ist einfach Schmarotzertum. Nicht überheblich, sondern realistisch.



Ich denke, du hast mich schon verstanden. Falls das nicht der Fall sein sollte, möchte ich weiterhin ausführen: Für mich klingen deine Aussagen danach, dass du einfach Menschen unterstellst, dass sie sich nicht genug bemüht haben oder es eben gar nicht erst versucht haben. Jeder, der für das BGE ist, macht sonst nichts?


Ich kann´s mir echt nicht vorstellen, dass der Großteil der Menschen nichts machen würde. Das mag ja eine Weile ganz lustig sein, aber auf Dauer halte ich das für super unbefriedigend. Der überwiegende Teil hat doch etwas im Leben, was er gerne macht, was seine Leidenschaft ist, einfach sein Ding ist? Und damit meine ich nicht vorm Tv hocken oder auf dem Sofa liegen. Ich denke auch, dass der Mensch nicht nur an sich denkt sondern generell hilfsbereit ist.


Unliebsame Tätigkeiten können nicht technisch ersetzt werden? Wir sind im All unterwegs, aber können das Toilettenproblem nicht lösen?


Ich weiß auch nicht, wen du eigentlich genau meinst. Jeden, der für ein BGE ist? Jeder, der arbeitslos ist? Jeder, der überhaupt Kritik äußert? Jeder, der herumjammert? Wobei ich mich frage wo du da den Übergang siehst, ist Kritik gleich Jammern?


Du beschreibst deine Erfahrungen, dein Umfeld. Dort haben es alle „geschafft“. Wie gesagt, das ist toll und gleichzeitig ist es auch nicht das Maß aller Dinge. Jeder Mensch ist anders, verfügt über andere Ressourcen.


Woher weisst du denn, was die Menschen über die du urteilst schon probiert haben oder auch nicht?

Ich musste spontan an Vincent van Gogh denken, der „ .. zu seinen Lebzeiten nicht viel Glück hatte; sein Malstil wurde nicht goutiert, und er galt als exzentrisch, gar verrückt. Heute vermutet man, dass er möglicherweise Epileptiker war und unter Depressionen litt.


Er wurde sein Leben lang von seinem Bruder Theo unterstützt, der seine Bilder kaufte – außerhalb der Familie hat er zu Lebzeiten nur ein einziges Gemälde verkauft. Er schoss sich am 27. Juli 1890 eine Kugel in die Brust und starb zwei Tage später.“

Das meine ich auch, wenn ich davon spreche, dass der Gesellschaft viel Potential verloren geht.

Vielleicht bist du in deinem Leben auch noch nicht wirklich an deine Grenzen gekommen, auch wenn du das vielleicht anders sehen wirst. Und falls einmal dieser Tag für dich kommen sollte, du dir nicht mehr alleine helfen kannst, dann kann ich dir nur wünschen, dass du an jemanden gerätst, der etwas nachsichtiger in seinem Urteil ist als du.

Wie ich zum finnischen Beispiel schrieb, ist allein schon die Tatsache, dass die Menschen nach dem Versuch gesünder und glücklicher waren Grund genug, es nicht als Reinfall zu betrachten.

Wie z.B ano2201049 schrieb: Wär doch schön! Endlich mal arbeiten auf Augenhöhe. Guck mal in das Forum "Beruf", viele werden gemobbt und von ihrem Arbeitgeber zerstört, finden aber keinen Ausweg, weil das Arbeitsamt Druck macht bzw. die gesamte Existenz von diesem Job abhängt.

Oder auch Rose: Ein BGE würde mir persönlich viel Druck und Angst nehmen. Angst meinen Job zu verlieren,Angst davor ernsthaft krank zu werden. Man hat ja immer Druck, weil man mit wenig Geld einfach nicht weit kommt und das Leben nunmal teuer ist.


Alleine das wäre für mich Grund genug.


Zu näheren Details kann ich bisher nur sagen, dass ich 500 Euro für zu knapp halte, 750 würde gehen wobei 1000 Euro für mich die Zahl wäre um von einer Basis sprechen zu können. Ich habe selbst noch kein Konzept zum BGE ausgearbeitet und dachte bisher auch nicht, dass das nötig sein würde. Es wird doch sicher genug Untersuchungen von Leuten geben, die mehr Ahnung haben als ich, die belegen, dass es geht.


