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Der Sinn des Lebens.

T

Truth

Gast
jep, es bezog sich auf Leute die denken wenn man TOT ist, ist alle gelaufen.

ich z.b. glaube an Gott und ein Leben nach dem TOT. Weil sonst für mich das jetzige da sein, keinen Sinn hätte.

Ich will das natürlich auch nicht in Seiten aufteilen. Nur das kann man sehr schlecht definieren ;)
Tja Chaki, dann tust du mir leid. Wenn dein Leben nur Sinn ergibt, weil es nach dem Tod weitergeht, hast du dein Leben noch nicht gelebt.

Viele Grüße von der anderen Seite :D
 

Chaki

Aktives Mitglied
Tja Chaki, dann tust du mir leid. Wenn dein Leben nur Sinn ergibt, weil es nach dem Tod weitergeht, hast du dein Leben noch nicht gelebt.

Viele Grüße von der anderen Seite :D

Tja dann tust du mir mehr leid, weil dann haste ja nicht mehr viele Jahre die ein Sinn für dich ergeben :p

Für mich zumindest gibt das dies sein einen Sinn und das jenseits!;)
 

maximilian

Aktives Mitglied
@chaki:

Du hast eine falsche Grundannahme, du denkst ein Mensch der nur für das hier und jetzt lebt, lebt automatisch für seine eigene Befriedigung im hier und jetzt, ist also automatisch hedonistisch.

Aber dem ist nicht so, durch die Evolution sind wir als soziale Affen erschaffen wurden, die Evolution möchte dass wir uns um unsere Artgenossen kümmern. Das gehört zum Konzept der Natur.

Auch wenn ich tot bin, ist damit keine Sinnlosigkeit gegeben, weil es diesen ganz banalen Grund für unsere Existenz gibt. Ein ganz banaler Sinn: halte die Natur/Evolution am laufen, indem du als ein Teil von ihr funktionierst. Und die Natur wird auch noch dasein, wenn die Menschheit hier sich selbst und 99% der Arten ausgerottet hat.

Dieser banale Sinn, sei ein Teil der Natur, und verhalte dich entsprechend deiner Stellung als sozialer Affe, reicht manchen halt nicht als übergeordneter Sinn. Die Leute sind mMn einfach überdreht, können nicht mit dem zufrieden sein, was ist, sondern müssen unbedingt noch das offensichtlich göttliche der Natur, mit erfundenen vergeistigten Sinnideen vollstopfen. Euch reicht die Natur nicht aus als Sinn, weil ihr euch nicht zufrieden geben könnt. Das ist mMn eine Form von Gier.

Klar, man könnte sagen, wenn die Sonne uns alle verglüht, ist auch die Natur vorbei. Aber wenn ich einen Spieleabend mit Freunden mache, und danach das Spiel aufhört und keiner hat was dauerhaftes gewonnen oder verloren, war die Zeit doch nicht sinnlos gefüllt. Nein, wir haben ein Spiel mitgespielt, wir waren hier Teil eines großen Spiel. Reicht das nicht?

Wenn man immer nur den Sinn in der Zeit nach dem Spiel sucht, versteht man nicht, dass das Rumbringen der Zeit mit dem Spiel, der Sinn ist. Und dann ist man nicht im Augenblick, man spielt nicht mit voller Aufmerksamkeit.

Wer denkt es geht danach weiter, wer nicht merkt dass das hier das einzige Spiel ist, was wir spielen dürfen, wird nicht mit dem gleichen Engagement/Enthusiasmus spielen, wie jemand der sich auf das hier und jetzt konzentriert.

Und nochmal, sich auf das hier und jetzt zu konzentrieren heisst nicht, nicht an die Folgen zu denken. Wir sind soziale Affen, wir vertreten einen Mitspieler und müssen versuchen für ihn zu "gewinnen". Und das beinhaltet eben nicht dass man sagt: nach mir die Sintflut (Sinnflut :D), sondern man muss als ernsthafter Spieler, eben sozial handeln, weil das unser Weg der Spielführung ist, den wir vorher zugemischt bekamen (wie in einem Simulationsspiel wie z.B. Colonization die eine Spielpartei, die Niederländer, durch Handel gewinnen soll, und die andere Spielpartei, die Spanier, durch Eroberung).
Wer nicht sozial handelt, verweigert sich dem eigentlichen Spiel, und schrammt so auch am Sinn seiner Existenz vorbei. MMn.

Wie jemand der im Spiel eigentlich als Niederländer per Handel gewinnen soll, aber dann sich wie ein Spanier verhält.

Tu nicht so, als bräuchte man irgendwas danach um nicht dem Hedonismus zu verfallen. Hedonismus wurde uns nicht als Art der Spielführung zugewiesen.
 

