Aufgrund der neuen Ernsthaftigkeit in Deutschland bin ich nun zu der Überzeugung gekommen meinen Teil zur politischen Diskussion beizutragen - schließlich bin ich Deutschland:
Das deutsche Hauptproblem liegt mit Sicherheit im Alphabet.
wäre ich in der SPD würde ich ein großes Reformpaket ankündigen, die Bevölkerung darauf hinweisen, dass sie mit tiefen Einschnitten zu rechnen hat - die allerdings zu unser aller Wohl sind. Daraufhin würde ich Münti verkünden lassen, dass das H eingespart werden würde:
dass brauct man e ser selten und nur so können wir den Ausalt sanieren.
Wäre ich in der CDU würde ich feststellen, dass die rot-grüne Regierung das Alphabet völlig verunstaltet hat und es nun endlich an der Zeit ist, dass jeder Bundesbürger das Alphabet auf einen Bierdeckel schreiben kann. Aufgrund von Widersprüchen innerhalb der eigenen Partei und von einer Schwesterpartei aus Bayern, würde ich dann doch zu dem Entschluss kommen, dass das Alphabet neu sortiert werden müsste: Statt a,b,c,.. heisst es ab sofort: s,u,r,f,m,i,t,a,o,l,... den schwarzen Koffer habe ich nie erhalten und wenn mich jemand fragt, woher das Geld ist, so habe ich doch versprochen es keinem zu verraten! (mit Mi und Klippo!)
Wäre ich in der Linkspartei würde ich fordern, dass den Vokalen ihre erhobene Stellung im
Alphabet entzogen werden müsste: Es soll ab sofort nur noch epf, ans, irs, olp und unf
heissen. Ausserdem soll der "Buchstabe des einfachen Volkes" eingeführt werden. Wie und welcher, weiss ich zwar nicht, aber das fragt sabine christiansen ja auch nicht.
Bei den Grünen würde ich, bei einer Tasse Yogi-Tee, erkennen, dass die Artikelbezeichung
der Buchstaben ausschließlich sächlich ist. Von nun an sollen 60% der Buchstaben weibliche Artikel führen, 35% männliche Artikel erhalten und 5% sollen ihr sächliches "das" behalten können. Es werden die Artikel jeweils im verfahren zwei weiblich, einer männlich vergeben. (die A, die B, der C, die D, ...) Sollte das Verfahren mathematisch nicht aufgehen, weine ich und wähle eine neue Parteispitze.
In der fdp würde ich erkennen, dass dem Alphabet nur ein Marketing-Konzept fehlt. Ich würde das Alphabet in "Guidophalbet" umbennen und, beflügelt durch dieses Erfolg, beginnen das nächste Wahlziel durch die deutsche Medienlandschaft zu tragen: Die absolute Mehrheit im Bundestag.
Als Gewerkschaftler würde ich alle Vorschläge doof finden, mich darüber beschweren, dass mich keiner gefragt hat und 14% mehr Buchstaben fordern! Sollte man auf meine Forderungen nicht eingehen, trete ich beleidigt vor die Presse und prangere die deutschen Wirtschaftsbosse an.