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Ergebnis zu einer Studie zu einem Grundeinkommen

Diese Machbarkeitsstudien haben alle das gleiche Problem.
Sie kalkulieren den menschlichen Aspekt nicht ein. Sie gehen davon aus das sich jeder
so wie in diesen lustigen Testphasen verhält. Leider wissen diese Tests nicht das die Probanden nicht dumm sind. Sie können unterscheiden zwischen "ich bekomme für einen stark begrenzten Zeitraum einfach mehr Geld" und "juhuuu, BGE für IMMER".

Salopp gesprochen gilt: Bei der zweiten Variante kann ich ruhig meinen Job an den Nagel hängen. Ich falle immer weich. Bei der ersten Variante (also die Testphase) ändert sich für mich im Prinzip nichts, außer das ich am Ende des Tages ein paar mehr Taler auf der hohen Kante habe.

Ich arbeite täglich mit einer Menge von Niedriglöhnern zusammen und mit Menschen die nie in ihrer
Berufswahl gefestigt waren und die die Arbeit auch nicht gerade erfunden haben. Wir haben LKW Fahrer die nie etwas gelernt haben und dann vom Arbeitsamt dazu gedrängt wurden, wenigstens den LKW Führerschein zu machen. Sehr viele Menschen um mich herum kommen morgens nur zur Arbeit weil es nicht anders geht. Weil sie eine Familie ernähren müssen, weil ein entsprechender Zwang und gesellschaftlicher Druck herrscht.

Sobald dies wegfällt würde ich von diesen Arbeitnehmern morgen niemanden mehr hier sehen!
Und das flächendeckend auf Deutschland verteilt hätte ein gruseligen Effekt, den du dir so offenbar gar nicht ausmalen kannst.

Leute in Politik und Wirtschaft wissen das! Frag doch mal die Entscheider weshalb es, trotz dieser angeblich gelungenen Tests, nicht eingeführt wird.
Also erst einmal gehe ich davon aus, das die Tester schon ne Vorstellung davon haben, was so ein Test bringt.
Ich maße mir, als relativ Aussenstehender nicht an, deren Arbeit als Unsinn zu bezeichnen.

Ich bin in so weit bei Dir, das ich auch nicht die geringste Lust habe, für andere die es nicht nötig haben mit zu arbeiten.

Aber da der Menasch an sich ja gar nicht mal so doof ist, hat er sicherlich ein Gespür dafür wo man gut arbeitet und wo weniger.
Wo die Arbeit also Sch..ße ist, könnte man ja auch mal über ne Veränderung der Arbeit nachdenken, als Strategieen zu planen wie ich Leute zu solcher Arbeit nötige.
Zumal es ja, Stand heute, nicht mal etwas bringt. Wer nix tut, obwohl er könnte, lebt ja nicht schlecht.
Es gibt Länder in der Nähe, da ist die Arbeitsmoral eine bessere. Da gibt es nix geschenkt, aber es ist ein angenhmeres Arbeiten.
Warum also nicht mal von denen lernen, statt Vergleiche mit Ländern wo die Arbeit ne echte Qual ist.

Gerechtigkeit!
Beim Lohn und auch den Arbeitsbedinungen.
Sicher soll wer mit ner langen Ausbildung auch besser verdienen, und nicht so schwer schüppen.
Aber es sollte doch schon in einer nachvollziehbaren Relation stehen.
Man könnte ja mal diskutieren, was ein 40 Std. Job bringen muß, und welchen " Luxus " er mir noch ermöglichen sollte.
Und die Aussagen, der Job gibt nicht mehr her, ist ja auch immer mit Skepsis zu betrachten.
Und erst recht, wenn die Allgemeinheit es im nachhinein subvebntionieren muß.

Und da ich auch schon ein paar Jahre am schaffen bin, habe ich auch schon mit verschiedenen Leuten zusammen gearbeitet.
Das nicht oder gering ausgebildete, weniger verlässlich und gründlich sind als Akademiker, sehe ich in unserer Bude beim besten willen nicht.
Unzuverlässig sind unzufriedenen Leute, welche es in allen Ausbildungsstufen gibt.
Und da müßte angesetzt werden. Und da sehe ich den Sinn von solchen Studien.

Auch habe ich das dumpfe Gefühl, das die zugegeben in vielen Bereichen schlechte Arbeitsmoral, durch reinen Druck wieder besser wird.

