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Ewiger Single- ich will nicht mehr leben, aber...

mad scientist, hi,

es gibt ebensviele unglückliche Verheiratete, die in ihrem Ehegefängins vereinsamen.

Ich glaube inzwischen fest, dass das Glück nicht von Verheiratetsein oder vom Ledigsein abhängt, sondern davon, welche Möglichkeiten man wahrnimmt, unter Leute zu kommen, Partner zu finden, die einen in der Gemeinschaft oder für sich ernst nehmen usw.

Die braucht man als Verheirateter genauso wie als Single, und erst wenn man davon soviel hat, dass man zufrieden ist, hat man Probleme gelöst, die einem sonst in der Ehe genauso stören, blieben sie bis dahin ungelöst.

Was fällt dir dazu ein?

Sigi

ah, mir fällt noch was dazu ein. Wer Kinder und Großfamilie hat, wird davon oft jahrelang abgelenkt . . .
aber dafür hat er ja auch eine respektable Aufgabe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

erst einmal vielen, vielen herzlichen Dankf für Eure Nachrichten. Schlafen kann ich nicht, also bin ich wieder aufgestanden und habe Eure lieben Antworten gelesen. Also, nochmals vielen, vielen Dank dafür, daß Ihr euch so viel Zeit für mich genommen hat. Und nochmal ganz wichtig: Ich habe die Emanzipation nicht erfunden und lebe sie auch nicht. Ach ja, und das mit der Karriere ist ein klassisches Beispiel für: Das was man nicht anstrebt, bekommt man. Ich bin in meinen Job durch Zufall reingerutscht. Lebensziel war Familie und Kinder, ich wollte einfach nur eine gute Ausbildung. Und mit dem Kind das wurde auch, aber nicht mit der Beziehung. Und auch übertriebene Ansprüche stecken nicht dahinter. Von mir aus kann der Mann wesentlich älter sein, Kinder haben, er kann weniger verdienen etc.. Oft wird ja ein übertriebener Anspruch hinter einem Dauersingle vermutet. Naja, ich bin mittlerweile zu dem Entschluß gekommen, daß ich wirklich nicht mehr will. Ich erfülle noch meine Pflicht, aber ich kann so unmöglich weiter leben. Auch das Thama Freundeskreis scheidet bei mir aus, da ich eine 50 Stunden Woche habe und dann ist ja auch mal meine Kleine dran. Da bleibt für mich ohnehin nichts übrig. Es hat alles nicht sollen sein. Ich versuche ja zu aktzeptieren, aber ich kann nciht. Ich drehe mich im Kreis, immer wieder. Ich sehe, daß andere von Beziehung zu Beziehung rennen, und ich immer nur der Zuschauer bin. Jetzt bin ich dieses Jahr in eine neue Stadt gezogen und dachte erst, daß es jetzt aufwärts geht. Aber das Ganze holt mich immer wieder ein. Ich frage mich: Wie schaffen es andere Leute nur, in eine Beziehung zu kommen?? Ich habe übrigens durchaus andere Interessen, aber wie lebt man ohne Liebe? Wäre meine Kleine nicht, ich würde noch heute Nacht Schluß machen. Ich empfinde mich selbst als eine Lachnummer, als absoluter Versager. Das was anderen "nebenbei" gelingt, ist für mich unerreichbar. Der Therapievorschlag ist gut, habe ich auch schon darüber nachgedacht, aber ob es hilft, damit leben zu leben? Ich zweifele irgendwie total daran.
Ich suche ja übrigens auch über´s Internet, aber es ist wie verhext. Jetzt hatte ich übrigens neulich einen netten Typ kennegelernt. Ich dachte, daß ich mich bei meiner Suche ausschließlich auf die sogenannten guten Charaktere konzentriere und was macht dieser Mann? Er kündigt noch in der Kennenlernwoche seinen Job, weil er meint, jetzt genügend Rückhalt durch die (noch nicht vorhandene) Beziehung zu mir zu haben. Da fragt man sich doch gleich, was man eigentlich für diesen Mann ist. Eine eventuelle Auffangstation? Es ist kein Thema, wenn ein Partner in einer Beziehung arbeitslos wird oder andere Probleme auftauchen. Er hätte von mir alle unterstützung. Aber diese Sache ist mir so übel aufgestoßen, daß ich eigentlich gleich bedient war. Da fangen ja die Probleme sofort an. Und so ist es immer bei mir.
Jetzt werde ich total müde. Schlafen ist sowieso das einzig schöne. Ich bekomme nichts mehr mit. Mein Leben ist ohnehin zu Ende.
 
