Anzeige(1)

Ergebnis zu einer Studie zu einem Grundeinkommen

Bedingungsloses Grundeinkommen - WiWi-TReFF Forum Eine Diskussion zum Thema, bereits von 2020 weil das Thema halt immer wieder mal auftaucht wie das Ungeheuer von Loch Ness.

Einen wichtigen Punkt bei der Frage der Weiterentwicklung der Wirtschaft in Zukunft hat aber auch da keiner angesprochen, nämlich den Sättigungseffekt, sobald die Menschen mit allem Lebensnotwendigen eingedeckt sind und daher nichts mehr brauchen, was über reinen Ersatz von Verschleiß und Verbrauch hinausgeht, dann hat auch die Wirtschaft keine Gewinnspanne mehr, ganz egal ob die dann über Menschen oder Roboter läuft. Wenn kein Krieg oder Katastrophe hin und wieder die ganzen vorhandenen Altbestände plattmacht, werden die halt auch weiter verwendet bis sie wirklich verbraucht sind, alte Häuser z. B. weiter bewohnt so lange sie gut sind, statt daß man neue hochzieht, Elektrogeräte auch so lange benutzt werden bis sie kaputt gehen, statt sie jedes Jahr durch ein neues Modell zu ersetzen.
Das einzige wo dann wirklich ständig noch frischer Nachschub gebraucht wird, sind unmittelbare Verbrauchsgüter wie Lebensmittel und Medikamente, und die sind längst in den Händen der technisierten Massenproduzenten, weil sie nur so in einem vernünftigen Preis/Leistungs-Verhältnis produziert werden können, alles was Handarbeit kostet ist kaum bezahlbar. (Aktueller Preis für Grünspargel aus der Region, im REWE gesehen: 18 Euro/Kilo! Das kann sich die arme Rentnerin nicht mehr leisten!)
 
Diese Wucherpreise per Kilo können sich aber nicht nur Rentner nicht mehr leisten sondern die meisten Bürger, wer nicht gerade in einem hochbezahlten Job ist, kann das auch nicht mehr sich leisten.
 
Spargel gehört zu den Gemüsearten die Handarbeit erfordern, sprich Hilfskräfte in der Landwirtschaft, und das ist ein Grund warum der Anbau bei uns zurückgeht, entsprechend steigt der Preis. Hab heute aber auch einen Stand mit Direktvermarktung gesehen, da immerhin noch 9 Euro pro Kilo.
 
Spargel gehört zu den Gemüsearten die Handarbeit erfordern, sprich Hilfskräfte in der Landwirtschaft, und das ist ein Grund warum der Anbau bei uns zurückgeht, entsprechend steigt der Preis. Hab heute aber auch einen Stand mit Direktvermarktung gesehen, da immerhin noch 9 Euro pro Kilo.
Stimmt im Grunde, sonst kamen die Polen oder später die Rumänen während der Saison zum Spargel stechen zu uns.
Auch mit Mindestlohn hatten die hier viel mehr verdient, weil sie in ihrem Land dafür dem entsprechend mehr kaufen konnten als wir hier. Der Euro war halt dort noch mehr Wert.
Ihr Verdienst im eigenen Land lag allerdings auch entsprechend niedrig.

Das hat sich aber nun mehr angeglichen, darum wird hier nicht mehr so viel Spargel angebaut.
Den teuren Spargel, der noch angeboten wird, werden sich die wenigstens hier mehrmals leisten könnten oder wollen.

So geht das Spargelgeschäft halt hier zurück. Die Flächen werden dann auch, der Vorschrift entsprechend, teilweise still gelegt.
 
Hier noch ne Studie zur Machbarkeit.
Ob die was taugt kann ich nicht sagen. Ich hab sie noch nicht genau Studiert.
Und ist halt wieder vom DIW. ;-)
Diese Machbarkeitsstudien haben alle das gleiche Problem.
Sie kalkulieren den menschlichen Aspekt nicht ein. Sie gehen davon aus das sich jeder
so wie in diesen lustigen Testphasen verhält. Leider wissen diese Tests nicht das die Probanden nicht dumm sind. Sie können unterscheiden zwischen "ich bekomme für einen stark begrenzten Zeitraum einfach mehr Geld" und "juhuuu, BGE für IMMER".