Und kannst Du es der Kassiererin beim Discounter verdenken, das sie mal etwas patzig ist, wenn sie ganzen Tag mit nem Funkgerät im Ohr da sitzt, und in etwas ruhigeren 5 Minuten von der Filialleitung die Order bekommt den Lokus zu putzen?
Nach meinen Beobachtungen, sind das die Dinge, die Leute die Lust am Job verlieren lasssen.
Und auch hier wieder. Der Mensch an sich ist nicht doof.
Wenn mich wer verarschen will, muß er damit rechnen, das ich das im Zweifelsfalle genau so gut bis besser kann.

Und nun Feuer Frei !
Gebt es mir ;-)
 
Also erst einmal gehe ich davon aus, das die Tester schon ne Vorstellung davon haben, was so ein Test bringt. Ich maße mir, als relativ Aussenstehender nicht an, deren Arbeit als Unsinn zu bezeichnen.
Dann erkläre uns doch diesen Sinn, den ich habe keinen darin gefunden und auch entsprechend argumentiert weshalb ich der Meinung bin das es eben Unsinn ist.
Einfach zu behaupten, "da hat sich jemand was bei gedacht", genügt da bei weitem nicht.

Ich bin in so weit bei Dir, das ich auch nicht die geringste Lust habe, für andere die es nicht nötig haben mit zu arbeiten.
Wusste gar nicht das ich das ausgesagt habe. Ich würde gerne die Einführung eines BGE begrüßen und in wenigen Jahren, wenn wir schuldenfrei sind, ebenso den Job an den Nagel hängen und es mir gut gehen lassen und so tun als wäre die Finanzierung eines BGE für alle, ja überhaupt kein Problem.


Aber da der Menasch an sich ja gar nicht mal so doof ist, hat er sicherlich ein Gespür dafür wo man gut arbeitet und wo weniger.
Wo die Arbeit also Sch..ße ist, könnte man ja auch mal über ne Veränderung der Arbeit nachdenken, als Strategieen zu planen wie ich Leute zu solcher Arbeit nötige.
Zumal es ja, Stand heute, nicht mal etwas bringt. Wer nix tut, obwohl er könnte, lebt ja nicht schlecht.
Es gibt Länder in der Nähe, da ist die Arbeitsmoral eine bessere. Da gibt es nix geschenkt, aber es ist ein angenhmeres Arbeiten.
Warum also nicht mal von denen lernen, statt Vergleiche mit Ländern wo die Arbeit ne echte Qual ist.
Aber was hat das jetzt mit einer möglichen Einführung des BGE zu tun?
Es gibt immer Tätigkeiten die keiner machen will. Genauso wie es Menschen gibt die überhaupt nicht arbeiten wollen. Egal welche Arbeit das auch ist.

Gerechtigkeit!
Beim Lohn und auch den Arbeitsbedinungen.
Sicher soll wer mit ner langen Ausbildung auch besser verdienen, und nicht so schwer schüppen.
Aber es sollte doch schon in einer nachvollziehbaren Relation stehen.
Man könnte ja mal diskutieren, was ein 40 Std. Job bringen muß, und welchen " Luxus " er mir noch ermöglichen sollte.
Und die Aussagen, der Job gibt nicht mehr her, ist ja auch immer mit Skepsis zu betrachten.
Und erst recht, wenn die Allgemeinheit es im nachhinein subvebntionieren muß.
...und was die Allgemeinheit erst subventionieren müsste wenn plötzlich ca. 15 Prozent der arbeitenden Bevölkerung morgens einfach liegen bleibt und das BGE ihren Tag versüßt.

Und kannst Du es der Kassiererin beim Discounter verdenken, das sie mal etwas patzig ist, wenn sie ganzen Tag mit nem Funkgerät im Ohr da sitzt, und in etwas ruhigeren 5 Minuten von der Filialleitung die Order bekommt den Lokus zu putzen?
Nach meinen Beobachtungen, sind das die Dinge, die Leute die Lust am Job verlieren lasssen.
Und auch hier wieder.
Ich verdenke überhaupt niemandem irgendetwas. Und genau dein Beispiel mit der Kassiererin spiegelt die Unfähigkeit dieser Tests wieder. Sie würde sofort aufhören mit einem BGE in der Tasche da sie stark unzufrieden ist, jedoch nicht wenn es heisst ich mache 3 Jahre lang bei einem Test mit. Macht sich nämlich im Lebenslauf nicht sonderlich gut, eine berufliche BGE Auszeit mit einer schönen Lücke von mehreren Jahren.
 
Die Dokumentation im TV habe ich auch gesehen und fand die Beobachtungen dazu spannend.

