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...emotionale Autonomie...

@ Vandan:
Ein schönes Ziel, aber nicht immer durch zu halten.
Es sei denn: bei kurzen Beziehungen.
Oder wenn man sich einbildet, sich STÄNDIG ausserhalb auch gesellschaftlicher Einflüsse innerlich wie äusserlich bewegen zu können.
Vandan: Du bist sicher auch längst nicht so frei wie Du vorgibst zu sein. (Das ist kein Angriff, sondern eine Feststellung.) Und selbst wenn Du es wärest, wärest Du nicht frei und hättest Deine emotionale Autonomie nicht, so abhängig wie Du davon bist, dass Du bei Deinem "Sendungsbewusstsein" auch Empfänger hast.


Liebe Grüsse!
Landkaffee


Ich brachte ja bereits in Deine Diskussion hier im Thread: "Ich liebe Dich, weil ich Dich brauche, oder ich brauche Dich, weil ich Dich liebe."
Diese Sätze habe ich nicht erfunden und Du auch nicht.


nach meinen empfinden sind aber deine sätze etwas ganz anderes als vandan übermitteln will....brauchen is eben nicht beziehungsfördern in dem sinne wie vandan es meint,denke ich.
 
Ein schönes Ziel, aber nicht immer durch zu halten.
Es sei denn: bei kurzen Beziehungen.

Vandan: Du bist sicher auch längst nicht so frei wie Du vorgibst zu sein. (Das ist kein Angriff, sondern eine Feststellung.)


...du hast recht, HALTEN lässt es sich nicht
aber grade in meinen langen Beziehungen,
und hier spreche ich von Jahrzehnten,
ist gelebte emotionale Eigenverantwortlichkeit
ein Garant für Liebe und Lebendigkeit.

...und Käffchen, auf welcher Grundlage glaubst du feststellen zu können
wie frei ich bin...??? 😕
 
"Ich brauche dich zwar nicht, aber ich lade dich ein, mein Leben ein wenig mit mir zu teilen."

Ein wohlklingender Satz, der weiter oben von einer Teilnehmerin zitiert wird, den auch ich echt gut (na ja, praktisch für den, der ihn äußert) finde,

a b e r

ich hab da ein Gefühl, über das ich gern weiter im Sinne des Threads Meinungen lesen würde. Es lautet:

Ich glaube, es gibt ne Menge Frauen, die würden einem, wenn man das zu ihnen sagt, den Vogel zeigen und sich verabschieden,
weil sie keinen wollen, der sich mit ihnen ein schönes Leben macht ("ein wenig teilt") und dann wenn er keine Lust mehr hat, davonläuft. Liegen diese Frauen alle schief, sind die emotionell nicht autonom haben sie Angst vor dem Loslassen, sind sie Klammerer? Oder ist obiger Satz zu dünn gedacht?

Jetzt mag Vandan sagen, ich bin doch gar nicht davon gelaufen, bin viell. länger bei jemand, als die, die den Himmel auf Erden versprachen. Mag sein, aber gehen wir mal einen Moment von schillernden Ausnahmen weg. . . . um weitere Meinungen zu hören.

Sigi

da fällt mir noch ein, aber wie ist es, wenn beide das so sehen, dann ist der Satz doch gut???
 
Zuletzt bearbeitet:
...du hast recht, HALTEN lässt es sich nicht
aber grade in meinen langen Beziehungen,
und hier spreche ich von Jahrzehnten,
ist gelebte emotionale Eigenverantwortlichkeit
ein Garant für Liebe und Lebendigkeit.

...und Käffchen, auf welcher Grundlage glaubst du feststellen zu können
wie frei ich bin...??? 😕

Gerade weil ich ebenfalls
langjährige Beziehungen zu Menschen lebe.... .
UND Verluste kenne,
schreibe ich so.
Gelebte emotionale Eigenverantwortlichkeit ist kein Garant!
In keiner Form!

Und Du bist so frei, wie Du Dich fühlst.
Ich darf das anders sehen.


LG
Landkaffee
 
"Ich brauche dich zwar nicht, aber ich lade dich ein, mein Leben ein wenig mit mir zu teilen."


Ich glaube, es gibt ne Menge Frauen, die würden einem, wenn man das zu ihnen sagt, den Vogel zeigen und sich verabschieden,
weil sie keinen wollen, der sich mit ihnen ein schönes Leben macht ("ein wenig teilt") und dann wenn er keine Lust mehr hat, davonläuft. Liegen diese Frauen alle schief, sind die emotionell nicht autonom haben sie Angst vor dem Loslassen, sind sie Klammerer? Oder ist obiger Satz zu dünn gedacht?



...lach, ja da hast du wohl recht,
viele Menschen, und nicht nur Frauen suchen jemand
den sie "haben und halten" können.

...und ja, diese Menschen sind emotional nicht autonom
stehen nicht fest auf ihren eigenen Füßen,
sondern glauben jemand anderen "haben" zu müssen
an den sie sich "halten" können,
der ihgnen Halt gibt.

In meinen Augen ist dies kein erwachsenes,
sondern ein kindliches Verhaltensmuster,
welches unweigerlich zu Ent-Täuschung führt.

"...ein wenig..."
verstehe ich hier ncht als ein Zeichen von Oberflächlichkeit
sondern eher als einen Ausdruck natürlicher Bescheidenheit und Demut.
 

...lach, ja da hast du wohl recht,
viele Menschen, und nicht nur Frauen suchen jemand
den sie "haben und halten" können.

...und ja, diese Menschen sind emotional nicht autonom
stehen nicht fest auf ihren eigenen Füßen,
sondern glauben jemand anderen "haben" zu müssen
an den sie sich "halten" können,
der ihgnen Halt gibt.