Es ging mir darum zu verstehen, warum ein Teil der Menschen dagegen ist. In der Schweiz waren sogar 78% dagegen. Hauptargument war wieder die Finanzierbarkeit. Die einen sagen es geht, die anderen es geht nicht. Es wird auf eine Uni Studie verwiesen, die ich bisher noch nicht gefunden habe.


Ich dachte ja auch, dass es eigtl ein Leichtes sein sollte, mal eben eine Studie zu verlinken, die zeigt, dass es nicht geht. Wenn so viele Leute sagen, es geht nicht, werden die sich sicher eingehend damit beschäftigt haben und können mir das mal erklären: „Hier schau mal, der überwiegende Teil von Studien ist zu dem Ergebnis gekommen, dass es einfach nicht geht, kannst du da und da nachlesen.“ Das wäre mal ein Anfang.

Bisher kann ich nicht sagen, dass ich überzeugt wäre, dass es nicht geht.

Ob das BGE die Allzwecklösung ist, weiß ich nicht. Ich finde einfach, es klingt vielversprechend und verdient meiner Meinung nach auf jeden Fall nähere Betrachtung.

Viele andere Einwürfe hier fand ich sehr interessant, denke aber, dass sich das wie man sieht zu sehr verzweigen wird. Daher bleibe ich erst mal bei der Finanzierung.


Ich frag mich einfach nur, muss man sich damit zufrieden geben so wie es ist? Teilweise sterben Menschen, in unserem, dem besten Sozialsystem. Falls es nicht dazu kommt, hat man mit Folgen für die psychische Gesundheit zu tun. Ebenso Menschen, die mehreren Jobs nachgehen müssen oder einfach durch die Arbeitsbedingungen kaputt gehen. Gerade da sich hier alles immer um Leistung dreht, ist das das Beste was wir leisten können?
 

Kareena

Sehr aktives Mitglied
Wenn man die ganzen Sachbearbeiter los wird, die ganze Bürokratie+Rente+Kindergeld+Arbeitslosengeld abschafft, dann ist es sehr wohl finanzierbar und es ist kein Schlaraffenland.
 

Portion Control

Urgestein
Die Probleme sind vorhanden, sie werden nur gerne von unserer Politik verschleiert.
Niedrige Arbeitslosenquote, Fachkräftemangel.
Komisch, das Gegenteil von dem was du mir erzählst...

Wenn man die ganzen Sachbearbeiter los wird, die ganze Bürokratie+Rente+Kindergeld+Arbeitslosengeld abschafft, dann ist es sehr wohl finanzierbar und es ist kein Schlaraffenland.
Ja, klar. Damit sparst du die 3 stellige Milliardensumme monatlich ein. Insbesondere bekommen die dann auch alle das BGE. Da beisst sich die Katze gleich mal in den eigenen Schwanz.

Und Kindergeld ist lustig. Keins mehr ausgeben aber dafür 1.200 euro für den kleinen Mensch bezahlen? Und damit spart der Staat dann was ein? Genau, er zahlt das 5 fache des Kindergeldes.

Du hast im Prinzip überhaupt keine Ahnung wie du auch nur einen einzigen Monat finanzieren würdest.

Träum halt weiter...:rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:

Kareena

Sehr aktives Mitglied
Niedrige Arbeitslosenquote, Fachkräftemangel.
Komisch, das Gegenteil von dem was du mir erzählst...



Ja, klar. Damit sparst du die 3 stellige Milliardensumme monatlich ein. Insbesondere bekommen die dann auch alle das BGE. Da beisst sich die Katze gleich mal in den eigenen Schwanz.

Du hast im Prinzip überhaupt keine Ahnung wie du auch nur einen einzigen Monat finanzieren würdest.

Träum halt weiter...:rolleyes:

Ach man....kommm schon die Statistik ist gefälscht, weil sich die Arbeitslosen in irgendwelchen Maßnahmen befinden. Der Fachkräftemangel wird künstlich erschaffen, weil sie meistens nicht vernünftig bezahlen. Natürlich habe ich Ahnung, da ich minimalistisch leben würde und keine zusätzliche Arbeit (evtl. Mini-Job oder ein Ehrenamt) ausüben würde.
 

