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Ein Studium als Lebensziel

Kolya

Aktives Mitglied
Problemmensch:

Du machst wieder einen Fehler, den Du schon in der Vergangenheit wiederholst hast:

Vergeudung von Zeit.

Du vergeudest Deine Zeit mit Selbstzweifel.

Mach JETZT einfach Dein Ding weiter. Höre nicht auf andere, die sagen:

Du bist zu alt
zu blöde
zu weiß der Geier.

Es gibt sehr wohl AG, die ältere reifere Herrschaften einstellen.

Daß Dein Leben wie vergeudet und versagt aussieht, ist nicht nur Deine Schuld. Dieses ganze kapitalistische System ist quer. Heute wird man nicht durch Fleiß reich oder erfolgreich. Es gibt gewollte Leiharbeiter, gewollt AN, die geoutsourct werden. Sind das alle Versager? NEIN, daß sind die Fachkräfte, die die Unternehmen hinterherjammern, aber nicht anständig bezahlen wollen. So sieht es aus.

Du bist nicht Schuld.

Meine Hochachtung hast Du.

Also, mach Dein Ding weiter. Abi, Studium und dann wirst Du einen Job bekommen. Viell. ohne klassische Karriere, aber auf die kannst Du doch pfeifen, oder? Karriere heißt, daß Du ausgesaugt wirst, nur auf höherem Niveau. Kotz, Würg.

Zieh Dein Ding durch OHNE Selbstzweifel. Nimmt viel zu viel Energie

Kolya
 
C

cora1234

Gast
Ich kenne das. Werde bald 28 und fühle mich eigentlich wie 18.
Bin es eigentlich vom Lebensniveau her auch noch, da ich immer noch studiere und nur nebenher etwas jobbe.

Mit Studium als Lebensziel wäre ich vorsichtig.
Das berücksichtigt nicht, dass sich Menschen auch umorientieren können. Ich hab zum Beispiel mit 20 angefangen voller Euphorie zu studieren, dann auch einen guten Bachelor hingelegt und merke jetzt im Master, dass ich mich weiterentwickelt habe und eigentlich gar nicht mehr hinter dem stehe in dem ich meinen Abschluss habe.

Gerade meiner Mutter traue ich mir das gar nicht zu erzählen, denn sie hat mich finanziell stark unterstützt und wenn ich ihr das jetzt sage, trete ich ihre Mühe mit Füßen.

Schlimm ist auch wenn dann das gesamte Umfeld nervt, wann man denn fertig wird und ob der Job Spaß macht und man würde sich am liebsten irgendwo ein Erdloch wünschen, in das man fällt und in dem man bleiben kann.
 

~Waldgeflüster~

Neues Mitglied
Hallo,

du schreibst, dass Du gerne Psychologie studieren möchtest? Das geht ohne NC übrigens auch ander FernUni Hagen. Du schreibst dich dort einfach nur ein, ohne irgendwelche Auswahlverfahren etc. Die Kosten belaufen sich auf ca. 350 Euro pro Semester. Ich habe selber zwei Semester in Hagen studiert, bevor ich mich in Richtung Soziale Arbeit umentschieden habe und ich kann dir sagen, dass das Studium machbar ist, wenn man sich ranhält.

Es gibt übrigens mittlerweile auch private Fachhochschulen, wo ein Psychologie-Studium möglich ist, allerdings kostet das dann einiges, so ungefähr 200-300 Euro pro Monat.
 
C

cora1234

Gast
Fernuni was Psychologie angeht würde ich mit Vorsicht genießen, weil da der klinische Teil zu kurz kommt (wurde mir von vielen so gesagt)
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Ich habe auch erst gearbeitet und dann studiert und war mit 36 fertig. Und arbeite seitdem im gleichen Betrieb, nebenbei ab und zu was anderes. Hatte noch nie Probleme, einen Job zu finden, einfach, weil der Lebensweg in sich rund ist. Tatsächlich kommt nur irgendwann für einen selbst der Punkt, an dem man sagt:
okay, ich bin zwar "älter", aber genauso qualifiziert wie die, die in meinem Arbeitsumfeld nachkommen. Wenn allerdings die, die nachkommen, schon mehr erreicht haben - das nagt dann doch etwas.... Also Stehenbleiben ist dann eher auch nicht...
übrigens würde ich keine Psychologiestudium anstreben, sondern was, was Dir klar vorgibt, was D'u später arbeiten wirst.
 