Chaki

Aktives Mitglied
@maximilian,




interessante Ansichten die Du vertrittst. Mal abgesehen von der Evolutionstheorie die schon 100-mal wiederlegt worden ist, hätte ich in diesem Zusammenhang eine für dich wahrscheinlich simple Frage.

Woher kommt das Universum bzw. woraus ist es entstanden? In der Natur kann ja nur etwas entstehen wenn was da ist. Aber woher kommt den das erste Körnchen?

Irgendwann muss ja aus der Leere/dem Nichts etwas entstanden sein!

Fakt ist->

Für die Evolution von NICHTS zu NIETZSCHE gibt es keine plausible Erklärung. Die Stufen von Nichts zur Materie - zur ersten Zelle - zum mehrzelligen Lebewesen - zur Geninformation - zu "höheren" Tierarten mit neuen Organen - zum Menschen mit freiem Willen sind für die ziellose Evolution unüberbrückbar

Der genetische Code muss von außen kommen. Dies entspricht allen Erfahrungen aus dem Entwurf von Schaltungen und der Programmierung. Hinter jedem Code müsste eine Intelligenz stehen. Man kann die Buchstaben eines Buches auch als Code sehen. Will jemand ein Buch schreiben, der nicht lesen und schreiben kann, dann müßte er, entsprechend dem Genetischen Code, ein paar Buchstaben nehmen, diese im Würfelbecher mischen, bis ....ein Wort entsteht. Dieses muss gespeichert werden, obwohl keiner weiß, dass es ein Wort ist und was es bedeutet und wie lang es sein muss usw.

Schon eine einzelne Zelle ist sehr komplex. Sie müßte auf einen Schlag entstanden sein. Das passt aber nicht in die Evolutionstheorie. Einfachstrukturierte Zellen kann es nicht geben, weil sie nicht lebensfähig wären. Alleine die Einrichtungen zur Nahrungsaufnahme und Fortbewegung sind so kompliziert, daß sie geplant sein müssen.

Das Leben besteht ja nicht nur aus Materie, Chemie. Wesentlich ist auch der geistliche und geistige Anteil: Bewusstsein, Denkvermögen, Gefühl, Liebe, Hass, Seele usw. Es ist das, was die Bibel Odem nennt.
1.Mose Kap.2, Vers 7
"Da machte Gott der HERR den Menschen aus Erde vom Acker und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. Und so war der Mensch ein lebendiges Wesen."
Kann z.B. das Denkvermögen ohne einen geistigen Impuls von außen entstehen?

Aus dem nichts etwas schaffen, kann also nur einen vollkommene Intelligenz.

Ich nennen Sie Gott!

LG Chaki

 
Zuletzt bearbeitet:

maximilian

Aktives Mitglied
Ich kann dir diese Fragen nicht beantworten, ich weiss es schlicht nicht. Aber das ist für mich kein Grund einen Gott anzunehmen.

Ein Beispiel:
Vor paar hundert Jahren wussten die Leute auch noch nicht warum die Sterne am Himmel kleben bleiben und nicht runter fallen. Da hätte dir auch keiner diese Frage wissenschaftlich beantworten können, und die meisten hätten wohl gesagt: da kann nur ein Gott dafür gesorgt haben.

Also wie du siehst, sagt die Tatsache, dass man jetzt keine gute Antwort hat, nix darüber aus, ob es so eine Antwort irgendwann mal geben könnte. Bis jetzt wurde noch jede Frage irgendwann wissenschaftlich beantwortet, die Wahrscheinlichkeit ist höher, dass auch deine Fragen irgendwann so beantwortet werden, als dass es ein Gott war.
Deine Sicherheit hätte ich gerne. Andererseits belastet es mich nicht, dass es ich keine Antworten habe. Die Antworten, die man sicher weiss (vorhandensein einer Evolution; unsere Eigenschaft als sozial programmierte Affen), reichen völlig aus, für die im vorherigen Post beschriebene Weltsicht.

EDIT2: Wenn es laut dir keine Evolution gibt, hat Gott die Dinosaurierskelette vergraben um unseren Glauben zu prüfen?[/EDIT2]

Und ja, ich denke Evolution kann Denkvermögen einfach so erschaffen. Octopoden sind z.B. die Familie, die in den letzten Millionen Jahren den größten Zuwachs an Hirnmasse hatten (größte geschwindigkeit des Zuwachs). Es spricht viel dafür, dass nach unserm Aussterben, wenn sie es schaffen, sie die nächste Art sind die die Chance auf eine Intelligenz auf unserm Niveau und eine Zivilisation erhält.

EDIT: Ausserdem sagt AFAIK niemand, dass es vor dem Urknall "nichts" gegeben hat. Du unterstellst das der Urknall-Theorie, dass man damit sagt, dass vorher nix war.

