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Eigene Schuld - fremde Schuld

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K

kasiopaja

Gast
Das stimmt insofern, weil Menschen sich wohlfühlen möchten. Aus meiner Sicht werden Gefühle gut durch religiöse Riten angesprochen, wie wir es z.B. im Katholizismus antreffen. Ich finde gefühlvolles Beisammensein nicht verkehrt. Jedoch wenn der Verstand nicht oder nur unzureichend eingebunden ist, dann glaubt man alles, was einem erzählt wird. "Hauptsache, der Gläubige fühlt sich wohl." Auf der Ebene eines Kindes finde ich das normal. Ein Kind kann nicht die Glaubensgrundlagen hinterfragen und sich erarbeiten. Ein Erwachsener kann das schon und sollte es tun.

Bei mir ist es jedenfalls so, dass die Gefühle dem Verstand folgen (oder auch nicht) und nicht umgekehrt. Das bewahrt mich vor Fehlern.
Letztlich muss man doch glauben , was einem erzählt wird. Sogar das was einem aus 2000 Jahren alten Büchern, also der Bibel erzählt wird. Dabei war ja keiner.
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Letztlich muss man doch glauben , was einem erzählt wird. Sogar das was einem aus 2000 Jahren alten Büchern, also der Bibel erzählt wird. Dabei war ja keiner.
Zunächst: Das Wörtchen "muß" steht bei mir im Fremdwörterlexikon. Das ist nicht nur eine Floskel, sondern sehr wichtig für mein Verständnis von Liebe, Freiheit und Glauben.

Und was Glaube und Bibel betrifft:
Wir leben vom Glauben. So glauben wir z.B., dass morgen früh die Sonne aufgehen wird. Das ist auch verständlich, weil unsere Erfahrungen als Indiz hinreichend begründen, dass diese Annahme vernünftig ist. So könnte ich unzählig viele Beispiele aufzeigen, dass wir weniger wissen, im Sinne wissenschaftlicher Beweise, jedoch mehr glauben und vertrauen auf Grund von Indizien, die eine Annahme (einen Glauben) als vernünftig erscheinen lassen.

Ähnlich gehe ich auch mit der Bibel, mit Gott, mit "Jesus als Gottes Sohn" um. Ich kenne viele Indizien, die darauf schließen lassen, dass es sich um Gottes Wort, "Gott ist existent" und "Jesus ist Gottes Sohn" handelt. Deswegen finde ich es vernünftig, an Jesus, Gottes Sohn, zu glauben.
 

_Tsunami_

Urgestein
Ich stehe Gefühlen nur insofern skeptisch gegenüber, wenn sie auf ihr fremden Gebieten zum Maßstab gemacht werden. Es gibt tatsächlich Glaubensformen, die auf Gefühlen basieren. Das ist nicht mein Ding. Ich plädiere eher für einen an Vernunft orientierten Glauben.

Wenn ich Dich richtig verstehe, dann gibst Du Deinen Gefühlen den Vorzug vor Deinem Verstand. Das sehe ich kritisch.
Nun ja. Gefühle sind allgegenwärtig, Verstand und Vernunft nicht so oft. Was aber ist Vernunft, was ist Verstand?

Im Großen und Ganzen setzt es Existenz, Erfahrung und Bewusstsein voraus.

Wenn wir aber nun Verstand genau analysieren, so würde ich sagen, dass sich dieser aus Gefühlen und Logik zusammensetzt.

Extrahiere aus dem Verstand die Gefühle, was bleibt dann noch? Richtig, nicht mehr als das, was vielleicht auch ein hochleistungsfähiger Roboter bzw. Android leisten kann.

Klar, ich lehne mich damit sehr weit aus dem Fenster, aber ich würde sagen, dass der Verstand "nur" eine Ableitung aus Gefühlen und Logik ist, insofern aber auch, dass nicht der Verstand ein Korrektiv des Gefühls ist, sondern das Gefühl ein Korrektiv des Verstands.

Wie will man denn ohne Gefühle auf dieser Welt / in diesem Leben irgendwas verstehen? Mit Logik?

~~~

Verstehen - Verständnis - Verstand

Wie soll das ohne Gefühle gehen?
 
Zuletzt bearbeitet:

Eigentlich

Mitglied
Hmm, ich würde sagen, dass jede Frage die Antwort bereits in sich beinhaltet. Nur sieht es halt jeder anders.

Welche Frage lässt sich denn nicht beantworten?
Eine Frage, deren Antwort Wissen oder Weisheit erfordert, über welches Menschen nicht verfügen, lässt sich nicht beantworten.

Auch: eine Frage eines Fragestellers, der erhaltene Antworten nicht versteht, lässt sich nicht beantworten
 
G

Gelöscht 75067

Gast
Ich denke der Umgang von Schuld hängt von Schuldbewusstsein ab. Sprich: In wieweit kann ich Kritik ab? Wo sind Grenzen überschritten? Wie ist mein Selbstbild usw...
 
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