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"Du hörst nicht" mit 30?..!

Inmy30sera

Mitglied
Vielen Dank euch!!

Ich finde auch dass man sich mit 30 nicht mehr rechtfertigen sollte. Ich versuche emphatisch ihren Ängsten entgegen zu kommen und zu verstehen - aber eben nur zu einem gewissen Grad!

Auf den Satz mit dem "Hören" würde ich jetzt nicht so auf die Goldwaage legen.
Oh doch. Dieser Satz fällt nicht nur in dem Bezug zum Fahren sondern zu ALLEN Entscheidungen. Ich habe früher eben oft gefragt kann ich dies, darf ich das? Das war wohl der Fehler. Und je öfter ich mein Ding durchgezogen habe, desto öfter musste ich mir anhören dass ich nicht "hören" würde. Je älter ich wurde desto mehr versuchte ich nicht mich davon beeinflussen zu lassen und es klappt immer besser.

Danke dass ihr mir das so vor Augen führt und ich mich nicht so schlecht fühle nach gestern!

Mein Freund hat nun mit ihr telefoniert, auch ihn versuchte sie zu überreden und zu bereden dass wir nicht mit dem Auto fahren sollen. Sie kam nicht durch.
Sie hat sich auch nach wie vor nicht bei mir gemeldet. Ich werde ihr jetzt auch nicht zuerst schreiben oder auf sie zugehen.
 

Inmy30sera

Mitglied
Die TE diskutiert noch zuviel und hat es auch noch nicht geschafft, sich durchzusetzen.
Das stimmt.. das nächste große Thema wird der Hausbau den ich und mein Freund vorhaben und auch da wird sie es nicht akzeptieren sondern erstmal zickig werden und uns reindiskutieren wollen. Das wird dann das nächste Projekt an dem ich mich behaupten muss, meine Entscheidungen zu treffen und nicht dauernd auf sie zu "hören"
 

kasiopaja

Urgestein
Das stimmt.. das nächste große Thema wird der Hausbau den ich und mein Freund vorhaben und auch da wird sie es nicht akzeptieren sondern erstmal zickig werden und uns reindiskutieren wollen. Das wird dann das nächste Projekt an dem ich mich behaupten muss, meine Entscheidungen zu treffen und nicht dauernd auf sie zu "hören"
Warum erzählst Du ihr das alles? Nur damit sie dann mitdiskutiert?
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Vielen Dank euch!!

Ich finde auch dass man sich mit 30 nicht mehr rechtfertigen sollte. Ich versuche emphatisch ihren Ängsten entgegen zu kommen und zu verstehen - aber eben nur zu einem gewissen Grad!


Oh doch. Dieser Satz fällt nicht nur in dem Bezug zum Fahren sondern zu ALLEN Entscheidungen. Ich habe früher eben oft gefragt kann ich dies, darf ich das? Das war wohl der Fehler. Und je öfter ich mein Ding durchgezogen habe, desto öfter musste ich mir anhören dass ich nicht "hören" würde. Je älter ich wurde desto mehr versuchte ich nicht mich davon beeinflussen zu lassen und es klappt immer besser.

Danke dass ihr mir das so vor Augen führt und ich mich nicht so schlecht fühle nach gestern!

Mein Freund hat nun mit ihr telefoniert, auch ihn versuchte sie zu überreden und zu bereden dass wir nicht mit dem Auto fahren sollen. Sie kam nicht durch.
Sie hat sich auch nach wie vor nicht bei mir gemeldet. Ich werde ihr jetzt auch nicht zuerst schreiben oder auf sie zugehen.
Beim Hören geht es ja eigentlich eher um das Gehorchen. Und da würde ich ihr auch einfach entgegnen, dass das stimmt. Du bist mittlerweike alt genug, um deine eigenen Entscheidungen treffen zu können. Gehorchen sollten Kinder, weil die eben noch Anleitung benötigen.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Das stimmt.. das nächste große Thema wird der Hausbau den ich und mein Freund vorhaben und auch da wird sie es nicht akzeptieren sondern erstmal zickig werden und uns reindiskutieren wollen. Das wird dann das nächste Projekt an dem ich mich behaupten muss, meine Entscheidungen zu treffen und nicht dauernd auf sie zu "hören"
Daher würde ich das "Projekt Hausbau" auch direkt anders einstielen und im Vorfeld bereits klar kommunizieren, dass Anregungen von ihr willkommen sind, ihr aber eure eigenen Entscheidungen fällt. Akzeptiert sie das nicht, erfährt sie nichts mehr.