Problemmensch75

Aktives Mitglied
Ich habe auch erst gearbeitet und dann studiert und war mit 36 fertig. Und arbeite seitdem im gleichen Betrieb, nebenbei ab und zu was anderes. Hatte noch nie Probleme, einen Job zu finden, einfach, weil der Lebensweg in sich rund ist. Tatsächlich kommt nur irgendwann für einen selbst der Punkt, an dem man sagt:
okay, ich bin zwar "älter", aber genauso qualifiziert wie die, die in meinem Arbeitsumfeld nachkommen. Wenn allerdings die, die nachkommen, schon mehr erreicht haben - das nagt dann doch etwas.... Also Stehenbleiben ist dann eher auch nicht...
übrigens würde ich keine Psychologiestudium anstreben, sondern was, was Dir klar vorgibt, was D'u später arbeiten wirst.
Hi, wieso kein Psychologiestudium, damit hat man Chancen und geb.macht man sich selbstständig. Ich habe mich jetzt noch für ein BFD beworben und hoffe bald bescheid zu kriegen, dann wird das mit Schule und 2 Jobs hart, aber ich packe das :)
 
C

cora1234

Gast
Psychologie bringt dir nur mit therapeutischer Ausbildung und klinischem Schwerpunkt etwas.
Ansonsten kannst du mit Psychologen die Straßen pflastern.

Einem Mann würde ich definitiv kein Laberfach empfehlen, sondern etwas handfestes technisches oder naturwissenschaftliches.
Warum? Wenn du später eine Familie gründen willst, fällt deine Frau mindestens 2 Jahre aus.
Wenn du dann auch nur Psychologie oder ähnliches studierst hast, wird es finanziell richtig eng.
 
G

Gelöscht 66896

Gast
Hallo,

"Das Leben ist eigentlich vorbei :(" - mit 28? - klar doch:confused:

Nur mal so - ist zwar kein Studium - aber habe mich mit Ü50 nochmal auf die Schulbank gesetzt: Fahrschule. Jetzt bin ich Busfahrer - mit mehr Geld, mehr Kontakten und ich sehe was von der Welt - und die Firma bezahlt's auch noch.:) Fast vergessen: ist mein zweiter erlernter Beruf. Gearbeitet habe ich in noch acht anderen. Aber Dein Leben ist ja vorbei, was soll man Dir da raten?

Ich wollte immer schnell Karriere machen und die Jahre, die vergehen nerven mich. Ich weiß nicht woran ich bin und eigentlich steckt in mir Potenzial , aber das sieht keiner bzw. gute Noten in der Abendschule sind kein Garant für meine Zukunft, leider.

In der Abendschule lerne ich und es macht mir Spaß. Dies habe ich früher in der Realschule vermisst.
Siehst Du Deinen Fehler nicht selbst? ZEIGE Dein Potential, dann wird es auch bemerkt! 'ne Garantie wirst Du nirgends bekommen, das kann ich Dir garantieren;). Das Leben ist hart und ungerecht - aber nicht nur für Dich. Wenn Du etwas erreichen willst, mußt Du etwas dafür TUN. Ein Studium kann nur die Vorbereitung sein, gewissermaßen das "Handwerkzeug". Naja, es gibt auch "ewige" Studenten -wem's gefällt und wer sich's leisten kann...

Viele Grüße
 

Problemmensch75

Aktives Mitglied
Ein ewiger Student zu sein ist nicht meine Intention. Klar muss man heutzutage flexibel sein, aber in 8 Berufen gearbeitet zu haben- wow. Ich nöhle nicht rum, ich komme mir nur eben alt vor, aber das habe ich auch schon mit 20 gesagt. Ja etwas Tun, das mache ich doch, auch wenn es nur etappenweise vorangeht. Wäre ich halt noch 20 und .... Jaja hätte hätte Fahrradkette..). Aber ich muss mich damit abfinden alt zu sein :(