Portion Control

Urgestein
Ach man....kommm schon die Statistik ist gefälscht, weil sich die Arbeitslosen in irgendwelchen Maßnahmen befinden. Der Fachkräftemangel wird künstlich erschaffen, weil sie meistens nicht vernünftig bezahlen. Natürlich habe ich Ahnung, da ich minimalistisch leben würde und keine zusätzliche Arbeit (evtl. Mini-Job oder ein Ehrenamt) ausüben würde.
Natürlich werden Zahlen schöngerechnet. Aber du willst uns doch nicht erzählen das wir französische oder amerikanische Verhältnisse auf unseren Straßen haben?

Ich kenne einen Gartenbauer der händeringend 2 Fachkräfte einstellen würde und der zahlt vernünftig. Er sagt, es gibt einfach keine. Er erhält ja nichtmal Bewerbungen die er beantworten könnte. Frisch ausgelernte Elektriker werden abgeworben mit ü 20 Euro Stundenlohn.

Ich hab auch immer belächelt wenn es Fachkräftemangel heisst nur weil sich keine 80 Leute mehr auf eine Stelle bewerben und es sich der Chef leider nicht mehr so gut aussuchen kann. Aber ich bin mittlerweile der Meinung das im Handwerk tatsächlich Leute fehlen - und das nicht zu wenig. Wenn Chefs schon Aufträge absagen müssen weil Leute fehlen, könnte ich mir gut vorstellen das sie auch ordentlich bezahlen würden. Und einen Roboter als Gartenbauer stelle ich mir lustig vor. Aber es werden ja sämtliche Jobs von Robotern übernommen. :rolleyes:

Was ich sagen möchte: Ob schön gerechnet oder nicht, deine Roboter werden trotzdem nirgends gebraucht. Und das wird sich auch im nächsten Jahrzehnt nicht ändern. Deale mit der Situation doch bitte wie sie jetzt ist, und nicht wie sie irgendwann mal sein könnte. Weil, es würde ja auch genügen ein BGE dann einzuführen.
 

Kareena

Sehr aktives Mitglied
Natürlich werden Zahlen schöngerechnet. Aber du willst uns doch nicht erzählen das wir französische oder amerikanische Verhältnisse auf unseren Straßen haben?

Das wird noch so kommen. In einigen Städten fängt es bereits an. Die Mieten sind übertreuert und die Obdachlosigkeit steigt. Wir haben mehr Tafeln.

Ich kenne einen Gartenbauer der händeringend 2 Fachkräfte einstellen würde und der zahlt vernünftig. Er sagt, es gibt einfach keine. Er erhält ja nichtmal Bewerbungen die er beantworten könnte. Frisch ausgelernte Elektriker werden abgeworben mit ü 20 Euro Stundenlohn.

Ich kenne die andere Seite, dass Billigkräfte aus dem Ausland holen. Sie suchen offiziell, aber stellen niemanden ein.
Ich hab auch immer belächelt wenn es Fachkräftemangel heisst nur weil sich keine 80 Leute mehr auf eine Stelle bewerben und es sich der Chef leider nicht mehr so gut aussuchen kann. Aber ich bin mittlerweile der Meinung das im Handwerk tatsächlich Leute fehlen - und das nicht zu wenig. Wenn Chefs schon Aufträge absagen müssen weil Leute fehlen, könnte ich mir gut vorstellen das sie auch ordentlich bezahlen würden. Und einen Roboter als Gartenbauer stelle ich mir lustig vor. Aber es werden ja sämtliche Jobs von Robotern übernommen. :rolleyes:

Werden sie auch in Zukunft. Das wird Wirklichkeit.

Was ich sagen möchte: Ob schön gerechnet oder nicht, deine Roboter werden trotzdem nirgends gebraucht. Und das wird sich auch im nächsten Jahrzehnt nicht ändern. Deale mit der Situation doch bitte wie sie jetzt ist, und nicht wie sie irgendwann mal sein könnte. Weil, es würde ja auch genügen ein BGE dann einzuführen.
Natürlich werden sie gebraucht. Rate mal warum verschiedene Chefs aus IT Unternehmen für das BGE sind. Aus diesem Grund....In einigen Betrieben werden sogar sehr viele Arbeitslos aus diesem besagten Grund.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Und das findest du interessant/witzig/kreativ? :gaehn:
Das ist langweilig und uninteressant. Und gehört eigentlich verboten bzw. richtig krass besteuert.
Wo ist dabei der Mehrwert für die Gesellschaft? Wo (er)schaffst du dabei was?
Das schadet der Gesellschaft m.M. nach mehr als dass es jemandem (ausser dir) nutzt.
Da lob ich mir doch jeden, der mit einem BGE als Grundlage töpfern würde.:D
Oder malen...oder schreiben...oder sich der Familie widmen.
Ja, für mich ist es durchaus interessant. Bei der Aktien-Analyse lernt man viele interessante Unternehmen kennen. Zudem kann man gut Geld nebenbei damit verdienen. Sogar vom Sofa aus. Oder von der Liege, die neben dem Pool steht. Das Geld nehme ich unter anderem fürs Reisen. Macht meine Freundin auch gern. Also widme ich mich der Familie.

