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Das bedingungslose Grundeinkommen/ eine Chance für alle?

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Daoga

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Darauf habe ich gerade geantwortet. Ist nix mit Massenverarmung durch Digitalisierung, außer Du setzt die Armen mit ungebildet und sowieso hoffnungslos bildungsunfähig gleich. Und wo sollen die Millionen Bildungsunfähigen plötzlich herkommen, als Marsmenschen vom Himmel runterfallen? :rolleyes:
 

Kareena

Sehr aktives Mitglied
Darauf habe ich gerade geantwortet. Ist nix mit Massenverarmung durch Digitalisierung, außer Du setzt die Armen mit ungebildet und sowieso hoffnungslos bildungsunfähig gleich. Und wo sollen die Millionen Bildungsunfähigen plötzlich herkommen, als Marsmenschen vom Himmel runterfallen? :rolleyes:
Die Jobs werden aber wegfallen. Selbst die Silicon Valley sieht das so. Das werden Umwälzungen sein die man sich nicht vorstellen kann.
 

Daoga

Urgestein
Eine interessante Variante des BGE wurde in irgendeinem anderen Thread erwähnt, daß man nämlich das BGE nicht bedingungslos macht, sondern nur solchen Leuten gewährt, die bereits für eine bestimmte Zahl von Arbeitsjahren bewiesen haben, daß sie grundsätzlich arbeitswillig sind, auch wenn es nur Billigjobs waren, als Mindestgrenze wäre da eine (Vollzeit-)Arbeitszeit von, sagen wir, 20 Jahren anzusetzen, Teilzeit entsprechend länger, Familienzeit wird als Vollzeitarbeit angerechnet.

Das hätte dann zwar immer noch das Problem zur Folge, daß viele der Mittelalten (siehe mein Post) bis Älteren, die sich finanziell ihr Zubrot zum BGE schon verdient haben, als Leistungsträger wegbrechen würden,

aber bei den Jüngeren dürfte dadurch keine Nullbock-Mentalität aufkommen, denn wer, sagen wir, bis 30 studiert ohne nebenbei zu arbeiten, müßte dann mindestens bis 50 Vollzeit arbeiten, um ein Anrecht auf das Nicht-B. GE zu erwerben.

Jugendliche die ihr ganzes Leben nur faul abhängen wollen, aber mit Arbeit oder Bildung nix am Hut haben, können nur Hartz auf Niedrigstniveau beantragen.
 

Kareena

Sehr aktives Mitglied
Eine interessante Variante des BGE wurde in irgendeinem anderen Thread erwähnt, daß man nämlich das BGE nicht bedingungslos macht, sondern nur solchen Leuten gewährt, die bereits für eine bestimmte Zahl von Arbeitsjahren bewiesen haben, daß sie grundsätzlich arbeitswillig sind, auch wenn es nur Billigjobs waren, als Mindestgrenze wäre da eine (Vollzeit-)Arbeitszeit von, sagen wir, 20 Jahren anzusetzen, Teilzeit entsprechend länger, Familienzeit wird als Vollzeitarbeit angerechnet.


Meinst du diese bestimmte Idee von der SPD? Mit der Auszeit?

Das hätte dann zwar immer noch das Problem zur Folge, daß viele der Mittelalten (siehe mein Post) bis Älteren, die sich finanziell ihr Zubrot zum BGE schon verdient haben, als Leistungsträger wegbrechen würden,

aber bei den Jüngeren dürfte dadurch keine Nullbock-Mentalität aufkommen, denn wer, sagen wir, bis 30 studiert ohne nebenbei zu arbeiten, müßte dann mindestens bis 50 Vollzeit arbeiten, um ein Anrecht auf das Nicht-B. GE zu erwerben.

Jugendliche die ihr ganzes Leben nur faul abhängen wollen, aber mit Arbeit oder Bildung nix am Hut haben, können nur Hartz auf Niedrigstniveau beantragen.
Das ist ja gerade Kontraproduktiv. Das BGE ist eine Art Grundrecht, damit man nicht verarmt. Deshalb kriegt es jeder...egal ob Arm oder Reich.
 

Daoga

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Die Jobs werden aber wegfallen. Selbst die Silicon Valley sieht das so. Das werden Umwälzungen sein die man sich nicht vorstellen kann.
Und für die wegfallenden Jobs entstehen neue, siehe die Handyläden und vieles andere mehr. Der Dienstleistungssektor wird massiv wachsen, überall wo die Roboter sich um Schwer- und Massenarbeiten kümmern. Beim Friseur will auch niemand Maschinen, die einem an Haar und Bart gehen. Oder man denke an die Flut von Nail-Studios, Fußpflege und so weiter, die man bei Großstadtbesuchen auch überall sieht. Alles Dienstleistungen, wo die persönliche, menschliche Ansprache an den Kunden erwünscht ist.
 

