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Die Linke ist jetzt drittgrößte Partei mit 72000 Mitgliedern vor FDP und Grüne

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S

STAN*

Gast
Mmmh,ah, das tut mir als Fundamental-Grünen ( ich kann mir grün leisten ) aber gut.....Das die SPD verschwindet glaube ich nicht. Die werden halt irgendwo bei 20% stehenbleiben. Man muß sich aber wohl einfach darauf einrichten, daß das Parteien-Spektrum größer wird. Vielleicht ist es ja ganz gut, denn auch die Politik braucht Wettbewerb.
Und den gibt es zur Zeit ja überhaupt nicht.

Quasi ein Gesetzgebungs- und Regierungsmonopol!
 

chimaira

Aktives Mitglied
Das mit dem Wettbewerb ist natürlich richtig.

Andererseits ist eine stabile Demokratie nicht von der Anzahl der PArteien abhängig, wenn wir nach Europa sehen .. und Italien davon ausnehmen :D

Allein, um die großen Parteien wieder ein wenig auf den Boden der Tatsachen zu holen, ist es allemal gut.

Ich befürchte nun aber, dass auch die Linken keinerlei Ahnung haben, weder von PRogrammen, noch von Wirtschaft, noch von Sozialwesen oder so. JEdesmal, wenn ein anderer als L. oder G. Stellung beziehen muss, sind die Gesichter lang und länger.

Ich erinnere mich an den Tag, als die DVU im Osten bei der Wahl sehr gut abschnitt. Die Journalisten gingen zur Pressekonferenz und wollten von den DVU-Abgeordneten hören, was sie so zu sagen haben. Sie hatten nichts zu sagen, sondern mussten erst 30 Minuten warten, bis Herr Frey aus München ein Fax geschickt hatte...
 

mikenull

Urgestein
Bei der "stabilen" Demokratie wäre ich im Zweifel. Der Deutsche schluckt zwar viel und ist an sich der geborene Duckmäuser, aber vielleicht rastet er ja irgendwann doch mal aus. Wenn die Armut zu sehr sichtbar wird, z.B.
 
M

MagicSun

Gast
Bei der "stabilen" Demokratie wäre ich im Zweifel. Der Deutsche schluckt zwar viel und ist an sich der geborene Duckmäuser, aber vielleicht rastet er ja irgendwann doch mal aus. Wenn die Armut zu sehr sichtbar wird, z.B.
Das Volk wird ausrasten - das ist voraussehbar und nicht nur wir wissen das, sondern auch die Regierung. Die Alarmglocken haben bei denen da oben schon lange geläutet - nur noch nicht laut genug. Des Volkes Sirenen müssen immer einen Ton lauter sein.
 
H

hablo

Gast
Sie hatten nichts zu sagen, sondern mussten erst 30 Minuten warten, bis Herr Frey aus München ein Fax geschickt hatte...
frey kann schreiben? :D

naja, mal im ernst; wo du grad die rechten erwähnst - die npd kokettiert sogar ein wenig mit den linken: "
Rechtsextreme buhlen um Lafontaine und die Linke

Die Rechtsextremen werfen sich an Linke-Chef Lafontaine ran: Er vertrete "lupenreine NPD-Positionen", befand deren Generalsekretär. Schon träumen NPD-Funktionäre von einer "Querfront" zwischen Rechtsdraußen und Linksaußen."



aus dem spiegel: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,490039,00.html

eine querfront halte ich persönlich für illusorisch, aber dieses beispiel zeigt, wie viel bewegung momentan in die parteienlandschaft kommt......
 
Zuletzt bearbeitet:

chimaira

Aktives Mitglied
Naja, Mike, ich meinte, dass man eine stabile Demokratie nicht nur dadurch erhält, dass man viele Parteien hat. Also von dem Standpunkt aus bräuchten wir nicht mehr davon...

Was soll schon passieren, wenn sich die Politiker zuviel erlauben? Sie tun es schon und das Volk der Deutschen geht - wieder mal - nicht auf die Barrikaden. Wir schreiben Threads, in denen wir uns aufregen, wir bekommen schlechte Laune oder lassen alles am Lebenspartner aus.
Naja, ein paar Streiks... Oder eben Protestwahlen. Und da haben die kleinen Parteien ja schon oft profitiert, sieht man von der FDP mal ab.

