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Freunden mit Depression -wie helfen?

Lastofus

Aktives Mitglied
Du kannst ja ehrlich sagen, dass es dir schwerfällt Worte zu finden.
Mir persönlich hat schon ein "ich verstehe dich" geholfen. Das kam aber von einer Person, die selber schonmal Depressionen hatte und wo ich wusste, die meint, was sie sagt.
Ich glaube viele Angehörige fühlen sich so hilflos , weil sie es eben nicht verstehen können. Vielleicht sagt man dann besser sowas wie "ich fühle mit dir".
Wichtig ist in meinen Augen auf jeden Fall den Gegenüber ernst zu nehmen, nicht zu relativieren und keine Vorwürfe zu machen. Leider halte sich so Floskeln wie "das wird schon wieder", "Ist doch alles nicht so schlimm", "Stell dich mal nicht so an", "du musst nur deinen Hintern hochkriegen" usw...
(Dass du sowas sagen könntest, glaube ich jetzt nicht. Aber viele andere machens leider genau so.)
Ja das habe ich auch gehört..
Oder warum hast du keine Resilienz!!
Das klingt für mich wie ein Vorwurf .. wenn mal wer in einer Krise ist und keine Kraft mehr hat .. dann hat die Person keine Kraft mehr …
 

Bandit

Urgestein
Vieles gutes wurde hier schon geschrieben!

Mir ist ein Punkt wichtig der noch nicht erwähnt wurde.

Es geht um Selbstschutz!
Die Gefahr besteht, die man im Kontakt mit depressiven Menschen hat, je näher uns die Menschen stehen, dass wir uns nicht genügend abgrenzen können.
Das ist sehr wichtig, da bei zu geringer Abgrenzung man gerne nicht mehr mit fühlt sonder mit leidet.
Das hilft dann dem Depressiven gar nicht, da Er/Sie Schuld empfinden kann, dass es einem dann auch noch schlecht geht.
Für einen selbst ist es ganz schlecht, da die Hilfe die Du geben kannst immer getrübt ist durch das schlechte empfinden mit leiden von einem selbst.

Wenn die depressive Phase länger dauert, kann beim Hilfegebenden auch frustration auftreten, weil man ziemlich machtlos der Krankheit gegenüber steht. Das widerum kann einen verleiten die falschen Worte zu benutzen.

Mitgefühl haben, ein offenes Ohr haben, einfach da sein und dazu muss man nicht in der Nähe sein.
 

Lastofus

Aktives Mitglied
Vieles gutes wurde hier schon geschrieben!

Mir ist ein Punkt wichtig der noch nicht erwähnt wurde.

Es geht um Selbstschutz!
Die Gefahr besteht, die man im Kontakt mit depressiven Menschen hat, je näher uns die Menschen stehen, dass wir uns nicht genügend abgrenzen können.
Das ist sehr wichtig, da bei zu geringer Abgrenzung man gerne nicht mehr mit fühlt sonder mit leidet.
Das hilft dann dem Depressiven gar nicht, da Er/Sie Schuld empfinden kann, dass es einem dann auch noch schlecht geht.
Für einen selbst ist es ganz schlecht, da die Hilfe die Du geben kannst immer getrübt ist durch das schlechte empfinden mit leiden von einem selbst.

Wenn die depressive Phase länger dauert, kann beim Hilfegebenden auch frustration auftreten, weil man ziemlich machtlos der Krankheit gegenüber steht. Das widerum kann einen verleiten die falschen Worte zu benutzen.

Mitgefühl haben, ein offenes Ohr haben, einfach da sein und dazu muss man nicht in der Nähe sein.
es gibt Themen die versteht nicht jeder Mensch weil jeder Mensch anders gestrickt ist. Ich hörte mal von dem Beziehungspartner einer Bekannten: mhh Herzschmerz hatte ich noch nie ..
Das lag daran das er sich auch nie wirklich auf wen eingelassen hat .. da tut es einem natürlich auch nicht weh wenn die Person einfach verschwindet!
aber daran merkt man nicht jeder empfindet gleich.. (diese Person ist insgesamt sehr unterkühlt und strotzt nicht wirklich mit viel Emotionen)
Manch anderer hat überhaupt kein Verständnis
. Und andere sind in der Regel vielleicht überhaupt Empathiearm..
Solche Leute sind dann leider Gift in so einer Situation!
Die können sich dann auch nicht hineinversetzen!
 

Leere?Zukunft

Sehr aktives Mitglied
Damit habe ich kein Problem .
Ich kann mich sehr gut in den anderen hineinversetzen.
Deshalb ist das wichtig,was @Bandit geschrieben hat.
Es besteht da eher die Gefahr,dass es mich mit runterzieht,das sollte nicht sein,ist aber sehr schwer zu vermeiden.Besonders,weil ich manchmal auch noch ziemlich zu kämpfen habe.
 

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