Im übrigen, wenn du uns sagst, es kann nicht Nitzsche aus Nichts entstehen, woher kommt Gott? Wenn sowas wie Nitzsche schon nicht aus Nichts entstehen kann, deiner meinung nach, wieso kann sowas viel höheres wie Gott einfach aus Nichts entstehen?
 
Zuletzt bearbeitet:
T

Truth

Gast

interessante Ansichten die Du vertrittst. Mal abgesehen von der Evolutionstheorie die schon 100-mal wiederlegt worden ist, hätte ich in diesem Zusammenhang eine für dich wahrscheinlich simple Frage.

Woher kommt das Universum bzw. woraus ist es entstanden? In der Natur kann ja nur etwas entstehen wenn was da ist. Aber woher kommt den das erste Körnchen?

Irgendwann muss ja aus der Leere/dem Nichts etwas entstanden sein!

Fakt ist->

Für die Evolution von NICHTS zu NIETZSCHE gibt es keine plausible Erklärung. Die Stufen von Nichts zur Materie - zur ersten Zelle - zum mehrzelligen Lebewesen - zur Geninformation - zu "höheren" Tierarten mit neuen Organen - zum Menschen mit freiem Willen sind für die ziellose Evolution unüberbrückbar

Der genetische Code muss von außen kommen. Dies entspricht allen Erfahrungen aus dem Entwurf von Schaltungen und der Programmierung. Hinter jedem Code müsste eine Intelligenz stehen. Man kann die Buchstaben eines Buches auch als Code sehen. Will jemand ein Buch schreiben, der nicht lesen und schreiben kann, dann müßte er, entsprechend dem Genetischen Code, ein paar Buchstaben nehmen, diese im Würfelbecher mischen, bis ....ein Wort entsteht. Dieses muss gespeichert werden, obwohl keiner weiß, dass es ein Wort ist und was es bedeutet und wie lang es sein muss usw.

Schon eine einzelne Zelle ist sehr komplex. Sie müßte auf einen Schlag entstanden sein. Das passt aber nicht in die Evolutionstheorie. Einfachstrukturierte Zellen kann es nicht geben, weil sie nicht lebensfähig wären. Alleine die Einrichtungen zur Nahrungsaufnahme und Fortbewegung sind so kompliziert, daß sie geplant sein müssen.

Das Leben besteht ja nicht nur aus Materie, Chemie. Wesentlich ist auch der geistliche und geistige Anteil: Bewusstsein, Denkvermögen, Gefühl, Liebe, Hass, Seele usw. Es ist das, was die Bibel Odem nennt.
1.Mose Kap.2, Vers 7
"Da machte Gott der HERR den Menschen aus Erde vom Acker und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. Und so war der Mensch ein lebendiges Wesen."
Kann z.B. das Denkvermögen ohne einen geistigen Impuls von außen entstehen?

Aus dem nichts etwas schaffen, kann also nur einen vollkommene Intelligenz.

Ich nennen Sie Gott!

LG Chaki

Hallo Chaki,

du hast geschrieben, dass der genetische Code von AUßEN kommen muss. Was ist mit der Liebe?

Wenn Liebe darauf beruht, dass ich zuerst geliebt werden muss, also von AUßEN, ist sie wohl da, aber sie kann niemals eine gesunde und reife Liebe sein.


Und da sehe ich die GANZE PROBLEMATIK. Genausowenig wie Glaube durch wissenschaftliche Belege und klare Logig für denjenigen widerlegt werden kann, der an Gott oder eine höhere Macht glaubt, genauso wenig können mich Menschen davon überzeugen, dass dem nicht so ist. Denn mit der Liebe zu Gott verhält es sich genau so. Gott liebt dich und deshalb liebst du? So rum funktioniert Liebe aber nicht und das lehrt mich seit Jahrzehnten, Jahrhunderten und Jahrtausenden die Menschheitsgeschichte. Und wenn ich mit offenen und aufmerksamen Sinn durch mein eigenes Leben gehe, stoße ich immer wieder auf ein und dasselbe Phänomen, nämlich die Unfähigkeit zu lieben AUF BEIDEN SEITEN. Während Menschen nach Beweisen und Erklärungen suchen, um zu belegen oder zu widerlegen ob es Gott gibt oder nicht, verschwenden sie in meinen Augen kostbare Zeit, in der sie lernen könnten, sich endlich selbt zu lieben.

Wer aus sich heraus lieben kann, lebt ein erfülltes Leben ohne Ängste.

Da kannst du mir noch so viele Theorien auftischen. Das nützt genauso wenig, wie meine Theorien dagegen, weil hier nur der Verstand wirkt - AUF BEIDEN SEITEN.

Truthy
 
Q

*quasi*

Gast
Das Interessante - für mich allerdings nicht sonderlich Überraschende -ist, dass der Threadersteller sich längts nicht mehr an der virtuellen Unterredung beteiligt......:(
 

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