Ich mache seit Jahren äußerst gute Erfahrungen mit FairTrade Waren, mit der Slow Food Bewegung, mit kleinen Manufakturen, mit echtem Handwerk.
Auch wenn solche Waren auf den ersten Blick deutlich teurer erscheinen, so sind sie meiner Meinung tatsächlich oft günstiger als die typischen Markenhandelswaren der großen Konzerne in den Supermarktregalen.
Eine vernünftige Tafel Fairtrade Bio Zartbitterschokolade mag vielleicht über zwei Euro kosten, aber jedes einzelne Stück ist so intensiv im Aroma, dass man nicht viel davon essen muss, um zufrieden einen ganzen Abend zu genießen. Wenn so ein einzelnes Stück auf der Zunge schmilzt, und einen einstündigen Kakaorausch am Gaumen hinterläßt, dann spürt man das tatsächliche P/L Verhältnis.
Mondelez und Co hingegen haben längst alle wertvollen Zutaten durch billige Ersatzmaterialien ersetzt. Wasser, Zucker, Palmfett, Bindemittel, Salz, Aroma, Farbstoff ist das Grundrezept nahezu aller Konzernlebensmittel. Und dafür ist 1 Euro und mehr einfach viel zu teuer.
Die Leute essen eine ganze Tafel davon am Abend, bleiben trotzdem unbefriedigt und machen sich auch noch die Gesundheit kaputt.
Und sowas läßt sich durch viele andere Warengruppen durchdeklinieren.
Ich kann nur empfehlen möglichst mit unverarbeiteten regionalen Zutaten selber zu kochen und backen, und den Genuß abseits des Alltagsspeiseplans dann mit hochwertigen Produkten eränzend wieder bewusster zu zelebrieren. Weniger ist hier mehr.
Das schont den Geldbeutel, erhöht die eigene Zufriedenheit, schmeckt deutlich besser, schont den Planeten, unterstützt faire Arbeitsbedingungen und dient der Gesundheit.