Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Die Hartz-Reformen : Fluch oder Segen ?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
P

PuhBär

Gast
Wann ist man eigentlich Arm ?
Ich denke man ist Arm, wenn man merkt, das man sich bestimmte Dinge nicht leisten
kann.

Sehe ich das Falsch?
 

Rose

Urgestein
Wer 40 Jahre gearbeitet hat und seinen Job verliert erhält das gleiche an Geld wie ein Junkie, der noch nie einen Finger krumm gemacht hat und von Anderen schmarotzt. Es müsste für Manche Lebensmittel und Bekleidungsmarken geben und für diejenigen, die immer hart gearbeitet haben, ein Durchschnittsgeld ,dem letzten Gehalt angepasst... Bis zur Rente falls nötig!

Wäre bezahlbar wenn Steuergelder nicht sinnlos veschwedet würden und unsere Politiker leistungsgercht bezahlt
würden.
 

friek

Aktives Mitglied
Wer 40 Jahre gearbeitet hat und seinen Job verliert erhält das gleiche an Geld wie ein Junkie, der noch nie einen Finger krumm gemacht hat und von Anderen schmarotzt. Es müsste für Manche Lebensmittel und Bekleidungsmarken geben und für diejenigen, die immer hart gearbeitet haben, ein Durchschnittsgeld ,dem letzten Gehalt angepasst... Bis zur Rente falls nötig!
Ich finde man sollte die Minderleister einfach einen kleinen Anstecker mit einem gelben "H" oder so tragen lassen. Dann erkennt man sie nicht erst beim bezahlen an der Kasse und weiß immer direkt auf wen man den Finger richten muss.

Es würde so vieles einfacher machen.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Wer 40 Jahre gearbeitet hat und seinen Job verliert erhält das gleiche an Geld wie ein Junkie, der noch nie einen Finger krumm gemacht hat und von Anderen schmarotzt. Es müsste für Manche Lebensmittel und Bekleidungsmarken geben und für diejenigen, die immer hart gearbeitet haben, ein Durchschnittsgeld ,dem letzten Gehalt angepasst... Bis zur Rente falls nötig!

Wäre bezahlbar wenn Steuergelder nicht sinnlos veschwedet würden und unsere Politiker leistungsgercht bezahlt
würden.
Stimmt aber nur bedingt.

I.d.R. gibt es zunächst ein ALG 1, das höher ist als Hartz 4.
Konkret in deinem Fall, dass jemand 40 Jahre gearbeitet hat, kann er bis zu 2 Jahre ALG 2 bekommen.

Ich bin zwar auch der Meinung, dass der Unterschied zwischen "Schmarotzen" und "Immer arbeiten" manchmal größer sein sollte, umgekehrt sucht sich der Junkie sein Schicksal auch nicht unbedingt aus oder ist gar zu beneiden.

Und auch wenn ich mich unbeliebt mache, die meisten Politiker sind nicht überbezahlt. In der Kommunalpolitik verdient ein Politiker sehr wenig und hat meistens einen langen unentgeltlichen Weg hinter sich.

Ok Spitzenpolitiker wie Bundestagsabgeordnete verdienen sehr gut, aber um reich zu werden, fallen mir bessere Berufe ein. Das Grundeinkommen der Bundestagsabgeordneten liegt bei rund 115.000 Euro, das der Bundeskanzlerin bei 238.000 Euro. Zum Vergleich: Ein örtlicher Sparkassen-Vorstand in NRW verdient im Schnitt 343.000 Euro im Jahr. Und die DAX-Vorstandschefs verdienen inklusive Boni durchschnittlich 5,5 Millionen Euro im Jahr. Davon könnten 23 Bundeskanzler oder Bundeskanzlerinnen bezahlt werden.

Das ganz große Geld wir in der Wirtschaft gemacht. Da sollte man mal nachfragen, ob es ok ist, wenn Mitarbeiter Mindestlohn erhalten und Firmenchefs Millionen. Wobei Politik an diesem Zustand auch nicht unschuldig ist.
 