Und Psychologie interessiert mich sehr, deswegen werde das studieren , mit dem Risiko danach nichts zu finden. Andere Bereiche, die ich toll finde sind noch Naturwissenschaften und Finanzen.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Also ich habe Psychologie studiert,
was genau interessiert dich denn? Mit Menschen arbeitet man da eigentlich weniger, auch das klinische ist im Studium in ein paar Monaten abgehakt. An den Menschen ran kommt man nur mit der Psychotherapeutenzusatzausbildung, die wiederum nur mit Master, den wiederum nur mit Bachelor mind. 1,5 oder ähnliches - bevor man dann die 20.000.- 30.000.- für die Psychotherapeutenausbildung selbst bezahlen darf.

Psychologie ist Statistik (Prognosemodelle, Analysen), Beobachten, Computermodelle entwickeln. Es wird davon ausgegangen ,dass der Mensch an sich eine bestimmte Natur hat und die wird im Bezug auf das, was ihm in der Umwelt passiert beobachtet. Psychotherapie heißt Anpassung des Menschen an die Umwelt, da ist wenig Spielraum für Individualität.
Beispielsweise kommt jemand, der an Grübelzwang leidet, eine Depressionsform. WAS der dann erzählt, interessiert den Psychotherapeuten 0,
er sieht nur: aha, Reiz-Reaktions-Schleife , die und die Variablen, Motivationslage extrinsich/intrinsisch so und so....
um das zu klären, wird ein statistischer Test gemacht, der wird dann statistisch ausgewertet und daraus ergibt sich dann die Therapieempfehlung. Es ist immer dasselbe, weil die Psychologie davon ausgeht, dass die Natur des Menschen so ist, weil er eben ein Mensch ist. Wie Physik, Chemie.... keiner würde auf die Idee kommen, die Eigenschaften des Wassers in Frage zu stellen und so ist es mit den Psychologen und den Menschen - der Mensch ist ein Objekt.

Individueller bzw. persönlicher/sozialer wird es im Bereich soziale Arbeit oder von mir aus Soziologie, wobei die auch noch ziemlich drüber stehen, da geht es dann um Massen von Menschen, also Dynamiken in Rudeln, wobei die Psychologie mit dem "so ist ein Mensch und Fertig!" dafür den Unterbau liefert.


Der NC für Psychologie ist so hoch;
dann studier´ lieber gleich Medizin, ist dasselbe vom Zugang her; und als Assistenzarzt (Psychiatrie?) kannst Du wenigstens schon Geld verdienen und darfst mit Patienten auch verantwortlich arbeiten und Medis verschreiben;
das dürfen Psychologen auf der Station zum Beispiel gar nicht.
Als Mediziner bekommst Du von Gemeinden etc.. auch oft Starthilfe, wenn Du Dich bei Ihenn niederläßt oder die Krankenhäuser zaheln für gute Psychiater Headhunterprämien..
dafür, dass sie die gleiche Arbeit machen wie der Psychologe, der ungefähr 30% des Gehaltes der Ärzte (!) verdient, bei gleicher STudiendauer, bei gleichen Voraussetzungen.

Also wenn Psychotherapie:
dann Medizin.

Wenn z.B. Personalplanung oder ähnliches, dann Psychologie in Kombi mit Wiwi,
oder wenn Du gut in NaWi bist, vertief` in Psychologie Statistik + BWL und geh´in die Unternehmensberatung oder zu Versicherungen...
dann gibt es Möglichkeiten mit 80 K im Jahr.... vorausgesetzt, Du schaffst die NC-Hürden im Bachelor und im Master (und Promvieren wäre bei Unternehmen auch nciht schlecht, wenn Du kein reiner BWLler/Statistiker bist....).

Also:
was interessiert Dich an Psychologie?

btw: die Fachliteratur ist komplett auf Englisch und man muss ellenlange Hausarbeiten oder später Berichte in geschliffener Fach- und Bildungssprache schreiben, sonst liest das keiner; Mathe braucht man für die Analysen, also die drei Fächer müssen sitzen, was eh so sein wird, wenn man in allen drei eine 1 im Abi hat - denn ohne das schaffst Du den Schnitt für das Psychologiestudium nicht. Und noch mal 5 Jahre warten willste ja wohl nicht.....
 
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