Salopp gesprochen gilt: Bei der zweiten Variante kann ich ruhig meinen Job an den Nagel hängen. Ich falle immer weich. Bei der ersten Variante (also die Testphase) ändert sich für mich im Prinzip nichts, außer das ich am Ende des Tages ein paar mehr Taler auf der hohen Kante habe.

Ich arbeite täglich mit einer Menge von Niedriglöhnern zusammen und mit Menschen die nie in ihrer
Berufswahl gefestigt waren und die die Arbeit auch nicht gerade erfunden haben. Wir haben LKW Fahrer die nie etwas gelernt haben und dann vom Arbeitsamt dazu gedrängt wurden, wenigstens den LKW Führerschein zu machen. Sehr viele Menschen um mich herum kommen morgens nur zur Arbeit weil es nicht anders geht. Weil sie eine Familie ernähren müssen, weil ein entsprechender Zwang und gesellschaftlicher Druck herrscht.

Sobald dies wegfällt würde ich von diesen Arbeitnehmern morgen niemanden mehr hier sehen!
Und das flächendeckend auf Deutschland verteilt hätte ein gruseligen Effekt, den du dir so offenbar gar nicht ausmalen kannst.

Leute in Politik und Wirtschaft wissen das! Frag doch mal die Entscheider weshalb es, trotz dieser angeblich gelungenen Tests, nicht eingeführt wird.
 
So geht das Spargelgeschäft halt hier zurück. Die Flächen werden dann auch, der Vorschrift entsprechend, teilweise still gelegt.
Kein Verlust für die Bauern, weil Spargel am besten auf stark sandigen Böden wächst, wo andere Kulturen nicht gedeihen wollen weil der Boden zu trocken ist. Gerade bei zunehmenden Dürresommern sind das die Flächen die als erste komplett unfruchtbar werden, also nimmt man sie logischerweise als erste aus der Nutzung heraus. Wenn man Gras drauf wachsen läßt daß sich wenigstens ein bißchen Humus auf den Sandschichten bildet, kann man vielleicht noch Schafe drauf weiden lassen.
 
Diese Machbarkeitsstudien haben alle das gleiche Problem.
Sie kalkulieren den menschlichen Aspekt nicht ein. Sie gehen davon aus das sich jeder
so wie in diesen lustigen Testphasen verhält. Leider wissen diese Tests nicht das die Probanden nicht dumm sind. Sie können unterscheiden zwischen "ich bekomme für einen stark begrenzten Zeitraum einfach mehr Geld" und "juhuuu, BGE für IMMER".

Salopp gesprochen gilt: Bei der zweiten Variante kann ich ruhig meinen Job an den Nagel hängen. Ich falle immer weich. Bei der ersten Variante (also die Testphase) ändert sich für mich im Prinzip nichts, außer das ich am Ende des Tages ein paar mehr Taler auf der hohen Kante habe.

Ich arbeite täglich mit einer Menge von Niedriglöhnern zusammen und mit Menschen die nie in ihrer
Berufswahl gefestigt waren und die die Arbeit auch nicht gerade erfunden haben. Wir haben LKW Fahrer die nie etwas gelernt haben und dann vom Arbeitsamt dazu gedrängt wurden, wenigstens den LKW Führerschein zu machen. Sehr viele Menschen um mich herum kommen morgens nur zur Arbeit weil es nicht anders geht. Weil sie eine Familie ernähren müssen, weil ein entsprechender Zwang und gesellschaftlicher Druck herrscht.

Sobald dies wegfällt würde ich von diesen Arbeitnehmern morgen niemanden mehr hier sehen!
Und das flächendeckend auf Deutschland verteilt hätte ein gruseligen Effekt, den du dir so offenbar gar nicht ausmalen kannst.