Ja, es wurde nur ein bestimmter Kreis an Personen ausgewählt, was ein Blick auf das Gesamtbild schwierig macht.

Allerdings hat sich auch gezeigt, daß mit dem BGE in beruflicher Sicht eine Grundzufriedenheit/Grundsicherheit einhergeht, was die Möglichkeit bietet, sich beruflich besser aufzustellen -> Fortbildung/Umorientierung.

Die große Frage ist dabei, wie soll sich das finanzieren ?
Im Prinzip wie jetzt auch schon.

Man nimmt "den Oberen" etwas weg und verteilt es "nach Unten".
Leider kommen in den nächsten Jahren die "Rentnerboomer" und die KI, die die menschliche Arbeit überflüssig zu machen scheint.

Was ich schade finde, ist der Gedanke dabei, daß Menschen deswegen aufhören zu arbeiten. im Prinzip ist das ja die gleiche Situation, wie auf Bürgergeldempfänger geschaut wird. Für mich hat es den Anschein, als hätte man mit 1200 € im Monat das schönste Leben. Wenn ich mir überlege, daß ich davon Miete, Strom, Heizkosten, Essen, Kleidung, Versicherungen, Auto, etc. bezahlen muß, könnte es knapp werden.
Das Bürgergeld könnte man abschaffen und die Rente würde ab 1200 € beginnen.

Als sehr schwierig sehe ich es an nachdem ich die ganzen Rechnungen bezahlt habe, etwas sinnvolles mit meiner Zeit anzufangen. Den die Teilnahme am "allgemeinen Leben": Hobby, Kunst, Kultur und sonstiges kostet Geld. 😱

Ja, wo wären wir dann ?

Aus meiner Sicht würde weiterhin nach unten "getreten" und nach neben und oben "geboxt".

Etwas provokant möchte ich die Kritiker hier fragen, weshalb ihr weiterhin arbeiten geht und
das derzeitige BGE -> ALG 1, danach Bürgergeld, etc.
nicht einfach nutzt ?

🙂
 
Etwas provokant möchte ich die Kritiker hier fragen, weshalb ihr weiterhin arbeiten geht und
das derzeitige BGE -> ALG 1, danach Bürgergeld, etc.
nicht einfach nutzt ?

🙂
Weil NUR Bürgergeld nicht das gleiche ist.
Bekäme ich das BGE würde ich daneben eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit ausüben die nur wenige Stunden beinhaltet und hätte fast genauso viel Geld wie jetzt VZ.
Das kann ich beim Bürgergeld nicht.
 
Weil NUR Bürgergeld nicht das gleiche ist.
Bekäme ich das BGE würde ich daneben eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit ausüben die nur wenige Stunden beinhaltet und hätte fast genauso viel Geld wie jetzt VZ.
Das kann ich beim Bürgergeld nicht.
Wenn das so ist und das lt. deiner Theorie alle tun würden, kann ich mir vorstellen, daß die Bezahlung für diese sozialversicherungspflichtige Tätigkeit eher gering ausfällt, da sich viele darum bemühen würden und dafür mehr Stunden leisten müssen.

Zum Bürgergeld bekommst du ja auch Wohn- und Mietkosten etc. bezahlt. Wo lt. Modellrechnung für Einzelpersonen und Familien zwi. 1700 und 2700 € bezahlt werden.
Dazu verdienen darfst du auch.
🙂
 
Wenn das so ist und das lt. deiner Theorie alle tun würden, kann ich mir vorstellen, daß die Bezahlung für diese sozialversicherungspflichtige Tätigkeit eher gering ausfällt, da sich viele darum bemühen würden und dafür mehr Stunden leisten müssen.
Ich habe nie behauptet das dies ALLE machen würden.

Den Job muss man ja erstmal können. Als Controller gehe ich dann bestimmt nicht Bahnhofstoiletten putzen. Bei meinem jetzigen AG hätte ich sogar die Möglichkeit jederzeit die Stunden zu reduzieren. Auf halbtags oder noch weniger.


Zum Bürgergeld bekommst du ja auch Wohn- und Mietkosten etc. bezahlt. Wo lt. Modellrechnung für Einzelpersonen und Familien zwi. 1700 und 2700 € bezahlt werden.
Dazu verdienen darfst du auch.
🙂
20 Prozent sind anrechnungsfrei, bei einer Nebentätigkeit die max. 520 (brutto) haben darf. Also 104 Euro! Und das auch nur wenn du diesen Betrag voll ausschöpfst. Würdest du das machen? Zu 80 Prozent für lau arbeiten? Dann meinen Glückwunsch.

