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Deutschlands KlimaPOLITIK - Genie oder Wahnsinn?

Träumelinchen

Aktives Mitglied
Tu doch jetzt nicht so. Für Baerbocks Doppelmoral, im übrigen nicht die erste, gibt es keine Ausreden.
Da kannst du ihr noch so sehr die Stange halten.
Ich habe dieses Jahr zum ersten Mal gewählt. Ich wollte eigentlich die Grünen wählen, weil der Klimawandel für mich wirklich sehr beängstigend ist. Aber ich bin auch sehr enttäuscht darüber, wieviel da manchmal anscheinend alles nur nichtssagende Phrasen sind. Man muß nicht tonnenweise CO2 in die Lust blasen, um zu irgendeinem Spiel zu reisen. Kann man vielleicht auch den Zug nehmen, Muss halt ein paar Stündchen eher losfahren, falls man da zwischendurch irgendwo strandet. Aber das passiert ja mit den Fliegern auch. Ich habe deshalb bei meinem ersten Mal VOLT gewählt und fühle mich bestätigt.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Neben Baerbock und Scholz waren auch noch:
Nancy Faeser, Karl Lauterbach, Bildungsministerin Starck-Watzinger, Claudia Roth (Grüne), Omid Nouripour (Grüne), FDP Fraktionsvorsitzender Christin Dürr, Bundestagspräsidentin Bärbel Baas .
anwesend.
Angeblich alle per Flugbereitschaft angereist.

Die Stimmung im Land ist mies und die Gesellschaft total gespalten.

Man will sich nun in der guten Laune des Fußballs "sonnen" und einen Aufschwung daher reden. Hat nichts miteinander zu tun, aber wo könnte die Ampel sonst noch gute Nachrichten daher reden wenn nicht beim Fußball.

Ok, für die Grünen Wähler ging es hier es hier bei Annalena wohl um eine ernste politische Lage, damit man den Kurzstreckenflug in der Nacht irgendwie rechtfertigen kann.
 

Daoga

Urgestein
Künstliche Intelligenz: Wie ein 27 Jahre altes Buch das Innovationsdilemma erklärt - DER SPIEGEL

Ein spezifisch deutscher Fehler der hier nicht erwähnt wird, besteht darin, daß die Deutschen dazu neigen, alles zu überfrachten, da reicht A allein nicht, sondern muß unbedingt noch B und C und D dazukommen zum Gesamtpaket (wird vor allem in der Politik gern gemacht, populäre und unpopuläre Dinge zusammenzuschnüren, so daß man am Ende nur alles abnicken oder ablehnen kann), bei der Elektromobilität etwa hätte man liebend gern auch gleich Selbststeuerung dazu (die noch so in den Kinderschuhen steckt mit regelmäßigen und auch tödlich ausgehenden Unfällen, daß man sie wirklich nicht auf der Straße sehen möchte). Und wenn sich dann B und C und alles weitere nicht verwirklichen lassen, weil es noch an der Technologie oder sonstwas fehlt, scheitert nicht selten das ganze Projekt schon mit A.
 
G

Gelöscht 78719

Gast
Wäre doch gar nicht aufgefallen, wenn sie gefehlt hätte...
Doch! Genau das hätte man ihr dann angekreidet! Dass sie gar kein Interesse an einem Nationalsymbol in Deutschland hätte: Dem Fußball. Gerade dann, wenn andere hochrangige Politiker dabei gewesen wären und sie nicht.

Und natürlich ist es wichtig für eine deutsche Außenministerin in verschiedene Teile der Welt zu fliegen. Gerade bei der gestiegenen Rolle Deutschlands in der Welt und der Verantwortung Deutschlands.

Aber zurück zum Thema:

Ich war die letzten Tage auf (!) 😁Rügen. Dort kämpft ein Bürgerbündnis gegen das dortige LNG-Terminal. Selbst die AfD dort macht wohl mit. Zwar nicht aus Klimaschutzgründen, aber aus Sorge um den Tourismus. Auf der anderen Seite des Spektrums stehen bei der 14tägig stattfindenden Mahnwache dort Parteien wie die MLPD. Also ein sehr breites Bündnis, dass das LNG-Terminal ablehnt. 30 von 32 Bürgermeistern auf Rügen hatten eine Petition gegen das Terminal an die Bundesregierung untzerzeichnet. Die Bundesregierung hat das Terminal trotzdem durchgesetzt.