Ich dachte, daß ich mich bei meiner Suche ausschließlich auf die sogenannten guten Charaktere konzentriere und was macht dieser Mann? Er kündigt noch in der Kennenlernwoche seinen Job, weil er meint, jetzt genügend Rückhalt durch die (noch nicht vorhandene) Beziehung zu mir zu haben. Da fragt man sich doch gleich, was man eigentlich für diesen Mann ist. Eine eventuelle Auffangstation?
Über diese Passage mußte ich gerade in Zusammenhang mit Deiner Porblematik schmunzeln. 😉

Meinen Vorschlag hattest Du aber noch vor dem Schlafen gelesen, mad scientist?

Günter
 
Hallo,

erst einmal vielen, vielen herzlichen Dankf für Eure Nachrichten. Wäre meine Kleine nicht, ich würde noch heute Nacht Schluß machen. .

Hallo nochmal, würde diese Logik gelten, müsste ich längst an einem Baum hängen🙄

Sag mal, kommt zu deiner offensichtlichen Not nicht auch noch eine Depression dazu oder burnout oder so?

Dann hättest du ja neue Ansatzpunkte, dich aus dem Tief zu holen.

Lieben Gruß

Sigi
 
Hallo Ihr Lieben,

nochmals vielen Dank an Euch alle!! Ich weiß das wirklich sehr zu schätzen, daß Ihr euch meiner annehmt. Ich habe ja leider überhaupt niemanden mehr zum reden, denn meine Freundinnen haben es alle "geschafft". Sie haben den Beziehungsritterschlag, während ich heute heulend in der Wildnis rumgeschlichen bin. Frag mich langsam auch, ob ich auch noch eine Depression habe oder so etwas. Beim kleinsten bißchen muß ich heulen und möchte mich nur noch verkriechen. Als dann noch ein Händchenhaltendes Paar an mir vorbei kam, war es bei mir ganz aus. Mir ist regelrecht schlecht vor Elend. Ich muß ja schon teilweise selbst über mich lachen, wenn ich es nicht alles so traurig fände. Sogar Brautmodengeschäfte stürzen mich in tiefste Depressionen. Denn ich werde als unverheiratetes Etwas enden, daß nie einen abbekommt. Ich bin heute nur noch wegen meinem Kind aufgestanden. ansonsten sehe ich keine Veranlassung mehr dazu. 8 Jahre Singledasein sind für mich wie ein Stigmata, daß mir regelrecht in die Strin gebrannt zu sein scheint. Ich habe überhaupt kein Selbstwertgefühl mehr. Und ich muß mich jetzt schon wieder ins Bett legen, weil ich vom Heulen derart fertig bin. Das ist einfach kein Leben mehr. ich fühle mich wie eine Aussätzige, da ich als Ewig-Single enden werde und über kurz oder lang daran kaputt gehe. Wozu bezahle ich eigentlich noch Miete?? Ich könnte mich eigentlich auch ins Kloster einquartieren.
 
Gehen wir doch mal ganz pragmatisch an dein Problem heran:

Findest du niemanden oder nicht den Richtigen? Machen dir Männer Avancen oder nicht? Sind das nicht die, von denen du dir Annäherungsversuche erwartest?

Oder übersiehst du einfach die Annäherungsversuche der Männer?

Trauen sich die Männer nicht, weil du unnahbar bist? Und die Mitarbeiter, weil du die Chefin bist?

Suchst du den Traumprinzen oder würderst du auch einen "normalen Mann" nehmen?

Kläre erst einmal diese Fragen für dich selbst. Und dann versuche, die Hindernisse abzustellen.
 
Hallo Ihr Lieben,

Ich bin heute nur noch wegen meinem Kind aufgestanden. ansonsten sehe ich keine Veranlassung mehr dazu. 8 Jahre Singledasein sind für mich wie ein Stigmata, daß mir regelrecht in die Strin gebrannt zu sein scheint. Ich habe überhaupt kein Selbstwertgefühl mehr. Und ich muß mich jetzt schon wieder ins Bett legen, weil ich vom Heulen derart fertig bin. Das ist einfach kein Leben mehr. ich fühle mich wie eine Aussätzige, da ich als Ewig-Single enden werde...