Wohn und Mietkosten zählen für mich ganz normal zum BG dazu. Ich trenne das nicht zwischen Regelsatz und den anderen Komponenten. Es ist ja egal ob du vom BG sprichst mit einer Höhe von etwas über 1.000 Euro oder ob du sagst der Regelsatz sind 563 Euro, dafür kommen noch die Wohnkosten dazu.

Ist aber ein guter Punkt. Beim BGE brauche ich mein Haus und Doppelgrundstück nicht aufgeben. Auch kann ich so viele Autos fahren wie ich mir leisten kann.
Beim Bürgergeld auch? Erhalte ich dann 1.700 Miete vom Amt für ein Haus das ich vielleicht gerade anmiete? Möchte ich sehen.
 
Wusste gar nicht das ich das ausgesagt habe. Ich würde gerne die Einführung eines BGE begrüßen und in wenigen Jahren, wenn wir schuldenfrei sind, ebenso den Job an den Nagel hängen und es mir gut gehen lassen und so tun als wäre die Finanzierung eines BGE für alle, ja überhaupt kein Problem.
Beziehst Du „schuldenfrei“ auf Dich? Unser Staat wird nie schuldenfrei sein.

Vielleicht werden Roboter und KI immer mehr Jobs übernehmen. Wie ist das eigentlich? Generiert der Staat der Staat aus diesen Menschen-freien Jobs vergleichbare hohe Steuereinnahmen?
Beispiel: Aktuell verdient ein Straßenbahnfahrer 3000€ brutto. Davon werden Lohnsteuer und Sozialbeiträge abgezogen. In einigen Jahren werden Straßenbahnen führerlos sein. Welche Einnahmen generiert der Staat dann daraus?
 
Ja, es wurde nur ein bestimmter Kreis an Personen ausgewählt, was ein Blick auf das Gesamtbild schwierig macht.
Wurde auch gesagt, wer die Tester waren?
Hatten sie alle dasselbe Ziel? Dieselben Vorstellungen?
Wer hat den Test finanziert?
Warum gab es die Altersbeschränkung bei den Testpersonen? Wurde das hinterfragt oder begründet?
Warum wird dieser Test nicht dauerhaft durchgeführt mit z.B. 1000 Personen im Alter von 20 bis 67 Jahren? Bezahlbar wäre dieser Test auf jeden Fall.
 
Wurde auch gesagt, wer die Tester waren?
Hatten sie alle dasselbe Ziel? Dieselben Vorstellungen?
Wer hat den Test finanziert?
Warum gab es die Altersbeschränkung bei den Testpersonen? Wurde das hinterfragt oder begründet?
Warum wird dieser Test nicht dauerhaft durchgeführt mit z.B. 1000 Personen im Alter von 20 bis 67 Jahren? Bezahlbar wäre dieser Test auf jeden Fall.
- Das DIW.
- Ich weis nicht ob da nur WiWis oder auch NaWis geforscht haben. Aber da es einen Forschungsleiter gab, vermute ich mal das es schon ein Konzept gab.
- Ich gehe mal vom DIW aus.
- Da der Inhalt des Testes ja nicht war, ganz Deutschland dauerhaft der Arbeit zu entziehen, wurden
halt Personengruppen ausgesucht, auf deren Ergebnisse man gespannt war.
Das ist zwar doof und gemein, ist aber nun mal so.
- Ich vermute mal das die Mittel des DIW endlich sind. Und ich weiß nicht ob es sinnvoll ist ein Test in groß und für ewig zu machen. Da verliere ich ja alle Stellschrauben für Korrekturen.

Und so wie ich es verstanden habe, wird ja auch weiter geforscht.

Der Test ging so Richtung BGE. Aber sollte der Test, oder die Tests irgendann einmal voll positiv sein, werde ich da nichts mehr von haben. ich bin dann, Six Feet Under.
Aber ich finde solche Forschungen trotzdem sehr sinnvoll.
Und wenn da nur Kleinigkeiten wie mehr Gerechtigkeit, mehr Zufriedenheit und auch abbau von Hemmnissen für die Wirtschaft bei raus kommen, finde ich es für die Gesellschaft schon wichtig und auch lohnend.
 
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Warum gab es die Altersbeschränkung bei den Testpersonen? Wurde das hinterfragt oder begründet?
Warum wird dieser Test nicht dauerhaft durchgeführt mit z.B. 1000 Personen im Alter von 20 bis 67 Jahren? Bezahlbar wäre dieser Test auf jeden Fall.
Hier die Infos dazu:

 

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