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"Du hörst nicht" mit 30?..!

Inmy30sera

Mitglied
Deine Mutter wird eine Angststörung haben, vielleicht hat sie ihre Eltern bei einem Autounfall verloren oder ähnliches erlebt.
Sie sollte Therapie machen...

Distanziere dich wesentlich mehr von ihr, rede viel weniger mit ihr und grenze dich schärfer ab.

Sie ist extrem übergriffig und steckt dich mit ihren Ängsten an.
Du bist zu ihr viel zu gutmütig.


In keinster Weise darf deine Mutter wegen ihrer Ängste andere Leute mit reinziehen.

Für solch ein Verhalten hätte ich sie lautstark angebrüllt, dass sie dies zu unterlassen hat.
Es gab einen schlimmen Unfall bei meinen Großeltern und glaube das hat sie sehr mitgenommen von klein an, ich habe auch LANGE Verständnis dafür gehabt aber irgendwann artete es eben sehr aus: auf ihre Unsicherheit und Angst zu fahren, auf meine... auch mein Papa hatte einen Unfall.. aber hat sie deshalb das Recht so dermaßen zu überreagieren? Ständig besorgt sein? Mich einzuschränken und sich jedes mal so aufzuführen? Ich finde nicht.

Deshalb.. ich verstehe ihre Besorgnis aber ich fahre anständig, ordentlich und sicher.
 

Schwertlilie

Aktives Mitglied
@Schwertlilie 12. Jahre. ! Unfallfrei!

Deine Argumente sehe ich und verstehe ich, ich wünschte meine Mama würde das genauso formulieren - ich würde zuhören und denken, stimmt, sie hat recht, aber ich/wir würden gerne das Auto nehmen weil: Punk, Punkt, Punkt..
Weißt du?
Ich weiß auch nicht ob ich mich so wohl fühlen würde wenn komplettes Schneechaos wäre, aber aktuell sieht es nicht so aus.. auch nicht mal annährend gefroren. Würde demnächst ein Schneechaos ausbrechen dann würde ja auch keine Bahn fahren..
Dann reagiert sie ja echt ziemlich über, sie scheint sich auf dich zu beziehen..also wenn sie unsicher/ungern fährt, dann kannst es laut ihr auch nicht besser...allerdings bist du ja du und nicht sie.

Bei Schneechaos fahren is nochmal ne Herausforderung...war auch brenzlig ab und zu. Einmal war sogar Totalsperrung..wären wir paar Minuten eher los...wären wir vermutlich in der Massenkarambolage drin gewesen. 😅
An Weihnachten/Weihnachtsfeiertage fahre wenn lieber morgens zeitig los, wenn die "Zeitdruck-Idioten" noch nicht unterwegs sind...die machen komische Überholmanöver und scheren kurz vor knapp ein usw. übernachte dann und fahre wieder morgens vor den "Zeitdruck-Idioten" und um die angetrunkenen Idioten auch nicht zu haben.

Bei 12 Jahren Auto fahren kennste das ja alles. 😉
Evtl. kannst ihr erklären, das du vorplanst und auch Pausen einplanst und notfalls Powernapping machst? Powernapping muss ja nicht stimmen..aber vlt. fühlt sie sich dann sicherer. Und nochmal erwähnen, das du 12 Jahre lang schon unfallfrei regelmässig fährst.
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Ich halte lange Erklärungen und Beruhigungsversuche für nicht förderlich, um dem ein Ende zu setzen.
Kurz, knapp, klar abgrenzen.

Ihre Probleme, Ängste, muss sie lösen bei Bedarf, dafür gibt's Therapeuten.
Du und dein Leben haben damit nichts zu tun und sie hat sich rauszuhalten.
Sonst musst du sie raushalten, indem du ihr nichts mehr erzählst.
Und vielleicht den Kontakt reduzierst, wenn gar nichts wirkt.
 

Schwertlilie

Aktives Mitglied
Genau so kannst du ihr das sagen und dann noch nachschicken, dass du dazu nicht weiter diskutieren und das Ganze jetzt beenden möchtest.
Ja, das ist ne gute Idee. Wenn BPSler in ihrer Stimmung gefangen sind geht man am Besten auch so vor..also wie bei großer Angst die deine Mutter wohl überflutet. Ja-Aber-Methode mit Verständnis am Anfang:
"Ich verstehe das du dich sehr ängstlich fühlst, das ist wirklich schlimm, aber schau mal ich fahre nun schon 12 Jahre unfallfrei und passe auf, plane auch Pausen ein um konzentriert zu bleiben und vorausschauend und sicher fahren zu können. Nehme mir auch ne Decke für ein kurzes Power Napping mit." -so in der Art.
 

Selbst-Bewusst77

Aktives Mitglied
Es gab einen schlimmen Unfall bei meinen Großeltern und glaube das hat sie sehr mitgenommen von klein an, ich habe auch LANGE Verständnis dafür gehabt aber irgendwann artete es eben sehr aus: auf ihre Unsicherheit und Angst zu fahren, auf meine... auch mein Papa hatte einen Unfall.. aber hat sie deshalb das Recht so dermaßen zu überreagieren? Ständig besorgt sein? Mich einzuschränken und sich jedes mal so aufzuführen? Ich finde nicht.

Deshalb.. ich verstehe ihre Besorgnis aber ich fahre anständig, ordentlich und sicher.
Meine Adoptivmutter hat ihre eigenen Eltern auch bei einem Autounfall verloren, und dann bin ich auch noch sehr schwer krank geworden. Ändert aber nichts daran, dass die Ängste Deiner Mutter nicht Dein Leben dominieren dürfen.
Du hast nur dieses eine Leben, was viel zu kurz ist um sich immer nur aufzuregen, und absolute Sicherheit gibt es ohnehin nicht.
Wird Zeit für Dich zur Abnabelung. Höflich, nicht ausfallend, aber dafür bestimmt und konsequent.
 
R

Rumpleteazer

Gast
Wichtigste Grundregel: Ich erkläre mich nicht. Erklärungen sind Rechtfertigungen. Und ich muss mich vor niemandem außer mir selbst rechtfertigen.

Also: "Ich möchte mit dem Auto fahren und deshalb tue ich es."

Du musst nicht erklären, warum du das möchtest. Es reicht, DASS du das möchtest.

Wenn sie das stört, ist das nicht dein Problem.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Diese ganzen Beschwichtigungs- und Rechtfertigungsversuche würde ich gar nicht führen. Das sind Endlosdiskussionen, die du doch eigentlich gar nicht führen willst, wenn ich dich richtig verstanden habe. So hört das nie auf und setzt sich in anderen Themen fort. M. E. sind das sogar Brandbeschleuniger, denn es wird immer noch weitere Aspekte geben, die die Diskussionen am Laufen halten.
Am Ende wirst du sie ohnehin nicht beruhigen können, denn es gibt auch immer äußere Faktoren, die du nicht beeinflussen kannst.

Dieses Ängsteschüren und die Einmischung müssen aufhören. Ich hab auch so eine Mutter, die bis heute immer wieder ansetzt - und ich bin 60. Wir ziehen die Einwände liebevoll ins Lustige und biegen alles Weitere so ab. Sie ist dann erst wieder ruhig, wenn wir zu Hause sind. Das ist aber ihr Problem, nicht unseres. Wenn unsere Tochter unterwegs ist sind wir (und stärker noch ich als Mutter) auch in Sorge; daher kann ich das mulmige Gefühl auch nachvollziehen. In Maßen ist das auch völlig normal. Tipps zu geben ist ja auch okay. Aber eben alles im Rahmen.
 

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