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Freundschaft engt mich ein

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Leute die nicht zu einem passen entziehen einem nur Energie.
Energie entziehen die inneren Widerstände. Wenn man heiter, entspannt zuguckt, was da gerade passiert, was sich hier gerade tut ( statt dauernd in Gegenwehrhaltung zu sein) dann laugt auch nichts aus. "Okay, du machst mir jetzt den Schauspieler, der mir vorklagt, vorjammert, mir die Zeit zu stehlen versucht, mach mal, versuchs, das geht nicht"...
Wer gelassen und komplett frei von feindseliger Abwehrhaltung ist, fühlt sich nicht unterlegen und oder ausgeliefert. Der ruht in sich und kann sich helfen.

Man kann doch eingreifen in den Verlauf. Wenn sie versucht, mich einzuvernehmen, dann muss sie einsehen, bei mir geht das nicht. Dann sucht sie jemand anderen, wenn ich ihrer Lästigkeit nicht nachgebe, dann fällt sie jemand anderen lästig. Ruhig bleiben und sich nicht ärgern, man kann in aller Ruhe vorgehen und überlegt, wie überlegen agieren.

Wenn ich nicht wunschgemäss bin, dann bin ich doch von Haus aus nicht mehr beliebt und gefragt. Zb für Anrufe, Besuche, Anfragen, weil man sich gerade langweilt, da stelle ich mich nicht zur Verfügung.
Ich halte gutmütig, friedlich, freundlich hin, bis sie sich das abgewöhnt haben, mich dafür auszusuchen, bei jedem Impuls nach mir zu greifen. Denen hilft man dadurch ja auch, sie verlernen diese Art, wenn man nicht drauf eingeht.
 

Alicia_p77

Aktives Mitglied
Wer gelassen und komplett frei von feindseliger Abwehrhaltung ist, fühlt sich nicht unterlegen und oder ausgeliefert. Der ruht in sich und kann sich helfen.
Ja das stimmt, du hast vollkommen recht.

Normalerweise klappt das super so.
Nur leider nicht wenn man von der Person irgendwie getriggert wird in irgendeiner Art oder wenn man selbst gerade bedürftig ist.

Dann lässt man sich viel zu viel gefallen und setzt keine oder zu wenig Grenzen.
Dann muss man erst an den Punkt kommen wo man seeehr genervt ist, um zu hinterfragen, was da schiefläuft.
 

Alicia_p77

Aktives Mitglied
Wenn ich nicht wunschgemäss bin, dann bin ich doch von Haus aus nicht mehr beliebt und gefragt. Zb für Anrufe, Besuche, Anfragen, weil man sich gerade langweilt, da stelle ich mich nicht zur Verfügung.
Ich halte gutmütig, friedlich, freundlich hin, bis sie sich das abgewöhnt haben, mich dafür auszusuchen, bei jedem Impuls nach mir zu greifen. Denen hilft man dadurch ja auch, sie verlernen diese Art, wenn man nicht drauf eingeht.
vor allem darf man kein schlechtes Gewissen dabei haben, nicht so zur Verfügung zu stehen wie der andere sich das wünscht.
Weil oft schaffen es solche Leute, einen mit der Mitleidsmasche gefügig zu machen.
Da darf man nicht drauf reinfallen.
 
Zuletzt bearbeitet:

HeartAttack

Aktives Mitglied
Energie entziehen die inneren Widerstände. Wenn man heiter, entspannt zuguckt, was da gerade passiert, was sich hier gerade tut ( statt dauernd in Gegenwehrhaltung zu sein) dann laugt auch nichts aus. "Okay, du machst mir jetzt den Schauspieler, der mir vorklagt, vorjammert, mir die Zeit zu stehlen versucht, mach mal, versuchs, das geht nicht"...
Das finde ich eine gute Strategie. Eine solche brauche ich aber nur, wenn ich solchen Menschen nicht aus dem Weg gehen kann, wenn es sich also zB um Kollegen handelt.
Hier geht es aber um die Freizeit, und da beschäftige ich mich von vornherein nicht mit Menschen, gegen die ich einen inneren Widerstand empfinde, dann muss ich diesen inneren Widerstand - der mir was Wesentliches sagt - auch nicht mit strategischen Mitteln abbauen und mich nicht gezielt heiter und entspannt geben.
 

Alicia_p77

Aktives Mitglied
Hier geht es aber um die Freizeit, und da beschäftige ich mich von vornherein nicht mit Menschen, gegen die ich einen inneren Widerstand empfinde, dann muss ich diesen inneren Widerstand - der mir was Wesentliches sagt
eben, ich finde es kostet halt doch Energie wenn man sich mit Leuten umgibt, wo es sich einfach nicht stimmig anfühlt oder eben sogar ein innerer Widerstand da ist.

Ich habe das auch öfters versucht, diesen inneren Widerstand zu übergehen und versuchen es auszublenden.
Das geht aber auf Dauer sowieso nicht, irgendwann reichts einem dann.
Und dann denkt man sich, man hätte besser auf das Bauchgefühl gehört und hätte sich schon früher zurückgezogen.

