Klar, das wäre (bzw ist) ja auch sinnvoll: dazu muss man eben auch sehr individuell und differenziert schauen. Das ist eher was, das sich für Studien anbietet und weniger für Statistiken (weil man ja nicht jeden Menschen einzeln befragen kann, aber natürlich sehr wohl repräsentative ausgewählte Testgruppen).Ich sagte es ja schon mal an anderer Stelle: Es gäbe natürlich Möglichkeiten, den Grad der Integration von Personen mit Migrationshintergrund nach möglichst aussagekräftigen Kriterien in ein paar Abstufungen abzuschätzen und zu schauen, ob sich ein Zusammenhang mit der Kriminalitätsrate ergibt. Methodisch wäre das wohl nicht allzu problematisch.
Also bei Studien, die das so betrachten, wird ja auch viel Ursachenforschung betrieben. Solche Studien kommen dann eben zB oft zu den Ergebnis, dass zB der Zusammenhang von Migration und Kriminalität auf "gemeinsamen faktoren" beruht und eben nicht ursächlich ist: Also Auländer sind häufiger kriminell, weil sie häufiger von Kriminalitätsbegünstigenden Faktoren betroffen sind, NICHT weil sie Ausländer sind. deswegen würde da ja zB niemand den Namen betrachten, denn der kann ja niemals ursächlich sein.
Solche Betrachtungsweisen sind gut und sinnvoll und sie helfen vor allem auch beim Verständnis und damit bei der Prävention.
Aber dieses Video oben...das bezieht sich ja auf eine AFD-Anfrage: und da scheint es ja gerade NICHT von Interesse gewesen zu sein, diese Zahlen differenziert zu betrachten.