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Die Linke ist jetzt drittgrößte Partei mit 72000 Mitgliedern vor FDP und Grüne

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mikenull

Urgestein
Dem ist gerade nicht so. Erst mit Lafontaine und Gysi hat man die Figuren, die beim Volke ankommen. Sonst wäre ja wohl diese Zustimmung ( in den Umfragen! ) nicht möglich. Denn die Linke hat ja sonst wirklich keine Figuren, die ernstlich etwas reißen könnten.

Man wird diese Partei nicht damit verhindern können, in dem man auf einzelne Politiker sauer reagiert. Das hat damals bei den Grünen auch nicht funktioniert.
 
M

MagicSun

Gast
Gysie ist momentan der einzige Politiker mit Intelligenz und Blick für das Wesentliche.
 

mikenull

Urgestein
Ich ( Grünwähler seit der ersten Stunde ) kann zwar Gysie auch gut leiden - aber es gibt auch jede Menge Dinge, die mir bei der Linkspartei nicht gefallen. Zum Beispiel könnte die Verstaatlichung des Strommarktes ( was die Linke will ) wieder dazu führen, daß man die Atomkraft wieder subventioniert. Und dagegen bin ich nun mal.
Auf der anderen Seite: Italien verträgt vier Linksparteien und Frankreich hat auch mehr wie eine. Warum nicht?
 
M

MagicSun

Gast
Für eine "strahlende Zukunft" mit Atomkraftwerken bin ich auch nicht
 
H

hablo

Gast
Dem ist gerade nicht so. Erst mit Lafontaine und Gysi hat man die Figuren, die beim Volke ankommen. Sonst wäre ja wohl diese Zustimmung ( in den Umfragen! ) nicht möglich. Denn die Linke hat ja sonst wirklich keine Figuren, die ernstlich etwas reißen könnten.
stellt sich die frage, ob das langfristig gut geht. lafontaine hat abgesehen von seinen affären schon mal einen rückzieher gemacht und polarisiert relativ stark - er könnte wieder einen rückzieher machen.
mit ihm steht die 'ehe' der beiden parteien imho auf eher sandigem boden - ich sage bewusst 'ehe', denn ehen werden auch mal wieder geschieden.....

als linker politiker hätte ich persönlich zuerst niedrigere umfragewerte in kauf genommen, um einen anderen als lafontaine zu suchen.
ich bin einfach der meinung, dass er den linken nicht gut tut.


Man wird diese Partei nicht damit verhindern können, in dem man auf einzelne Politiker sauer reagiert. Das hat damals bei den Grünen auch nicht funktioniert.
habe ich gesagt, ich wolle die partei verhindert haben? nein.
sondern nur, warum ich sie nicht wählen würde. der TE hat ja implizit nach meiner meinung gefragt.

du hast frankreich und italien als beispiele genannt, die jeweils mehrere bedeutsame linke parteien haben.
die gab es ja in dtschl. auch, nur haben sich viele wieder aufgelöst - anscheinend hatten sie nicht genügend rückhalt, denn sonst hätten sie sich wohl kaum aufgelöst.
 

mikenull

Urgestein
Der Linkspartei wird es auch ziemlich wurscht sein, ob Du sie persönlich verhindern willst, oder nicht. Mir auch. Ich halte das Geschwätz, daß es jetzt Leute wie z.B. Stiegler gestern Abend, oder der Generalsekretär Pof... ( das ist ja etwa dassselbe wie Du über Lafo schreibst ) nicht für zielführend. Damit macht man sie stark.
Wenn ja, dann geht es nur über die Inhalte. Und natürlich wird Lafontaine nicht länger wie etwa sechs Jahre dabei sein. Dann müssen andere Leute her - genau wie in der SPD. Und die nächste Generation wird dann auch koalieren können.
 
H

hablo

Gast
mikenull: nur über die inhalte? glaube ich kaum. in der politik geht es nie nur über die inhalte. selbst in der wirtschaft nicht, die noch wesentlich mehr auf zahlen, daten, fakten basiert als die politik.

ob du meine meinung für geschwätz hälst, ist mir wurscht :D
 

mikenull

Urgestein
Die "Fakten, Daten und Zahlen" sprechen gerade für die Linkspartei. Es ist ja nicht abzuleugnen, daß viele Menschen vom derzeitigen Aufschwung nichts mitbekommen, daß enorm viele Kinder in Armuts-Familien leben und das bis zu vier Millionen Menschen in Jobs arbeiten, die sie nicht mehr gescheit oder gar nicht mehr, ernähren. Das sind die Tatsachen und die kann man nachlesen.
Wer also gegen Links was tun will, darf nicht die einzelnen Politiker beschimpfen ( Stiegler gestern Abend, Pofalla seit Tagen ) sondern muß den betroffenen Menschen sagen, wie es weitergehen soll.
Die Linken - als ganzes - sind ja neu und bieten zumindest Ansätze. Unabhängig davon, ob sich davon was durchsetzen läßt. ( aber das machen alle Parteien vor der Wahl ) Und es ist auch verständlich. Denn den normalen Menschen interssiert zunächst mal, ob er sich was zu essen leisten kann, ob er die Kinder gut versorgen kann, ob der Job sicher ist usw. Darum geht es. Es dürfte der Mehrheit der Betroffenen ziemlich egal sein, ob Frau Merkel in Heiligendamm einem Kriegsverbrecher in den A**** kriecht oder mit den Polen einen Streit anzettelt.

selbst in der wirtschaft nicht, die noch wesentlich mehr auf zahlen, daten, fakten basiert als die politik.

Und da stimme ich nun schon mal gar nicht zu. Diese Daten, Fakten sind ja einfach mit "Standortbestimmungen" zu übersetzen - was aber nun mit Politikerköpfen wirklich gar nichts zu tun hat. Einem Daimler ist es egal, wer regiert, solange es im eigenen Sinne passiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
C

chioaachen

Gast
Für mich bleibt die große Frage, wie die Linke sich in der Nach-Oskar und -Gysi-Zeit entwickeln wird.

Beide haben, auch wenn das Medienspektakel derzeit anderes suggeriert, ihre politische Zukunft hinter sich. Aus alters- und gesundheitlichen Gründen, aber auch, weil ihnen das Schmierige (Lafontaine) und die Stasi (Gysi) anhaften.

Aber noch hüpfen sie ja auf der Berliner Bühne herum. Das ist oft amüsant und manchmal intellektuell brillant. Wenn Münte sich erregt und Pofalla die empörte rheinische Hausmutter gibt - köstlich !!

chio
 
H

hablo

Gast
kurz OT an mike: marketing, designmanagement und strategische planung (also bezogen auf die unternehmensphilosophie) sind nicht all zu 'zahlenlastig'....

so, zum thema:
natürlich ist fakt, dass die armut in deutschland gestiegen ist. aber wenn die spd einen funken verstand hat, wird sie aus ihren fehlern lernen und sich selbst wieder mehr in die richtung des 'einfachen mannes' bewegen. die spd wollen auch nur wähler, und sie hat als volkspartei einen renomierteren status als die ex-SED - damit wird sie von den linken mit ein bisschen geschick wieder einen haufen wechselwähler abjagen können.
damit wird werden die linken erreichen, dass deutschland ein bisschen mehr 'links' wird, aber sie selbst werden davon nicht zwangsläufig in form von wählerstimmen profitieren.
die fakten sprechen also nicht unbedingt für die linken.....

so gesehen können die linken etwas gutes tun, indem sie die spd aufrütteln - so hat auch eine partei ihr gutes, die ixh nicht zu wählen gedenke....
 
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