Hallo liebe mad scientist,

das hört sich schon alles wirklich deprimierend an, keine Frage und ich denke die meisten hier können da auch wirklich mit dir mitfühlen. Ich kenne das doch nur zu gut, mit der starken und coolen Fassade nach aussen, innerlich aber ist da auch bei mir nur pure Verzweiflung. Lass selbst auch keinen hinter die Maske blicken weil dann alle schockiert wären und ich Angst habe verletzt zu werden.

Aber BITTE BITTE denke bei allem was du machst und tust auch an dein Kind, es braucht dich, da kannst du nicht mal eben wegen irgendwelchen Kurzschlussreaktionen aus dem Leben scheiden. Es braucht doch die Mama!!! Gibt dir dein Kind nicht wenigstens ein wenig Kraft? Such dir doch Hilfe wenn es gar nicht mehr geht und es alles so unerträglich ist.

Vor allem was soll ich da sagen, bin auch sehr verzweifelt. Ich würde mich auch am liebsten hinter den fahrenden Zug werfen.^^ Ich bin jetzt 31, habe ausser ein paar oberflächlichen Bekannten seit ca. 1 Dekade, keinen richtigen Freund (Zero) mehr und mit meinen Alter auch noch nie irgendetwas, was man auch nur annähernd Beziehung nennen könnte. Was glaubst du wie ich mich fühle? Versuche dich doch Bitte wieder ein wenig aufzurichten und Kraft zu tanken.

Ich wünsch dir alles Gute!!! *drückdich*

LG lonely_dog
 
Oh Gott, jetzt nimmt es nur noch groteske Züge an. Ich weiß nicht mehr wohin mit dieser Verzweifelung. Ich würde jetzt so gerne Schluß machen und ich würde es mit sicherheit nicht bedauern. Und nun kann ich nicht wegen der Kleinen. Es ist unvorstellbar. Ich würde es jetzt machen, aber ich darf nicht!! Jetzt muß ich notgedrungen warten, bis ich praktisch endgültig dran kaputt gehe. Ich weiß nicht mehr wohin damit. Wenn ich´s wenigstens auf die emanzipation schieben könnte, aber das ist es nicht. Obwohl ich mich für alles abgrundtief hasse, muß ich doch sagen, daß ich mich eigentlich zwar nie für einen großartigen, aber doch liebenswerten Menschen gehalten habe. Aber es hat nicht geholfen. Jetzt bin ich an meinem Lebensende angelangt und muß es körperlich noch weiterführen wegen meiner Kleinen. Das ist ein unbeschreiblich entsetzliches Gefühl. Man ist bereit zu gehen, weil man weiß, es wird nicht mehr gut und jetzt darf ich noch nicht mal gehen. Rückblickend kann ich nur sagen, daß ich wohl an den letzten 7 Jahren kaputt gegangen bin. Sie waren voller tiefer Enttäuschung und haben mir jeden Lebensmut genommen. Aber was nutzt mir diese Erkenntnis jetzt noch?
 
Ich frage mich oft, wieso es immer mehr Singles gibt, es aber trotz der eigentlich großen Auswahl immer schwieriger wird, den richtigen Partner zu finden. Werden die Ansprüche zu hoch geschraubt ? Ich habe da noch keine richtige Antwort gefunden.

@mad scientist
sonst scheinst du ja mit den Menschen gut klarzukommen, reduziere dein ganzes Glück im Leben nicht nur auf einen Lebenspartner
du schreibst ja selbst, dass du eine 50h Woche hast, und die restliche Zeit mit deiner Tochter verbringst, wenn du etwa ändern willst, musst du wenigsten ab und zu etwas Freiraum für dich schaffen, nimm dir die Zeit für Freunde und wenn es nur ein paar mal im Monat ist, über Kontakte mit anderen Menschen erhöht sich auch deine Chance wieder einen neuen Lebenspartner kennenzulernen, ich weiss ist alles einfacher geschrieben wie durchgeführt aber wenn man etwas ändern will, muss man Zeit dafür investieren
 
Hast Du Dir mal meinen Beitrag, oder den von Springer durchgelesen, mad scientist? Ich finde, Deine Situation läßt sich sehr wohl ändern, Du solltest irgendwie damit anfangen.

Günter
 

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