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Gegen laute Nachbarn vorgehen

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Nee, hilft hier nicht.
A) ist es ihr egal und B) rennt sie dann ja los und beschwert sich. Außerdem kann ich nichts mehr sagen, wenn ich dauernd laut bin.
 
Den Mieterschutzbund schätze ich, wie schon von dir vorgeschlagen, für die erfolgsversprechendste
Anlaufstelle ein.

Und dass du selber regelmäßig laut bist könnte meiner Meinung nach auch helfen ...

Allerdings, wie deine Vermieterin selbst so locker bleiben kann verstehe ich auch nicht.
Ist der Teil des Hauses, in dem die Vermieterin wohnt, besser "isoliert"?
 
Nö, aber sie wohnt ja nur mit einem Bruchteil ihrer Wohnung über denen. Mit dem Rest wohnt sie über denen, über denen ich vorher gewohnt habe, die Glückliche. Den Löwenanteil der Lauten krieg ich ab. Mittlerweile geht es übrigens. Macht zwar trotzdem keinen Spaß mehr und ich bin froh, wenn ich ausziehen kann, aber es geht.
 
"Das Geile ist: Ich hatte 1,2 mal gegengelärmt, indem ich auf den Fußboden sprang. Daraufhin rannte sie sofort zur Vermieterin und spielte die Überraschte und Besorgte, es wäre "Gepolter" in meiner Wohnung und sie könne sich das nicht erklären und nachts wolle man ja auch niemanden wachklingeln (....!). Dabei wusste sie genau, warum, danach war sie nämlich jedes Mal leise. Die Vermieterin rang mir das Versprechen ab, das nicht mehr zu tun, ich könne ja auf den Boden klopfen. Ja, genau. Wie wärs damit, diese Radauschwester einfach rauszuwerfen? Dann muss auch niemand nachts rumklopfen."

lol
Das ist lustig. Solche Nachbarn habe ich auch.
Wenn ich Nachts um 3 Uhr an die Decke polter oder mal die Türe knalle weil ich nach Stunden der Schlaflosigkeit schon extreme Wut angestaut habe dann "Klopfen" sie zurück (und zwar so laut, dass man den Putz von dem Wänden rieseln hört- vielleicht ist es auch ihr Gehirn dass da rieselt, ;-) keine Ahnung) obwohl sie genau wissen, dass man nachts nicht renoviert, Besuch einlädt, Möbel herumschiebt, laut stöhnt usw.
Reden ist auch relativ sinnlos- haben wir schon versucht, zeitweise ist dann mal Ruhe und dann geht's wieder los.

Wir müssen das leider noch ca. 6 Monate hier aushalten, dann ziehen wir um in unser neues Haus.
Bis dahin brauch ich wohl noch starke Nerven.
 
Lärmprotokoll und Polizei? Die meisten Leute denken, man könnte nachts bei nicht permanent auftretendem Lärm nicht die Polizei rufen, aber warum eigentlich nicht? Ich würds machen, auch wenn es bis dahin leiser ist.
Ich schreib mir auch jede Sekunde Lärm von den Nachbarn auf, damit ich zur Not was in der Hand habe. Aber wie gesagt, in letzter Zeit ist sie echt leise und ich habe mich schon gewundert, wie sie das auf einmal schafft. Vorher hat man sie dauernd gehört, jetzt so gut wie gar nicht mehr. Ich versuch daher, auch keinen Lärm zu machen, aber ist natürlich teilweise n bisschen doof, wenn ich selber mal Besuch habe, dann frage ich mich dauernd, ob wir jetzt schon zu laut gelacht haben..ich hab nur sooo selten Besuch, vielleicht einmal alle zwei Wochen oder so, wenn überhaupt, und dann auch nur mal 2-4 Stunden, aber wenn ich mich bei ihr über Lärm beschwere,kann ich ja selber auch keinen machen. Bei den Nachbarn vorher wars einfach viel leichter, weil das nicht so ne nervige Vorgeschichte hatte und sich noch nicht so hochgeschaukelt hatte. Ich hoffe einfach nur, dass es jetzt so bleibt.
 
Ich hatte mal, in einem Dreiparteienhaus, es mit sehr ähnlichem Fall selbst zu tun.
Nachdem auch zweimaliges Reden mit dem nachtlärmenden Mieter (etwa jeden 2. Tag Party, Discosound mit Stereoanlage bis 4, 5 Uhr in der Frühe) nichts half, besprach ich mich mit der älteren Frau im Haus (die dritte Partei). Sie sagte, der Lärm störe sie enorm, sie wolle jedoch nichts sagen, um "keinen Streit" zu bekommen. Also ging ich zu Vermieterin, die etwa 600 m abseits wohnte.
Ihr Sohn würde ohnehin "in einem halben Jahr" dort einziehen, wo der Lärmmieter wohnt. Die Vermieterin erkannte auch die Schwere nicht, da ich ja allein mit dem Anliegen vorsprach, und die andere Mieterin wohl ihr sagte, es sei nicht schlimm (um "keinen Streit" mit dem lauten Mieter zu bekommen).
Ob ich solange es noch aushalten würde. Nein. Dann redete sie mit dem Mieter.
Mehrere Tage war dann Ruhe.
Danach gings lärmend weiter wie gehabt...
Mich interessierten auch da meine rechtlichen Möglichkeiten nicht: Ich kündigte, und zog alsbald aus.