In meinen Augen ist dies kein erwachsenes,
sondern ein kindliches Verhaltensmuster,
welches unweigerlich zu Ent-Täuschung führt.

"...ein wenig..."
verstehe ich hier ncht als ein Zeichen von Oberflächlichkeit
sondern eher als einen Ausdruck natürlicher Bescheidenheit und Demut.

Also für mich ist diese Aüßerung er ein Zeichen von Bindungsunfähigkeit und eigentlich gar nicht Wert darauf zu antworten. Hast Du schon mal darn gedacht das man sich zusammen eine Zukunft aufbauen kann? Eine Exitenz , so profane Dinge wie ein Haus bauen - Kinder bekommen... sowas geht nicht mit jemanden der nicht bereit ist sich langfristig zu binden.
Verlässlichkeit ist nämlich auch eine Tugend die etwas mit Bindung zu tun hat. Wer absolut frei sein will wird auch irgendwann absolut einsam sein. Spätestens dann wenn er jemanden braucht der ihn pflegt. Aber dann empfehle ich ein Tonbandgerät oder einen Friseur - damit wenigsten einen hat der einem noch zuhört. Leider werden die dann nicht Deine Windeln saubermachen die Du dann brauchst. Und wer würde das denn freiwilig machen wenn er 1. nicht dafür bezahlt wird oder:2 eine emotionale Bindung an Dich hat? Na ja, spar schon mal denn Du wirst viel Geld brauchen.
 
Wird immer spannender, weil ich einerseits Vandan aber auch Nordfalke voll nachvollziehen kann.

Und nu?

Sigi

Eine Antwort, um sich "rauszureden" 🙂wäre, wenn man sagt, man kann das auch mit einem sozialen Netz lösen, aber andererseits, kann das nicht jeder ständig aufrecht erhalten und es ist gerade im Alter mitunter schwierig.
 
Hast Du schon mal darn gedacht das man sich zusammen eine Zukunft aufbauen kann?

Eine Exitenz , so profane Dinge wie ein Haus bauen - Kinder bekommen... sowas geht nicht mit jemanden der nicht bereit ist sich langfristig zu binden.

Verlässlichkeit ist nämlich auch eine Tugend die etwas mit Bindung zu tun hat. Wer absolut frei sein will wird auch irgendwann absolut einsam sein.


...eine Zukunft muß man nicht aufbauen,
sie kommt von ganz allein...

Ein Haus habe ich, Kinder auch und eine Frau und Freunde über viele Jahre
und wir alle lieben es
uns gegenseitig nicht durch Forderungen und Vorwürfe einzuschränken
sondern uns in unserem Frei-Sein zu achten
und uns gegenseitig in unserer Entwicklung
und unserer wachsenden emotionalen Autonomie
zu begleiten und zu unterstützen.

Ich proklamiere hier keine Thesen und Theorien,
sondern teile meine Erfahrungen mit euch.


Du sagst:

"Wer absolut frei sein will wird auch irgendwann absolut einsam sein".

Ja ich weiß, daß viele das behaupten,
und ich selbst habe oft diesen Gedanken gehabt.
Er hört sich ja auch sehr schlüssig und vernünftig an.

Ich wußte aber immer
wenn ich diesen Gedanken zum Leitgedanken meines Lebens machen würde,
denn zwischendurch hab ich es immer mal wieder probiert,
würde ich mich selber absolut unglücklich machen.

Also hab ich mein Leben anders ausgerichtet
und meine, oft auch sehr schmerzhaften, Erfahrungen gemacht.

Und diese Erfahrungen zeigen mir nun, in fortgeschrittenem Alter,
daß sich das Experiment gelohnt hat.

Liebe und Freiheit sind vereinbar,
und die so vernüftig klingende Eingangsbehauptung
entspringt einfach der Angst.

Der Angst vor dem Leben,
vor der Freiheit und der Unkontrollierbarkeit allen Seins.
 
...eine Zukunft muß man nicht aufbauen,
sie kommt von ganz allein...

und die so vernüftig klingende Eingangsbehauptung
entspringt einfach der Angst.

Der Angst vor dem Leben,
vor der Freiheit und der Unkontrollierbarkeit allen Seins.

Nun, das Leben kommt von ganz alleine aber von nichts kommt nichts.
Und Angst ist generell nicht schlechtes sondern ein Urinstinkt. Die Frage ist nur was man daraus macht- hinlegen und tot stellen, zitternd in der ecke ,gelähmt von den Ketten die man trägt oder Ansporn das beste daraus zu machen. Mut ist nicht keine Angst zu haben - Mut ist trotz seiner Angst aufzustehen und weiter zu machen. Um das rein praktisch zu machen- ein Bombenentschärfer hat mit sicherheit angst wenn er arbeitet aber lässt sich davon nicht beirren. Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren.
 
Nun, das Leben kommt von ganz alleine aber von nichts kommt nichts.
Und Angst ist generell nicht schlechtes sondern ein Urinstinkt. Die Frage ist nur was man daraus macht- hinlegen und tot stellen, zitternd in der ecke ,gelähmt von den Ketten die man trägt oder Ansporn das beste daraus zu machen. Mut ist nicht keine Angst zu haben - Mut ist trotz seiner Angst aufzustehen und weiter zu machen. Um das rein praktisch zu machen- ein Bombenentschärfer hat mit sicherheit angst wenn er arbeitet aber lässt sich davon nicht beirren. Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren.


...was bitte, hat das noch mit dem Thema zu tun...😕
 

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