Durch den Aktienkauf stelle ich mein Geld Unternehmen zur Verfügung, diese können expandieren und auch Arbeitsplätze schaffen. Durch die Vermietung von Wohnungen bekommen Menschen ein Dach über den Kopf. Das zu verbieten ist natürlich Irrsinn.

Aber das Thema Neid ist auch so typisch Deutsch, da muss man drüber stehen.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Ich denke, du hast mich schon verstanden. Falls das nicht der Fall sein sollte, möchte ich weiterhin ausführen: Für mich klingen deine Aussagen danach, dass du einfach Menschen unterstellst, dass sie sich nicht genug bemüht haben oder es eben gar nicht erst versucht haben. Jeder, der für das BGE ist, macht sonst nichts?


Ich kann´s mir echt nicht vorstellen, dass der Großteil der Menschen nichts machen würde. Das mag ja eine Weile ganz lustig sein, aber auf Dauer halte ich das für super unbefriedigend. Der überwiegende Teil hat doch etwas im Leben, was er gerne macht, was seine Leidenschaft ist, einfach sein Ding ist? Und damit meine ich nicht vorm Tv hocken oder auf dem Sofa liegen. Ich denke auch, dass der Mensch nicht nur an sich denkt sondern generell hilfsbereit ist.
Unliebsame Tätigkeiten können nicht technisch ersetzt werden? Wir sind im All unterwegs, aber können das Toilettenproblem nicht lösen?
Ich weiß auch nicht, wen du eigentlich genau meinst. Jeden, der für ein BGE ist? Jeder, der arbeitslos ist? Jeder, der überhaupt Kritik äußert? Jeder, der herumjammert? Wobei ich mich frage wo du da den Übergang siehst, ist Kritik gleich Jammern?
Du beschreibst deine Erfahrungen, dein Umfeld. Dort haben es alle „geschafft“. Wie gesagt, das ist toll und gleichzeitig ist es auch nicht das Maß aller Dinge. Jeder Mensch ist anders, verfügt über andere Ressourcen.
Woher weisst du denn, was die Menschen über die du urteilst schon probiert haben oder auch nicht?
Ich musste spontan an Vincent van Gogh denken, der „ .. zu seinen Lebzeiten nicht viel Glück hatte; sein Malstil wurde nicht goutiert, und er galt als exzentrisch, gar verrückt. Heute vermutet man, dass er möglicherweise Epileptiker war und unter Depressionen litt.
Er wurde sein Leben lang von seinem Bruder Theo unterstützt, der seine Bilder kaufte – außerhalb der Familie hat er zu Lebzeiten nur ein einziges Gemälde verkauft. Er schoss sich am 27. Juli 1890 eine Kugel in die Brust und starb zwei Tage später.“

Das meine ich auch, wenn ich davon spreche, dass der Gesellschaft viel Potential verloren geht.

Vielleicht bist du in deinem Leben auch noch nicht wirklich an deine Grenzen gekommen, auch wenn du das vielleicht anders sehen wirst. Und falls einmal dieser Tag für dich kommen sollte, du dir nicht mehr alleine helfen kannst, dann kann ich dir nur wünschen, dass du an jemanden gerätst, der etwas nachsichtiger in seinem Urteil ist als du.

Wie ich zum finnischen Beispiel schrieb, ist allein schon die Tatsache, dass die Menschen nach dem Versuch gesünder und glücklicher waren Grund genug, es nicht als Reinfall zu betrachten.

Wie z.B ano2201049 schrieb: Wär doch schön! Endlich mal arbeiten auf Augenhöhe. Guck mal in das Forum "Beruf", viele werden gemobbt und von ihrem Arbeitgeber zerstört, finden aber keinen Ausweg, weil das Arbeitsamt Druck macht bzw. die gesamte Existenz von diesem Job abhängt.