.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meinem Auszug seh ich auch mit Freude entgegen, wird nur leider noch ein gutes Jahr dauern. Hatte gehofft, bis dahin wäre die Tussi vielleicht wieder ausgezogen, wenn sie genug Gegenwind kriegt, aber leider wird dem kaum so sein. Bin jedenfalls froh, wenn ich sie nie wieder hören oder sehen muss.
 
Bäh, kaum hab ich gesagt, dass es mittlerweile eträglich ist, gehts wieder los. Gepolter wie die Bekloppten und sobald sie zuhause ist Bass, Bass und nochmals Bass. Dann fliegt wieder ne Tür zu und dann wird wieder blöd gekichert. Also wieder beschweren und wieder Polizei. Mein Gott, sind manche Leute hohl.
 
Ich habe grad ein ähnliches Problem, vorher immer Ruhe und seit der neue Nachbar über mir da ist, phasenweise nachts endlos gepolter, so dass ich aufgeweckt werde und mit Herzrasen im Bett "stehe". Dummerweise ist dieser Nachbar auch noch psychisch krank, dh. als ich ihm mal einen Zettel machte und um Ruhe bat, hat er mich anschliessend schriftlich und mündlich beschimpft und bedroht, und ist seither auch noch bei einem anderen Nachbarn komplett ausgerastet!

Ich würde dir vorschlagen dass du dir erst mal eine andere Lösung suchst bis deine wichtige Klausur vorbei ist. In der Unibibliothek lernen oder notfalls bei Freunden unterkommen. Sonst steigerst du dich nur in deinen Ärger und deine Panik rein.
Ich würde auf keinen Fall "Gegenlärmen". Damit untergräbst du deine eigene Position total, da du dann ja auch "Nachtruhestörung" machst. Leider hatte ich auch schon mal so ein total asoziales Päärchen über mir. Die meinten wir sollen halt an die Decke klopfen wenn es zu laut ist. Das ist überhaupt keine Lösung (ich hatte dann tatsächlich mal in der Wut, sogar ein kleines Loch in die dünne Gipsdecke gemacht). Wenn man klopft, ist man ja schon a) wach, b) sauer und c) müssen die Nachbarn dann ja null Verantwortung übernehmen und machen einfach weiter wie bisher.
Wie gesagt, such dir erst mal einen sicheren Hafen bis die Klausur vorbei ist. DANN schlage ich vor, dass du tatsächlich mal das ruhige Gespräch suchst mit der Nachbarin in der du ihr erklärst, wie sich das alles bei dir anhört und warum das nicht geht. Aber auch klar, jedoch anständig, klar machst, dass es nur dieses eine Gespräch gibt und du nur einmal darum bittest, dass sie die Nachtruhe einhält. Dazu ist sie nämlich verpflichtet. Ich gebe zu dass ich das ruhige GEspräch mit dem spinnerten Nachbarn auch nicht gesucht habe, sondern in der Nacht geklingelt (er hat nicht aufgemacht) bzw. eben diesen Zettel geschrieben. Allerdings ist der so krank im Kopf dass es wohl nichts gebracht hätte. Das ist bei deiner Nachbarin nicht der Fall. Es besteht die Chance, dass sie wirklich Verständnis hat, wenn du in Ruhe, tagsüber, mal mit ihr sprichst.

Ich hatte übrigens auch bei der Polizei angerufen wegen dem Nachbarn um zu fragen ob ich ihn anzeigen soll. Man hat mir abgeraten und auch gesagt, ich solle NICHT nachts bei ihm klingeln: Weil eben dann auch ich, Nachtruhestörung begehe. Ich solle lieber gleich die Polizei anrufen!

Ja und wenn ein Gespräch dann auch nicht hilft... dann kannst du alle die Massnahmen unternehmen, die du schon vorgeschlagen hast. Zuerst würde ich ebenfalls nett aber klar, mit der Vermieterin reden und einfach klar stellen, dass es ihre Pflicht ist, für die Nachtruhe besorgt zu sein. Mach ihr klar, dass du diese Massnahmen durchziehen wirst und notfalls auch wegen Nachtruhestörung, die Polizei rufen. Ich denke dass sie kein Interesse hat, dass die Polizei ins Haus kommt oder du Antrag auf Mietminderung stellst und sie dann weniger Geld erhält. Ruf auch noch bei einer Mieterberatung an um dich informieren zu lassen wie du rechtlich am besten vorgehst. Aber wie gesagt: Erst wenn deine Klausur vorbei ist!!
 

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