Danke!
Eine Kurzfassung.
Ich habe mich damals sehr einsam und hilflos gefühlt. Meine frühste Erinnerung: die anderen Kinder haben sich über mich lustig gemacht. Ich konnte nicht gut deutsch. Ich hatte einen Topfschnitt, mein Vater übrigens auch. Ich hatte unmodische Kleidung.
Ich hatte in der Schule meine Materialien nicht dabei. Ich habe deswegen Ärger gekriegt. Obschon ich mich angestrengt habe, war ich wirklich schlecht in der Schule.
Ich kam in der Schule ständig zu spät, weil bei uns morgens Chaos war. Das lag auch an mir. Mir ist oft in letzter Minute etwas eingefallen.
Dann kriegte ich Ärger, obwohl ich mich bemüht hatte, pünktlich kommen. Ich hatte immer Angst davor. Ich kam morgens schlecht aus dem Bett, weil ich so schlecht schlief und ich habe deswegen auch alles möglich vergessen, weil ich so müde war. Wir musste auch manchmal auf dem Schulweg noch zurück, weil mir etwas wichtiges einfiel.
Mein Vater hat immer „Schatzi“ gesagt. Alle fanden das lustig.
Ich war kränklich. Dann hatte ich noch ein neues Krankheitssymptom und habe das zunächst vor meinen Eltern verborgen, weil ich mich schämte.
Meine Eltern haben gewisse westliche Künstler wegen ihrer anzüglichen Texte abgelehnt und aus Loyalität habe ich mich nicht getraut diese zu hören, obschon sie es mir nie verboten haben,
Ich schämte mich sehr für mich selbst und für meine Familie und fühlte mich hilflos. Ich hatte keinen mit dem ich reden konnte.
Obschon ich beispielshalber wegen meiner Frisur verspottet wurde traute ich mich nicht, nach einer besseren Frisur zu fragen. Meine Tante hat den Topfschnitt gemacht und ich wusste, dass eine bessere Frisur Friseur und Geldausgabe bedeutet hätte.
Jedoch kriegte ich oft Geschenke, Jahrmarktbesuch und so weiter. Ich habe aber als Kind nicht verstanden, was teuer und was billig ist.
Später hatten wir mehr Geld, dann ging ich mit meinem Vater zum Friseur und fand das so gut und aufregend.
Während dieser Zeit bin ich nachts oft aufgewacht und hatte Todesangst. Ich habe es niemandem erzählt.