Mr El, da sieht man, dass rechts und links oft nicht weit voneinander entfernt lagen. Schon allein im Thema Osten, EU-Osterweiterung, Globalisierung und Integration dürften sich Linke und NPD einig sein. (Lafontaine hat damals schon gegen die Wiedervereinigung gewettert...)
 

mikenull

Urgestein
Tatsache ist aber das die Linke etwas anspricht was die CDU nicht interessiert, die SPD im Moment auch nicht groß interessiert und die FDP noch nie interessiert hat. Deswegen gibt es dieses Partei - und das Problem besteht darin, das der "Kundenkreis" laufend wächst. Und deshalb ist es für die anderen gut, das eine Konkurrenz entsteht die das Thema aufgreift. Natürlicg wird es an der Umsetzung hapern - aber das tut es ja bei den anderen auch.
Und dann - natürlich ist Oskar damals davongelaufen - aber dann darf man auch nciht unterschlagen das er hier drüben in Saarbrücken, ich glaube 12 Jahre lang, ein guter Bürgermeister war. Und wenn man dieser Tage in Imternet ein wenig blättert, so findet man tatsächlich die Aussage eines gewissen Herrn Beckstein aus Bayern ( das ist dieser graue, senile Innenminister, der doch so gern Bayern führen würde ): Lafontaine ist ein Demokrat.
Und - um abschließend nochmal auf mr.el zurückzukommen, was die damaligen Blockparteien ( "Blockflöten" genannt ) betrifft: Selbstverständlich wurden die Mitglieder bei und kurz nach der Gründung
zu gewissen Abstimmungen gezwungen - aber das ist lange her. Zu Zeiten der kommentarlosen Übernahme dieser Parteien in die deutsche CDU, SPD und FDP waren das halbe SED Mitgleider, die alle wichtigen Entscheidungen in der DDR ( also auch Mauerbau ) mitgetragen haben.
Nachzulesen bei Wikipedia und anderen Auskunftstellen.
Soll also niemand glauben, es gäbe die Stasi-Ableger nur bei den Linken.
Frei von diesem Erbe sind lediglich die Grünen. Bündnis 90 wurde erst nach der wende gegründet.
 

chimaira

Aktives Mitglied
was nicht ausschließt, dass ehem. SEDler auch bei den Grünen Mitglieder wurden...


Zum Thema: Natürlich spricht die Linke Themen an, die das Volk hören möchte. Der Großteil eines Volkes glaubt, die Minderheit interessiert sich für Hintergründe.
Und die Koalition ist momentan sowieso manövrierunfähig, leider.

Die SPD sollte sich für die Zukunft einfach merken, dass sie nicht um jeden Preis regieren muss! Obwohl ich der großen Koaltion mehr zugetraut habe...
 

mikenull

Urgestein
Da stimme ich Dir zu. Es wäre wahrscheinlich für die SPD besser gewesen nach der letzten Wahl in Opposition zu gehen - und eine CDU/FDP Minderheitenregierung zu tolerieren. So hätte die SPD Gelegenheit gehabt sich nach Schröder zu regenerieren und wieder einen verständlichen Kurs zu finden.
Zu fürchten ist aber - und den Umfragen kann man es entnehmen - das es auf unabsehbare Zeit große Koalitionen geben wird.

was nicht ausschließt, dass ehem. SEDler auch bei den Grünen Mitglieder wurden...

Na ja, Mitglieder vielleicht schon - aber kaum welche die was zu sagen haben. Mir wäre jedenfalls kein einziger ehemaliger Ostler bekannt, der bei Grün was bestimmen würde.
Für die Grünen gilt übrigens genau dasselbe. Die sollen sich mal erholen und von solchen Dingen, wie z.B. völkerrechtswidrige Kriege freimachen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Heinz

Aktives Mitglied
Da stimme ich Dir zu. Es wäre wahrscheinlich für die SPD besser gewesen nach der letzten Wahl in Opposition zu gehen - und eine CDU/FDP Minderheitenregierung zu tolerieren. So hätte die SPD Gelegenheit gehabt sich nach Schröder zu regenerieren und wieder einen verständlichen Kurs zu finden.
Zu fürchten ist aber - und den Umfragen kann man es entnehmen - das es auf unabsehbare Zeit große Koalitionen geben wird.

was nicht ausschließt, dass ehem. SEDler auch bei den Grünen Mitglieder wurden...

Na ja, Mitglieder vielleicht schon - aber kaum welche die was zu sagen haben. Mir wäre jedenfalls kein einziger ehemaliger Ostler bekannt, der bei Grün was bestimmen würde.
Für die Grünen gilt übrigens genau dasselbe. Die sollen sich mal erholen und von solchen Dingen, wie z.B. völkerrechtswidrige Kriege freimachen.
Der Minkuell wird mir immer sympatischer
liegt wohl an der nähe zu Frankreich.
Denn von den Franzosen könnten wir deutsche noch Demokratie lernen.

Das dumme gefassel von links und rechts ist nichts, nur eine starke Mitte zählt, ist blöd.
So einer braucht Nachhilfe in Punkt Demokratie.

Denn nur wenn ab und zu mal gewechselt wird, kann Demokratie gelebt werden.
Damit Seilschaften nicht über Generationen in den Ämtern gepflegt wird wie im Ländel oder in Bayern

Gruß
Kara
 
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