Aber für Kontakte die man nicht vermeiden kann, zB im Berufsleben oder so, da ist die Strategie genial, weil man sich dann nicht aufreibt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
auch nicht mit strategischen Mitteln abbauen und mich nicht gezielt heiter und entspannt geben.
Ich GEBE mich da nicht heiter, ich bin es. Und mit dieser Heiterkeit und diesem unbekümmerten und leichten Wurschtigkeitsgefühl gibts auch keine Scheu, zu sagen: oh, leider, ich kann, will, mag nicht- was immer man vorschlägt, oder wofür man mich einteilen versucht, ich lass nicht zu, dass das geht.

Gerade vorher habe ich überlegt, das Problem bei Bernie ist, weil sie eine Zeit lang viel selbst gut fand, erst ab einer Zeit fühlte sie, das wird mir zu viel. Reset- aber wie? Bei mir hilft da Entwöhnung, nach und nach ausschleichen aus dieser Form von Kontakt und diesen umlenken auf einen neuen Modus. Von Intimus auf höfliches kurzes, unverbindliches Benehmen zurückkehren, das geht. Dafür brauchts nichts weiter als unverbindlicher zu sein, knapper zu sein, statt immer einzusteigen, sich zurückzuhalten. Das wird als komisch gefunden, dann passt man sich an. Muss ja, bleibt ja nichts anderes übrig.
 

hirnundherz

Mitglied
Wenn man heiter, entspannt zuguckt, was da gerade passiert, was sich hier gerade tut ( statt dauernd in Gegenwehrhaltung zu sein) dann laugt auch nichts aus.
Ich finde die Vorstellung immer heiter zu sein etwas flach und auch so unnahbar und verschlossen für das Gegenüber. Verschiedene Menschen und Ereignisse berühren einen doch auf unterschiedlichste Art und Weise. Es geht doch darum alles zu fühlen, das ist doch was uns lebendig macht.
Bei sehr guten Freunden versuche ich zu sagen, wie es mir geht, und dazu gehört auch mal traurig, neidisch, unruhig, gekränkt, … die Kunst ist, auch ehrlich mit sich selbst zu sein. Manchmal fällt mir das am schwersten. Bei denjenigen, mit denen ich über sowas nicht reden kann, weil eine negative Reaktion kommt, schalte ich dann irgendwann in den Modus, den du beschreibst. Oberflächlicher, was ja für viele Aktivitäten auch okay sein kann.
 

HeartAttack

Aktives Mitglied
Ich GEBE mich da nicht heiter, ich bin es. Und mit dieser Heiterkeit und diesem unbekümmerten und leichten Wurschtigkeitsgefühl gibts auch keine Scheu, zu sagen: oh, leider, ich kann, will, mag nicht- was immer man vorschlägt, oder wofür man mich einteilen versucht, ich lass nicht zu, dass das geht.
Und ich (die TE evtl ebenso) müsste mich da erst entsprechend konditionieren -> das kostet Energie -> ist es mir nicht wert in so einem Fall, denn in meiner Freizeit möchte ich für gar nichts Energie verschwenden. Wenn mich privat jemand weit überwiegend nervt (hier hatte jemand ja gerade mal lauter Zitate der TE dazu aufgelistet), entferne ich ihn aus meinem (Privat)leben, das ist für mich am einfachsten.
Bei mir hilft da Entwöhnung, nach und nach ausschleichen aus dieser Form von Kontakt und diesen umlenken auf einen neuen Modus. Von Intimus auf höfliches kurzes, unverbindliches Benehmen zurückkehren, das geht. Dafür brauchts nichts weiter als unverbindlicher zu sein, knapper zu sein, statt immer einzusteigen, sich zurückzuhalten. Das wird als komisch gefunden, dann passt man sich an. Muss ja, bleibt ja nichts anderes übrig.
Das habe ich der TE auch schon vorgeschlagen, wenn sie den Kontakt weiter beibehalten will, nur in abnehmender Intensität. Dass dem anderen "nichts anderes übrig" bleibt als das hinzunehmen trifft aber nicht zu. Es gibt Nervensägen, die es schlichtweg nicht schnallen, und es gibt Leute, die dann beleidigt sind.
 

Alicia_p77

Aktives Mitglied
wenn sie den Kontakt weiter beibehalten will, nur in abnehmender Intensität. Dass dem anderen "nichts anderes übrig" bleibt als das hinzunehmen trifft aber nicht zu. Es gibt Nervensägen, die es schlichtweg nicht schnallen, und es gibt Leute, die dann beleidigt sind.
eben, es kommt aufs Gegenüber an.
"Normale" Leute mit ein ein bisschen Gespür akzeptieren es, wenn man den Kontakt runterfährt.
"Mühsame" Leute versuchen es dann mit Strategien wie Mitleid erzeugen, Drama usw.
Je nachdem wie stabil man selber ist, kann das dann sehr anstrengend werden.

Früher habe ich mich auf sowas eingelassen, mittlerweile möchte ich in meiner Freizeit für sowas auch keine Energie mehr verschwenden.

Liebe TE, du kannst es ja mal versuchen mit weniger Kontakt.
Wenn sie dann noch anstrengender wird, wenn du versuchst Grenzen zu setzen, dann kannst du den Kontakt ja immer noch ganz beenden.

Du bist 20 Jahre ohne sie ausgekommen und wirst es auch wieder, wenn es halt einfach nicht passt.
 

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