Daoga

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Das ist ja gerade Kontraproduktiv. Das BGE ist eine Art Grundrecht, damit man nicht verarmt. Deshalb kriegt es jeder...egal ob Arm oder Reich.
Das Arbeiten muß aber gelernt werden. Auch der soll und muß es lernen, der keinen Bock drauf hat. Denn wenn irgendwann gar keiner mehr arbeitet, wo kommt noch das Geld her, damit keiner "verarmt"? Von den nichtexistierenden Superrobotern? :rolleyes:
 

Kareena

Sehr aktives Mitglied
Und für die wegfallenden Jobs entstehen neue, siehe die Handyläden und vieles andere mehr. Der Dienstleistungssektor wird massiv wachsen, überall wo die Roboter sich um Schwer- und Massenarbeiten kümmern. Beim Friseur will auch niemand Maschinen, die einem an Haar und Bart gehen. Oder man denke an die Flut von Nail-Studios, Fußpflege und so weiter, die man bei Großstadtbesuchen auch überall sieht. Alles Dienstleistungen, wo die persönliche, menschliche Ansprache an den Kunden erwünscht ist.
Diese Unternehmen wissen doch wo der Hase läuft. Läden.....Verkäufer werden in Zukunft ersetzt. Ich kenne eine Bäckerei indem es zwar noch Bäckereifachverkäufer gibt, aber das Geld schmeißt man in einem Automaten und somit braucht man dann nicht mehr so viele Verkäufer. In den USA hat man in einem Restaurant bereits gesehen wie die Maschinen das Essen zubereiten und dadurch gibt es keine Köche mehr. Es waren nur zwei Personen die die Bestellungen abgenommen haben und das wird zunehmen.

Hier in DE gibt es in Zukunft bei einer Firma eine Massenarbeitslosigkeit, weil man durch die Automaitisierung keine Arbeitskräfte mehr braucht.
 

Kareena

Sehr aktives Mitglied
Das Arbeiten muß aber gelernt werden. Auch der soll und muß es lernen, der keinen Bock drauf hat. Denn wenn irgendwann gar keiner mehr arbeitet, wo kommt noch das Geld her, damit keiner "verarmt"? Von den nichtexistierenden Superrobotern? :rolleyes:

Die Superroboter werden in Zukunft aber exisiteren.
 

Daoga

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Der Gedanke ist gut, jedoch würde keine Umsetzung erfolgen.

Einfach zu glauben der Stundenlohn würde steigen, ist naiv. Gerade die extremen Jobs wie Bahnhofsklo putzen, etc, würden ersatzlos wegfallen. Dann kannst du dort halt nicht mehr auf die Toilette gehen.

Und solche Dienstleistungen würden in sehr vielen Bereichen wegfallen, was für dich zuvor Lebensqualität bedeutete, so lange es diese noch gab.

Die Kaufhof Galeria Kette zb.! Dort arbeiten in den Kantinen und an den Toiletten Menschen zum Mindestlohn oder etwas darüber. Wenn die alle aufhören glaubst du, der Kaufhof würde jemandem der die Teller vom Band räumt dann halt 16 Euro die Stunde zahlen? Nein, die Kantinen werden alle platt gemacht und der Stock wird dann genutzt um zusätzliches Sortiment anbieten zu können.

So lustig wie ihr euch das immer vorstellt ist es nicht. Ihr würdet euch umgucken.
Ich schätze, wenn Deutsche diese Jobs nicht mehr machen wollen, würde man einfach Ausländer anheuern. Polen, Rumänen, notfalls Inder oder Südafrikaner, die in ihrem Heimatland kein BGE haben und nicht so pingelig sind, was Schmutzarbeit angeht, solange sie mehr damit verdienen als ein Lehrer oder Polizist in ihrem eigenen Heimatland.
 

Daoga

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Die Superroboter werden in Zukunft aber exisiteren.
Wann denn? In 100 Jahren juckt uns das Thema nicht mehr. Außerdem gehen eh die Babyboomer bald alle in Rente und wenig Nachwuchs wegen Pillenknick kommt nach. Sprich dann braucht man gar nicht mehr so viele Arbeitsplätze. Außer in der Altenpflege, wo massiv aufgestockt werden muß. :p
 
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