Hallo zusammen,
ich möchte euch kurz einen Fall schildern und bitte um eure Gefanken, Erfahrungen und Tipps dazu.
Meine Schwägerin rief soeben an. Mein Schwiegervater bittet sie und meinen Schwager darum, auf den Pflichtanteil ihres Erbes zu verzichten. Das alles soll notariell festgehalten werden. Stattdessen soll jeder von ihnen 15000 Euro bekommen.
Zu meinem Schwiegervater: Er ist ein äußerst schwieriger Mann. Mein Mann hat seit Jahren nur sporadisch Kontakt, da es in der Kindheit viel Gewalt gab, viele Lügen, und, und, und. Jedes Geschwisterkind geht anders mit der Vergangenheit um. Meine Schwägerin arbeitet es gerade therapeutisch auf, mein Schwager ist depressiv, verschuldet und wird diesen Vertrag auf jeden Fall unterschreiben.
Der Vater lebt mit seiner aktuellen Frau in einem Haus. Es gibt auch noch eine Halbschwester.
Heute Abend ließ sich herausfinden:
- Er hat meinem Schwager und Schwägerin gegenüber behauptet, mit meinem Mann gesprochen und ihm das Angebot auch unterbreitet zu haben. Dies ist nicht der Fall.
- Die 15000 Euro will er meinem insolventen Schwager unter der Hand geben
- Die Vierte im Bunde, die Halbschwester, wird gar nicht erwähnt und steht nicht im Vertrag.
-Er behauptet, den beiden zu seinen Lebzeiten noch eine Freude machen zu wollen.
Ich habe folgende Fragen;
- Warum sollen die Kinder auf den Pflichtanteil verzichten? Welchen Sinn macht das? Möchte er mehr an die vierte Tochter (Halbschwester) oder seine Frau vererben?
- Welche Auswirkungen hat es, wenn man auf den Pflichtteil verzichtet?
-Mein Schwager nimmt seinen Vater in Schutz und glaubt er geht so vor, damit seine Frau auch nach seinem Tod im Haus weiterleben kann. Könnte er dann nicht einfach ein lebenslanges Wohnrecht festlegen?
Ich bin hier rechtlich nicht bewandert, vielleicht bin ich auch zu skeptisch. Meine Schwägerin ist sehr verzweifelt und hat sich nun auch noch mit ihrem Bruder, meinem Schwager, zerstritten.
Mein Mann traut seinem Vater nicht über dem Weg. Er hat in der Vergangenheit schon viele miese Sachen gemacht, meist um einen Vorteil zu erhalten.
Ich habe meiner Schwägerin geraten, diesen Verzicht vom Erbteil von einem Anwalt gegenlesen zu lassen.
Was sind eure Gedanken zu diesem Fall?
Sind wir zu misstrauisch?
Warum will er einen Verzicht von Pflichtanteil zu Lebzeiten?
Danke für alle Gedanken.
ich möchte euch kurz einen Fall schildern und bitte um eure Gefanken, Erfahrungen und Tipps dazu.
Meine Schwägerin rief soeben an. Mein Schwiegervater bittet sie und meinen Schwager darum, auf den Pflichtanteil ihres Erbes zu verzichten. Das alles soll notariell festgehalten werden. Stattdessen soll jeder von ihnen 15000 Euro bekommen.
Zu meinem Schwiegervater: Er ist ein äußerst schwieriger Mann. Mein Mann hat seit Jahren nur sporadisch Kontakt, da es in der Kindheit viel Gewalt gab, viele Lügen, und, und, und. Jedes Geschwisterkind geht anders mit der Vergangenheit um. Meine Schwägerin arbeitet es gerade therapeutisch auf, mein Schwager ist depressiv, verschuldet und wird diesen Vertrag auf jeden Fall unterschreiben.
Der Vater lebt mit seiner aktuellen Frau in einem Haus. Es gibt auch noch eine Halbschwester.
Heute Abend ließ sich herausfinden:
- Er hat meinem Schwager und Schwägerin gegenüber behauptet, mit meinem Mann gesprochen und ihm das Angebot auch unterbreitet zu haben. Dies ist nicht der Fall.
- Die 15000 Euro will er meinem insolventen Schwager unter der Hand geben
- Die Vierte im Bunde, die Halbschwester, wird gar nicht erwähnt und steht nicht im Vertrag.
-Er behauptet, den beiden zu seinen Lebzeiten noch eine Freude machen zu wollen.
Ich habe folgende Fragen;
- Warum sollen die Kinder auf den Pflichtanteil verzichten? Welchen Sinn macht das? Möchte er mehr an die vierte Tochter (Halbschwester) oder seine Frau vererben?
- Welche Auswirkungen hat es, wenn man auf den Pflichtteil verzichtet?
-Mein Schwager nimmt seinen Vater in Schutz und glaubt er geht so vor, damit seine Frau auch nach seinem Tod im Haus weiterleben kann. Könnte er dann nicht einfach ein lebenslanges Wohnrecht festlegen?
Ich bin hier rechtlich nicht bewandert, vielleicht bin ich auch zu skeptisch. Meine Schwägerin ist sehr verzweifelt und hat sich nun auch noch mit ihrem Bruder, meinem Schwager, zerstritten.
Mein Mann traut seinem Vater nicht über dem Weg. Er hat in der Vergangenheit schon viele miese Sachen gemacht, meist um einen Vorteil zu erhalten.
Ich habe meiner Schwägerin geraten, diesen Verzicht vom Erbteil von einem Anwalt gegenlesen zu lassen.
Was sind eure Gedanken zu diesem Fall?
Sind wir zu misstrauisch?
Warum will er einen Verzicht von Pflichtanteil zu Lebzeiten?
Danke für alle Gedanken.