Aus Klimaschutzgründen ist LNG wahrscheinlich noch schädlicher als Kohlekraftwerke. Nicht zuletzt, weil beim Transport auch viel Methan freigesetzt wird. Aber auch der Seeboden musste für die große Tanker bearbeitetet werden. Und damit wurde wieder viel Ökosystem vernichtet. Echt toller Einfall @Bundesregierung!

Ich will damit nicht sagen, dass man wieder Erdöl bzw. -gas aus Russland importieren sollte, man sollte aber doch bitte einmal darüber nachdenken was Klimapolitik ist. Die Bundesregierung macht doch kaum noch Klimapolitik, sie lässt sich doch viel mehr von klimaschädlicher Industrie treiben.

Auf der Demonstration am Samstag waren unter anderem auch Vertreter aus Texas, woher Deutschland teilweise LNG bezieht, die dort gegen die umweltschädliche Ausbeutung der Natur - insbesondere gegen das Fracking - kämpfen. Auch rechte Presse war dabei. Ich habe allerdings keinen Artikel von dieser im Internet gefunden.

Hier ein Bericht zur Demonstration:


Und die letzte Generation, die auch bei den Protesten dabei war, hatte neben der Sitzblockade eine weitere Aktion an dem Tag:




Übrigens hat einer der Köpfe der letzten Generation, Theodor Schnarr, der auch bei der Europawahl kandidiert hat, bereits während der Demonstration ein langes Interview mit Dunja Hayali vom ZDF-geführt. Dieses sollte in den nächsten Tagen irgendwann ausgestrahlt werden. Ich konnte vom Grünstreifen aus beobachten wie Hayali neben den Leuten der letzten Generation auf der anschließenden Kreuzungsblockade bis nach der zweiten Ansage der Polizei auf der Kreuzung verweilte und erst herungerging als die Polizei kurz davor war die Demonstranten von der Kreuzung zu tragen. Auch danach gab Schnarr, der selbst heruntergetragen wurde, noch ein Interview mit Hayali.

Die Wirkung der letzten Generation scheint also nicht so schlecht wie hier manchmal behauptet zu sein, wenn selbst Reporter nun trotz Ansage der Polizei man müsse die Kreuzung verlassen dieser nicht Folge leisten.
 

Portion Control

Urgestein
Bei der Europawahl gab es keine 5%-Hürde. Aus 2,6 % können außerdem sehr schnell 5 % werden.
Mir geht es nicht um die Hürde, sondern um meine verschwendete Stimme.
Aufgrund der Prognosen kann man im Vorfeld ablesen, ob es Sinn macht die Partei zu wählen.

Man kann natürlich auch 10 Jahre lang seine Stimme einer Partei geben mit der Hoffnung, dass sie irgendwann mehr Stimmen einfährt.
Möchte ich in der Politik eine Kehrtwende erreichen, kann ich JETZT keine Partei wählen die bei "Sonstige" untergeht. Ist halt so.
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied

„Gerade bei Zielen wie dem Klimaschutz, die in unserer Verfassung festgelegt sind, geht der Ruf nach dem Strafrecht auch in die falsche Richtung. Eine gute Klimapolitik wäre die beste Kriminalpolitik, denn dann enden die Proteste. Auch die Medien sollten mehr über die Klimakrise selbst als über die Strafverfahren gegen die Klimaproteste berichten. Dass in Sachen Klimaschutz viel mehr getan werden muss, ist ja keine Einzelmeinung von Aktivist*innen, sondern wissenschaftlicher Konsens, und es ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. "Wegstrafen" können wir die Klimakrise nicht.“
Man bestraft halt schon immer lieber den, der auf den Dreck hinweist als den, der den Dreck verursacht.😥
Ist einfacher.
 

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