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Freunden mit Depression -wie helfen?

_Phoenix2_

Aktives Mitglied
Hilfe zur Selbsthilfe.
Wie mag das aussehen?
Wenn jemand sagt,er weiß,dass nur er sich selbst helfen kann?
Ich glaube, dass die Person in dem Moment vielleicht gar nicht will, dass du „ihr hilfst“, sonst würde er oder sie das nicht sagen.
Man sagt ja „geteiltes Leid ist halbes Leid“.
Du könntest ihm oder ihr einfach zeigen, dass du da bist und dich interessierst.
 

mitohnealles

Aktives Mitglied
Du könntest ihm oder ihr einfach zeigen, dass du da bist und dich interessierst.
So sehe ich das auch. Hör zu (falls die Person was erzählen mag) und biete einen urteilsfreien "Ruhepol" / Platz zum sein an wenn du kannst / magst. Mehr braucht eine depressive Person erstmal nicht imho. Und damit tust du schon superviel und mehr als die meissten Schwätzer*innen.
 
G

Gelöscht 128635

Gast
Bist du denn zur Zeit selbst in deiner Kraft? Ansonsten fürchte ich, das könnte ein Fass ohne Boden werden. Spazieren mit festen Zeiten könnte gut tun.
 

Leere?Zukunft

Sehr aktives Mitglied
Schwierig ist,die Balance zu finden.
Ermutigen ja,drängen nein.
Manchmal hilft auch ein bisschen Überreden ,oder?
Man darf es natürlich nicht übertreiben,dass es stresst.
Mut machen,ohne die Probleme klein zu reden....
 

Lastofus

Aktives Mitglied
Schwierig ist,die Balance zu finden.
Ermutigen ja,drängen nein.
Manchmal hilft auch ein bisschen Überreden ,oder?
Man darf es natürlich nicht übertreiben,dass es stresst.
Mut machen,ohne die Probleme klein zu reden....
ich glaube das wichtigste für einen Depressiven ist dass das Gegenüber Verständnis hat!

ich habe beim Anfang meiner Depression nur gehört hast du keine Resilienz (das tut sehr weh auf so viel Unverständnis zu stoßen.! Gerade von Freunden für die man selbst da war)… heißt so viel warum hast du eine Depression!!
Nichts ist schlimmer als das!
 

Lastofus

Aktives Mitglied
Das würde ich auch sagen, Verständnis zeigen ist wichtig und
nicht alles abwehren und runtermachen, was so ein Freund einem sagt.
ehrlich gesagt ist das als Betroffener das aller schlimmste dann fühlt man sich nicht ernst genommen als wäre die Depression nicht schlimm genug … man muss sich auch noch dafür rechtfertigen oder man stößt auf jemanden der so wenig Empathie hat der das gar nicht begreifen kann oder will!
 

Luisa1960

Aktives Mitglied
Wie schon gesagt wurde, jede Depression ist anders und dazu noch jeder Mensch, der sowas hat ist, anders. Da gibt es keine allgemeinen Ratschläge.
Aus eigener Erfahrung (also ich selber sowieso nahestehende Personen)....es ist äusserst schwer, da jemanden zu helfen. Sich in ärztliche Behandlung begeben, klar.
Es kommt aufs Stadium der Depression an und auf die Ursache.
Kann man demjenigen dabei helfen, die Ursache zu beseitigen oder nicht?
Wenn ja, ist es gut, aber oft ist das nicht möglich.
Was ist, wenn derjenige nicht reden will und auch nicht in den Arm genommen?
Wenn man garnicht mehr an ihn ran kommt?
So war es bei meiner Tochter.
Lass mich, mir kann keiner helfen, ich will nicht mehr, ich kann nicht mehr.
Dann wurde alles abgeblockt, was man hätte tun können.
 

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