Ein Hausbau ist aufregend und nervenaufreibend genug, es geht eigentlich immer mal irgendetwas schief. Da braucht ihr nicht noch Störfeuer und Stress von familiärer Seite.
 

Inmy30sera

Mitglied
Dass man von Urlaub und Hausbau erzählt, finde ich eigentlich ganz normal.

Penetrante Einmischungen würde ich aber auch nicht dulden.
Das.

Mir ist das früher auch nicht so aufgefallen wie jetzt .. ich hab sie wohl einfach zu oft nach der Meinung gefragt oder bin eingeknickt, dadurch lässt sie jetzt nicht los und meint einiges bestimmen zu müssen. Ich hab auch das Gefühl dass sie sehr an mir klammert, hat kaum ein soziales Umfeld (außer Kollegen aber eben nur beruflich), viel Unzufriedenheit.. ich weiß nicht, hab das Gefühl dass sie dann "durch mich" irgendwie lebt und durch dieses "fehlende" Leben ständig einmischt. Sie mischt sich auch bei unseren Großeltern ein und ist übergriffig.
 

kaela

Aktives Mitglied
Hallo Immy30sera,

was hältst du von folgender Idee: Du könntest dich mal mit deiner Mutter zusammensetzen, wenn ihr beide viel Zeit habt, und diese Grenzkonflikte mit ihr grundsätzlich klären. Du könntest ihr sagen, dass du sie sehr gern hast. Und dass du früher oft unsicher warst und sie deshalb viel um Rat gefragt hast. Dass du sie zu lange um Rat gefragt hast. Dass dein 18. Geburtstag sehr lange her ist, du längst erwachsen bist, mit deinem Leben gut klar kommst und du in Zukunft keinerlei Einmischungen mehr willst. Dass du all ihre Ratschläge und Forderungen ab jetzt als Einmischungen betrachtest. Als Übergriffe und Grenzüberschreitungen. Und du kannst dir ja vorher ausdenken, wie du generell reagieren willst, falls sie es doch wieder tut. Und ich denke, die Folgen für sie sollten hart und konsequent sein, sonst nutzt es nichts und ihr seid bald wieder im alten Fahrwasser.

Es geht um eine Art Schnitt in der Beziehung, einen neuen Anfang.

Ich hab die Idee von dem europaweit bekannten Familientherapeuten Jesper Juul. In mehreren Fallbeispielen hab ich gelesen, dass, wenn Eltern während der Therapie verstanden haben, dass sie mit einem Kind sein Leben lang ziemlich falsch umgegangen sind, er vorgeschlagen hat, eine Neuanfangs-Zeremonie zu feiern. Dem Kind zu sagen, dass sie große Fehler gemacht haben und sich jetzt bemühen wollen, es besser zu machen.

Wobei ich natürlich nicht denke, dass du dich entschuldigen musst. :)

Jesper Juul sagte, dass ganz viele Teenager dieselbe Botschaft an ihre Eltern haben: "Get a life"! Offenbar hat sie für sich noch keine andere oder ausfüllende Rolle für sich gefunden als die der Mutter, sich auch noch nicht drum bemüht.
Sie hat anscheinend etliche Baustellen. Du könntest ihr in dem Gespräch sagen, dass du das Gefühl hast, dass es ihr allein nicht wirklich gut geht und dass sie für sich klären sollte, wie und mit wem sie den Rest ihres Lebens verbringen will. Wenns nicht anders geht, dann mit Beratung oder Therapie. Anscheinend hat sie ihre Unfall-Traumata bis heute nicht bearbeitet und verwunden. Und du bist auch nicht ihre Therapeutin. Zuhören ist das eine, aber sie müsste anscheinend etliches in ihrem Leben ändern, damit sie klarkommt, dass es ihr besser geht. Und dafür ist sie allein verantwortlich. Dass wäre wichtig zu betonen.
 

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