Portion Control

Urgestein
Ich bin zwar auch der Meinung, dass der Unterschied zwischen "Schmarotzen" und "Immer arbeiten" manchmal größer sein sollte, umgekehrt sucht sich der Junkie sein Schicksal auch nicht unbedingt aus oder ist gar zu beneiden.
Wenn ich Rose richtig verstanden habe geht es in diesem Vergleich ja weniger um den Junkie, als vielmehr um denjenigen der 40 Jahre gearbeitet hatte - und um "Mitleid" für diesen geht es ja.

Ich finde man sollte die Minderleister einfach einen kleinen Anstecker mit einem gelben "H" oder so tragen lassen. Dann erkennt man sie nicht erst beim bezahlen an der Kasse und weiß immer direkt auf wen man den Finger richten muss.

Es würde so vieles einfacher machen.
Verstanden habe ich leider nicht, inwiefern was für irgendwen leichter werden würde. Und was das mit dem ehemaligen Vollzeitarbeitnehmer mit mickriger Rente oder Sozialhilfe, zu tun hat. Amüsiere uns doch mal mit ein paar Einzelheiten! :)
 

Daoga

Urgestein
Von Mitleid kann sich keiner was kaufen. Ich wäre eher für eine Angleichung der Renten ans Schweizer System, bei dem jeder, der seine 40 Jahre Arbeit voll hat, egal mit wie viel oder wenig Beiträgen, einen bestimmten Mindestsatz an Rente erwarten kann, der deutlich über Hartzniveau liegt. Arbeitswilligkeit sollte imho vom Staat honoriert werden, und das wäre der simpelste Weg. Da fallen dann für mich aber nicht nur bezahlte Erwerbstätigkeiten drunter, sondern genauso privat geleistete Pflege, Familienarbeit etc., die zeitlich auf die 40 Jahre anzurechnen wären.
 

Portion Control

Urgestein
Da bin ich ganz bei dir. Ich kritisiere seit Jahren an unserem System das keine Rente erwirtschaftet wird, sondern lediglich Rentenanwartschaften. Und dieses Generationenprinzip funktioniert eben bei uns aus bekannten Gründen nicht.

Und mit "Mitleid" meinte ich kein verheultes Taschentuch - sondern die Erkenntnis und Änderungsbereitschaft, das dieser weitaus mehr erhalten sollte als lediglich Grundsicherung. Das wäre sogar ohne ein Schweizer Modell möglich.
 

friek

Aktives Mitglied
Verstanden habe ich leider nicht, inwiefern was für irgendwen leichter werden würde. Und was das mit dem ehemaligen Vollzeitarbeitnehmer mit mickriger Rente oder Sozialhilfe, zu tun hat. Amüsiere uns doch mal mit ein paar Einzelheiten! :)
Was genau gibts da nicht zu verstehen? Es wurden Lebensmittel- und Bekleidungsmarken gefordert für alle, die nicht genug geleistet haben. Warum? Um sie zu bestrafen und gleichzeitig vom fleißigen Arbeiter abzugrenzen. Der Minderleister, der Arbeitsscheue, der Schmarotzer oder wie auch immer man ihn nennen will, ist der Jude der Leistungsgesellschaft. So ist es eben. Der Sündenbock auf den jeder mal verächtlich und frei von Scham spucken darf ohne befürchten zu müssen als A******* da zu stehen. Also warum markieren wir sie nicht auch gleich wie früher? So müssten die Leute nicht mehr auf eine anonyme Gruppe schimpfen sondern wüssten eben immer genau auf wen sie ihren Lebensfrust und ihre Missgunst richten können. Die daraus resultierenden Ängste und Schamgefühle würde auf Seite der Plakettenträger vielleicht auch wieder die Arbeitsmotivation steigern. Also win-win.

Und die Marken sind nichts anderes als die Vorstufe davon bzw. der geistige kleine Bruder. Amüsant genug?

PS: Ach und, dass der Malocher nach 40 Jahren Arbeit mehr Geld bekommt finde ich übrigens auch völlig gerechtfertigt.
 

Portion Control

Urgestein
Ach, jetzt habe ich es verstanden. Weil Rose von Lebensmittel- und Bekleidungsmarken schrieb und dies evtl. als Stigma angesehen werden kann. Deshalb deine weiterführende Aussage.
Danke, für deine Erklärung! Unrecht hast du damit nicht.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben