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Gibt es böse Menschen?

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Arktur

Sehr aktives Mitglied
Dasfällt aber dann aus der Kategorie "gut" aus..
Meinetwegen. Deswegen werde ich jetzt nicht plötzlich gewohnheitsmäßig garstig werden, nur weils Anderen "sympathischer" ist. Wenn manche mich für scheinheilig halten, dann ist das deren Sache, nicht meine.

Denn, das ist Imho nicht "gut" sein, sondern sich schlicht anpassen und sich abzuschirmen.
Kann ich nicht nachvollziehen und muss ich vielleicht auch gar nicht.
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Wo ist die Emphatie abgeblieben?
Du meinst, die Empathie gegenüber den Unempathischen?

Das ist vielleicht ein eigenes Thema: in wiefern seid Ihr auch gegenüber unsympathischen und unempathischen Menschen weiterhin empathisch und wertschätzend? In wiefern kriegt Ihr das hin, oder schlägt dann Euer Verhalten und Eure Stimmung um?
 

Saba66

Aktives Mitglied
Wenn jemand den Märtyrer,die Heilige spielt um andere zu manipulieren,
unter den eigenen Willen zu zwingen sehe ich das sehr wohl als scheinheilig.

Wenn ich etwas tue dann nur deshalb weil ich mir einen Vorteil davon verspreche,
weil ich gut da stehen,Lob,Anerkennung,Bestätigung,Aufwertung dafür haben
möchte.
Kommt die erwartete Belohnung nicht fühle ich mich betrogen und bin stinksauer.
Wenn ich kein Lob für meinen Einsatz bekomme,meine Leistung nicht
gesehen,gewürdigt wird ist das aus meiner Sicht Vera... .
Einmal ist mir das passiert.
Nie mehr.

Meine Phantasie ist sehr,sehr böse,rachsüchtig und maximal gewalttätig.
Umsetzen werde ich das real nie.
Ich habe keinen Bock im Knast zu landen.
Darin abzutauchen,mir auszumalen,das ist herrlich.
Das tut so unendlich gut.
 

Marina9

Mitglied
Meinem Eindruck nach tendieren auch viele Erwachsene in diese Richtung, und es wird auch von Medien und Ratgeberbüchern gefördert, die ja häufig die Prämisse vertreten "Kümmere dich (nur) um dich selbst. Sag nein, achte nicht auf andere, nur du bist wichtig."

Das wertschätzende Aufeinander Achtgeben und Rücksichtnehmen scheint zugunsten der eigenen Bedürfnisbefriedigung häufig in den Hintergrund gerückt zu sein. Ohne dabei zu bedenken, dass man ja auch selbst mit Zurückweisung und Rücksichtslosigkeit konfrontiert wird, wenn andere dasselbe Verhalten gelernt haben.
Das sehe ich ganz genauso.
Jeder bekommt eingebläut dass er darauf achten muss nicht zu kurz zu kommen.
Meine Tochter ist auch auf diesem Tripp. Mein kleiner Enkel ist von Natur aus unglaublich mitfühlend und er hat schon als kleines Kind von ca. zwei bis drei Jahren gespürt wenn es anderen nicht gut ging.
Das ist bei ihm ganz extrem ausgeprägt. Ich finde das so besonders.
Meine Tochter weiß seine sensible Art zwar auch zu schätzen, aber sie sagt ihm immer wieder, dass er in erster Linie darauf achten soll dass es ihm gut geht. Das ist doch etwas was man einem Menschen nicht einimpfen muss, weil der Mensch sowieso dazu tendiert in erster Linie an sich zu denken.
Sie spricht dann auch im kindergarten und in der Schule mit irgendwelchen Therapeuten und da ist mir schon oft aufgefallen, das jeder Therapeut oder Psychologe die gleiche Tendenz hat. Sie bekommen das in ihrem Studium so beigebracht und das wird natürlich weitergegeben und ist mittlerweile zur Norm geworden.
Kein Wunder dass die Menschheit immer egoistischer wird.
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Ich habe gerade noch einmal nachgedacht und mir ist aufgefallen, dass das, was ich als "gut" im Sinne von "nicht böse" zusammenfassen würde, letztlich einfach das Verhaltensrepertoire ist, das in meiner Jugend und als ich jüngerer Erwachsener gewesen bin, überwiegend normal gewesen ist. Zumindest ist es meiner Erinnerung nach (in meinem sozialen Umfeld) damals normal gewesen, dass man versucht hat, empathisch und rücksichtsvoll zu sein, auch wenn man es nicht so genannt hat.

Ich denke, ich bin so geprägt worden, und es hat sich halt letztlich als sinnvoll herausgestellt, zumindest meiner Wahrnehmung nach.
 

Marina9

Mitglied
Zu allem Ja und Amen sagen?
Alten Leute über die Straße zu helfen?
Ich weiß es nicht. Es gibt das absolut GUTE nicht, böse, allerdings imho schon.
Das heißt aber nicht dass man zu allem Ja und Amen sagen muss.
Im Gegenteil stößt man mit dieser Einstellung gerade in der heutigen Zeit eher auf Widerstand.
 
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