Leute in Politik und Wirtschaft wissen das! Frag doch mal die Entscheider weshalb es, trotz dieser angeblich gelungenen Tests, nicht eingeführt wird.
Ja, ich halte solche Studien auch für etwas an der Realität vorbei.
Zumal es sowas wie Bedingungsloses Einkommen niemals geben wird, weil es weder von den meisten Wählern, noch von Politikern wirklich befürwortet wird.
Was anderes wäre es, wenn die Robotisierung wirklich mal soweit fortschreitenden würde, daß man kaum noch menschliche Arbeitskräfte brauchen könnte!
Dann sollte man vielleicht wirklich so ein Grundeinkommen einführen, denn wovon sollen die vielen Arbeitslosen denn sonst die ganzen durch Roboter hergestellten Produkte und Dienstleistungen bezahlen?
Und Faulheit könnte man dann ja auch den Arbeitslosen nicht mehr unterstellen...

In so einer Zukunftsvision würde man Menschen höchstens noch als Therapeuten und professionelle Seelentröster brauchen, denn in einem bin ich mir sicher:
die allermeisten Menschen sind für so ein fast 100% durchdigitalisiertes Leben ohne menschliche Zuwendung und dauerhafte Kontakte zu anderen Menschen nicht gemacht, und könnten sich in so einer Gesellschaft nicht wohlfühlen.

Aber bis dahin ist es noch ein langer Weg, wenn es überhaupt jemals dazu kommt. Und zur Zeit haben wir denke ich wichtigere Probleme auf der Welt, als über bedingungslose Grundeinkommen zu theoretisieren.
 
Kein Verlust für die Bauern, weil Spargel am besten auf stark sandigen Böden wächst, wo andere Kulturen nicht gedeihen wollen weil der Boden zu trocken ist. Gerade bei zunehmenden Dürresommern sind das die Flächen die als erste komplett unfruchtbar werden, also nimmt man sie logischerweise als erste aus der Nutzung heraus. Wenn man Gras drauf wachsen läßt daß sich wenigstens ein bißchen Humus auf den Sandschichten bildet, kann man vielleicht noch Schafe drauf weiden lassen.
Genauso ist es!
Und da wir leider wieder mal auf eine Dürre zusteuern (entgegen der Wettervorhersagen von letzter Woche hat es in meiner Region am Sonntag keinen einzigen Tropfen geregnet!😠) werden die Preise für alles Mögliche an Obst, Gemüse, Kartoffeln und Getreide in diesem Jahr noch sehr ansteigen.

Leider sind heutzutage viele Menschen so naturfern, daß sie die Zusammenhänge zwischen Dürre, Mißernten und erhöhten Lebensmittelpreisen überhaupt nicht mehr verstehen.
Und dann wird letztendlich wieder der Politik die Schuld für die gestiegenen Preise zugeschoben...
 
Bei uns hat es in der Nacht ein bißchen geregnet, nachdem gestern schon alles wolkenverhangen war, in der Frühe kamen noch ein paar Tropfen runter, aber recht viel mehr als etwas Feuchtigkeit auf den Straßen brachte das nicht, der sprichwörtliche Tropfen auf den heißen Stein. Wer seine Pflanzen liebt, der gießt. Wer kann, sollte sich eine eigene Zisterne für Regenwasser anschaffen, das sind die in der Erde versenkbaren Tonnen wo man früher Heizöl drin hatte. Deren Inhalt ist zumindest für Gieß- und Brauchwasser gut, und da die Dinger verschließbar sind, können auch keine Stechmücken drin nisten.

Was anderes wäre es, wenn die Robotisierung wirklich mal soweit fortschreitenden würde, daß man kaum noch menschliche Arbeitskräfte brauchen könnte!
Dann sollte man vielleicht wirklich so ein Grundeinkommen einführen, denn wovon sollen die vielen Arbeitslosen denn sonst die ganzen durch Roboter hergestellten Produkte und Dienstleistungen bezahlen?
Wann die alleskönnenden Roboter kommen steht in den Sternen, der Renteneintritt der Babyboomer ist aber unverrückbarer Fakt, mit dem man klarkommen muß. Und da die nach Renteneintritt auch noch ein paar Jährchen leben werden, braucht man vor deren Hinsterben erst gar nicht über ein BGE nachdenken da nicht finanzierbar.
 

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.


      Du hast keine Berechtigung mitzuchatten.
      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben