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Geld einsparen bei Lebensmitteln und Co.

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
wenn man die Zwischenhändler oder allgemein die Konzerne bestraft durch Nicht-kauf, wird das Produkt den Produzenten halt nicht mehr abgenommen, ob das wünschenswert für alle Beteiligten ist?
Die Preiserhöhungen kommen durch Anstieg der Energiepreise und auch dadurch, dass die Transportunternehmen ihren Leuten mehr gezahlt haben (Quelle: kaffeelexikon). Wer soll denn dei Energiekosten mit einkalkulieren und einpreisen, wenn nicht die Händler?
Wenn Qualität und Anbauart, Fair-Trade etc.., stimmen, zahle ich auch mal mehr um "den Großen" zu zeigen, dass man Alternativen zum Raubbaukapitalismus auch durch passendes Kaufverhalten unterstützt. Was nutzt es dem Anbauer, wenn ihm der "Große" die Ware nicht mehr abnimmt, weil der das fertige Produkt dann nciht mehr abgekauft bekommt?
Sparen gut und schön, aber wir sind halt alle drin im Globalisierungsrummel.
 
Zuletzt bearbeitet:

Selbst-Bewusst77

Aktives Mitglied
Ich mache seit Jahren äußerst gute Erfahrungen mit FairTrade Waren, mit der Slow Food Bewegung, mit kleinen Manufakturen, mit echtem Handwerk.
Auch wenn solche Waren auf den ersten Blick deutlich teurer erscheinen, so sind sie meiner Meinung tatsächlich oft günstiger als die typischen Markenhandelswaren der großen Konzerne in den Supermarktregalen.
Eine vernünftige Tafel Fairtrade Bio Zartbitterschokolade mag vielleicht über zwei Euro kosten, aber jedes einzelne Stück ist so intensiv im Aroma, dass man nicht viel davon essen muss, um zufrieden einen ganzen Abend zu genießen. Wenn so ein einzelnes Stück auf der Zunge schmilzt, und einen einstündigen Kakaorausch am Gaumen hinterläßt, dann spürt man das tatsächliche P/L Verhältnis.

Mondelez und Co hingegen haben längst alle wertvollen Zutaten durch billige Ersatzmaterialien ersetzt. Wasser, Zucker, Palmfett, Bindemittel, Salz, Aroma, Farbstoff ist das Grundrezept nahezu aller Konzernlebensmittel. Und dafür ist 1 Euro und mehr einfach viel zu teuer.
Die Leute essen eine ganze Tafel davon am Abend, bleiben trotzdem unbefriedigt und machen sich auch noch die Gesundheit kaputt.
Und sowas läßt sich durch viele andere Warengruppen durchdeklinieren.

Ich kann nur empfehlen möglichst mit unverarbeiteten regionalen Zutaten selber zu kochen und backen, und den Genuß abseits des Alltagsspeiseplans dann mit hochwertigen Produkten eränzend wieder bewusster zu zelebrieren. Weniger ist hier mehr.
Das schont den Geldbeutel, erhöht die eigene Zufriedenheit, schmeckt deutlich besser, schont den Planeten, unterstützt faire Arbeitsbedingungen und dient der Gesundheit.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Bei uns in der Gegend ist der regionale Produzent
die Molkerei Müller, Müller Milch.
Für ihre original Produkte verwendet sie das Obst lokaler Bauern bzw das Obst ihres Vertragspartners Zentis, welcher lokale Bestände aufkauft.
Für ihre Billigmarken wie milbona (verkauft Müller Milch bei Lidl)
kommt das Obst aus der ganzen Welt, da billiger.
 
Zuletzt bearbeitet:

Zebaothling

Sehr aktives Mitglied
Ich finde den Preis von 3,90 an der Autobahnraststätte für eine Tasse Kaffee interessant.
Aber klar , der Autobahnraststättenbetreiber kalkuliertn die höheren Energiepreise mit ein.
Die Fahrtwege vom 3 km entfernten Supermarkt wo der Kaffee 1 Kg 3,69 kostet sind ja nicht von der Hand zu weisen und dann ist das ja sozusagen auch noch ein regionales Produkt.

Jetzt hab ich das endlich verstanden ......
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
?
wieso "Werbung"?
das war doch Thema, wo man sparen kann und dann ging es zu fair trade bzw. lokalem Anbieter und ob Produzenten was von den Preiserhöhungen der Giganten haben (kam das nicht von dir????)
und dieser Milch-Laden ist, wenn man es genau nimmt, hier in der Ecke "der lokale Anbieter", der hie rbei den lokalen Bauern die Felder aufkauft.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Das ist ja die Ironie daran!!!!!!


;)

Der Konzern sorgt dafür, dass die einheimischen Bauern einen Abnehmer haben.
Und sie scheinen damit leben zu können, denn die original joghurte mit ihren Erzeugnissen sind teurer als die günstigere Marke des Konzerns, für die der Konzern eben nicht lokal und regional (hier vor Ort selbst und über den Partner "zentis" überall sonst in Deutschland) produzieren lässt.
 

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