Oder auch Rose: Ein BGE würde mir persönlich viel Druck und Angst nehmen. Angst meinen Job zu verlieren,Angst davor ernsthaft krank zu werden. Man hat ja immer Druck, weil man mit wenig Geld einfach nicht weit kommt und das Leben nunmal teuer ist.


Alleine das wäre für mich Grund genug.


Zu näheren Details kann ich bisher nur sagen, dass ich 500 Euro für zu knapp halte, 750 würde gehen wobei 1000 Euro für mich die Zahl wäre um von einer Basis sprechen zu können. Ich habe selbst noch kein Konzept zum BGE ausgearbeitet und dachte bisher auch nicht, dass das nötig sein würde. Es wird doch sicher genug Untersuchungen von Leuten geben, die mehr Ahnung haben als ich, die belegen, dass es geht.


Es ging mir darum zu verstehen, warum ein Teil der Menschen dagegen ist. In der Schweiz waren sogar 78% dagegen. Hauptargument war wieder die Finanzierbarkeit. Die einen sagen es geht, die anderen es geht nicht. Es wird auf eine Uni Studie verwiesen, die ich bisher noch nicht gefunden habe.


Ich dachte ja auch, dass es eigtl ein Leichtes sein sollte, mal eben eine Studie zu verlinken, die zeigt, dass es nicht geht. Wenn so viele Leute sagen, es geht nicht, werden die sich sicher eingehend damit beschäftigt haben und können mir das mal erklären: „Hier schau mal, der überwiegende Teil von Studien ist zu dem Ergebnis gekommen, dass es einfach nicht geht, kannst du da und da nachlesen.“ Das wäre mal ein Anfang.

Bisher kann ich nicht sagen, dass ich überzeugt wäre, dass es nicht geht.

Ob das BGE die Allzwecklösung ist, weiß ich nicht. Ich finde einfach, es klingt vielversprechend und verdient meiner Meinung nach auf jeden Fall nähere Betrachtung.

Viele andere Einwürfe hier fand ich sehr interessant, denke aber, dass sich das wie man sieht zu sehr verzweigen wird. Daher bleibe ich erst mal bei der Finanzierung.


Ich frag mich einfach nur, muss man sich damit zufrieden geben so wie es ist? Teilweise sterben Menschen, in unserem, dem besten Sozialsystem. Falls es nicht dazu kommt, hat man mit Folgen für die psychische Gesundheit zu tun. Ebenso Menschen, die mehreren Jobs nachgehen müssen oder einfach durch die Arbeitsbedingungen kaputt gehen. Gerade da sich hier alles immer um Leistung dreht, ist das das Beste was wir leisten können?
Es wird Menschen geben die auch weiterhin arbeiten, auch mit BGE. Aber viele werden nichts machen oder nichts, was der Gesellschaft etwas bringt. Kareena schreibt ja hier von „Künstlern“. Klar, sicher werden die mit BGE was machen. Interessiert nur keinen Menschen.

Ich kam schon oft an meine Grenzen, ja und? Es geht ja doch immer weiter, in Deutschland sind die wesentlichen Dinge im Leben abgesichert.

Dass Du mit der Begründung „Gesunder Menschenverstand“ nicht weiter kommst ist ja nicht das Problem von mir oder 78% der Schweizer. Nochmal, es braucht dafür keine Studie. Eine heisse Herdplatte ist heiss. Regen ist nass. Ein Gepard ist schneller als eine Schnecke. Dafür brauchst Du Studien? Die Menschen denken nach. Wenn Du dafür Studien brauchst tut mir das fast schon ein wenig Leid. Wofür Studien von so ganz, ganz einfachen Sachverhalten? Wenn man es eh weiß.

Zudem, da versteh ich Dich nicht. Es gibt kein BGE. Warum sollte Dir jemand beweisen dass es nicht geht. Du willst eins haben. Du musst dann zeigen, dass es geht. Aber da kommt nichts. So werden wir kein BGE bekommen. Mich stört es nicht! Dich aber. Dann solltest Du was tun für Deine Wünsche.

Da würde ich mal ansetzen. Da solltest Du Menschen mobilisieren oder in eine Partei eintreten/neu gründen.
 
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